Flohhüpfen

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Zefira

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Flohhüpfen


Ruffel hatte seine Mutter besuchen wollen, sie aber nicht zu Hause angetroffen, obwohl der Besuch verabredet gewesen war. Er wartete einige Minuten vor ihrer Haustür, dann stieg er wieder in sein am Straßenrand geparktes Auto und wartete noch ein Weilchen. Als er dann endlich startete und wieder auf die Straße hinausrollte, fragte er sich weiter, wer nun eigentlich die Daten durcheinandergebracht hatte, seine Mutter oder er. Gleich darauf verfuhr er sich: Er war, ganz in Gedanken, um zwei Ecken gebogen, hielt vor einer roten Ampel, und als sie auf Grün sprang, wußte er nicht wohin. Hinter ihm begann wütendes Hupen. Überstürzt folgte er einer Vespafahrerin, die eben rechts neben ihm vorbeigeschossen war. Ihr Rücken war halb nackt, und unter dem schwarzen Rockbund schaute der Kopf einer tätowierten Schlange hervor. Die gespaltene Schlangenzunge wies ihm die Richtung: nach links, um einen alten Baum herum, der aus einer Verkehrsinsel mitten auf der Straße herauswuchs, und in einen vollen Parkplatz hinein, auf dem sich Autos im Schrittempo herumstauten und es vor sonntäglich gekleideten Menschen wimmelte. Er verlor den Kopf und suchte hektisch nach einer freien Parkbucht. Die Schlange war nicht mehr zu sehen. Endlich fand er eine freie Lücke, schoß hinein und überließ seinen Opel in abenteuerlicher Schrägstellung sich selbst.

Den Autoschlüssel in der Hand schlenkernd (denn er wollte ja eigentlich gleich wieder weg), stieg er aus und überschaute das Getriebe. Am Ende des Parkplatzes erhob sich ein Flachbau mit Glastür, die offenstehenden Flügel verkeilt. Er machte ein paar Schritte darauf zu. Aus dem Inneren des Gebäudes drang ihm Blechmusik in die Ohren. Jetzt schob sich von rechts ein ganzer Pulk junger Frauen durch die Glastür, und mitten dazwischen war die mit der Schlangentätowierung. Wieder sah er sie nur von hinten. Das gab den Ausschlag. Er beeilte sich, hinterherzukommen.

Gleich am Eingang versperrte ihm ein junger Mann mit weißem Priesterkragen den Weg „Wollen Sie ein Los kaufen? Ist für einen guten Zweck.“ Er hielt Ruffel einen weißen Plastikeimer voller Papierröllchen hin; er stülpte ihm den Eimer von unten über die freie Hand wie einen Fäustling. „Was kosten die denn überhaupt?“ fragte Ruffel, die Hand schon voll blauer, rosafarbener und grüner Röllchen.

„Fünfzig Cent pro Stück. Die Gewinne sind alle gespendet. Der Erlös geht komplett an ein Kinderheim in Brasilien.“ Und während Ruffel noch seine Taschen nach Kleingeld durchsuchte: „Sie sind wohl fremd hier?“

Natürlich, das mußte ja kommen.

Er fand ein paar Münzen und zählte fünf Lose ab, steckte sie in die Jackentasche und ließ sich von einer neuen Welle hereindrängender Leute weiterschwappen. Das Innere des Flachbaus glich mit imitiertem Nußbaum und Stapelstühlen dem typischen ländlichen Dorfgemeinschaftshaus. Er reckte den Hals, um die Menschenschar zu überblicken, die sich im Flur herumschubste, aber er konnte sich nicht einmal an die Haarfarbe der Schlangenfrau erinnern, da er nur auf die Tätowierung geachtet hatte.

Eine Traube von Menschen versperrte die Durchsicht in das Innere des Hauptraums. Er hörte Besteckklappern und roch Kaffee. Sicher gab es eine Kuchentheke. Entschlossen boxte er sich durch, bis er den Saal überschauen konnte - da saßen Hunderte von Menschen an mit Krepppapier gedeckten Tischen und aßen Torte. Rechts hinten erkannte er sogar einen Weinausschank, der Tisch war mit Trauben geschmückt. Er zog sich wieder zurück, und prompt wurde ihm wieder ein Plastikeimer entgegengehalten. Diesmal war es nicht der Kaplan, sondern ein junger Mann mit durchlöchertem T-shirt und Rastalocken. „Schon Lose gekauft?“ fragte er gewichtig. „Nur fünfzig Cent pro Stück. Gibt tolle Gewinne.“

„Ich hab schon.“ Ruffel holte seine Lose aus der Tasche hervor. „Wo kann ich die überhaupt einlösen?“

„Na, da hinten.“ Ehe er um genauere Auskunft bitten konnte, war der Lockige mit seinem Eimer in einer Menschentraube verschwunden.

Da hinten. Er kämpfte sich durch den Flur zurück. Alle wollten zum Kuchen oder zum Wein (das erinnerte ihn an Rotkäppchen), nur er wollte in die andere Richtung. „Hier Tombola-Gewinne“ wies ein rotgemaltes Schild. In dem kleinen, niedrigen Raum hatten sich drei ältere Damen hinter drei aneinandergestellten Tischen verschanzt. Um sie herum waren die Gewinne aufgebaut.

„Mein lieber Mann!“ sagte Ruffel zu sich selbst. Er kannte die dörfliche Tombola aus seiner Jugend, doch wie viel mehr gab es heute! Nicht mehr die übliche bescheidene Auslage aus Spitzendeckchen, handgestrickten Socken und Blumentöpfen, sondern eine Überfülle von Kleinkram in Geschenkkartons, ein wahrer Flohmarkt von Büchern und Geschirr, eine Sturzwelle von buntglänzendem Klimbim aller Art, daß der Raum aussah wie die Geschenkabteilung eines großen Warenhauses. Eine gewisse Ordnung war gewahrt; eine ganze Batterie Sektflaschen mit Schleifen an den Korken stand beisammen, daneben ein Haufen Seifenpäckchen, ein Stapel Kissenhüllen aus bemalter Seide, dann folgte ein ganzer Tisch mit liebevoll eingetopften Geranienablegern.

Ruffel erinnerte sich: seine Mutter hatte einmal, vor vielen Jahren, ein Buch mit faksimilierten Backrezepten gewonnen, mit dem sie nichts anfangen konnte, denn die Schrift war nicht zu entziffern. Frau Ruffel war von Natur eine Tüftlerin und hatte mehrmals versucht, etwas aus dem Buch nachzubacken, aber nach einigen ärgerlichen Schnitzern hatte sie es wieder an die Tombola zurückgegeben. Es war wohl gut möglich, dachte sich Ruffel, während er die Preise musterte, daß eben jenes Backbuch immer noch hier angeboten wurde, dazu verurteilt, auf ewig seine Kreise in der Tombola zu ziehen. Ruffels Mutter war eine kleine, grauhaarige Person (sie schien schon in seiner Jugend klein und grauhaarig gewesen zu sein), die sich mit der Brille auf der Nase geduldig über das verflixte Buch beugte und leise schimpfte, bis er selbst mit hoher Jungenstimme einwarf: „Nun laß doch den Quatsch! Ich mag am liebsten Käsekuchen wie immer!“ Hier war wahrhaftig nichts mehr wie immer.

Die Hauptgewinne standen links vorne: ein Staubsauger im Originalkarton, der mit Dutzenden von Aufschriften in sauberem Blau Wunderdinge versprach, und daneben etwas, das aussah wie ein Hochdruckreiniger. Ein Hochdruckreiniger, Grundgütiger! Den wollte er gar nicht haben. Sein Blick fiel auf etwas Buntes, das oben auf dem Staubsaugerkarton lag: eine dicke, zusammengefaltete Steppdecke. Die sah schon besser aus. Sie war aus zartfarbenen Stoffstreifen zusammengesetzt, wahrscheinlich Streifen von ausgedienter Bettwäsche; sie sah aus wie gebraucht und schon mehrfach gewaschen. Mit einer Stecknadel war die Losnummer angebracht; er kniff die Augen zu und las mit einiger Mühe die Zahl 183.

Er öffnete seine Lose. Seine Hände waren feucht. Drei der pastellfarbenen Schnitzel trugen Gewinnummern. Kaum hatte er sie auf den Tisch gelegt, als sie auch schon eine der drei Glücksfeen im Lodenspenzer eilfertig einheimste. Im Nu wurden seine Gewinne vor ihn hingestellt: eine Flasche italienischer Rotwein, ein Spielzeug-Truck spannenlang, eine Musikkassette mit Wanderliedern.

„Sie können sich eine Plastiktüte nehmen“, sagte die Lodenfrau, die eine dicke Hornbrille aufhatte. „Rechts hinter Ihnen im Karton.“ Er nahm sich eine Plastiktüte.

Und was jetzt? Der Rotwein war ja immerhin trinkbar, wenn er auch lieber Bier mochte. Vielleicht hatte er gar kein so schlechtes Geschäft gemacht für zwei Euro fünfzig. Eine Tasse Kaffee wäre jetzt nicht schlecht. Mit seiner Tüte kehrte er in den Hauptsaal zurück und suchte sich eine ruhige Ecke. Auf einer Bühne an der Stirnseite des Saals wurde Kurzweil geboten: eine Gruppe Kindergartenkinder in rosa Tüllröckchen hüpfte durcheinander, begleitet von schriller Tonbandmusik.

Ein dicker Mann mit rotem Kopf sackte heftig schnaufend in einen leeren Stuhl gegenüber und setzte ein Viertel Wein in einem grünen Römer auf den Tisch. Ruffel steckte die Nase in seine Tüte. „Glück gehabt?“ fragte der Mann.

„Ach, eigentlich nicht“, sagte Ruffel, „das, was ich gewinnen wollte, war nicht dabei.“

„Sie hätten wohl auch gern den Kärcher gehabt?“ Es dauerte einen Augenblick, bis Ruffel klarwurde, daß damit der Hochdruckreiniger gemeint war.

Der dicke Mann winkte bereits einer jungen Frau, die in der Nähe herumstand, mit einem Plastikeimer in den Händen. „Nehmen Sie noch ein paar Lose, die kosten ja nicht viel.“

Und schon hatte Ruffel wieder eine Handvoll Röllchen vor sich, ohne sie gezählt zu haben; er hatte einen Fünf-Euro-Schein hingelegt, aber so genau schien es keiner zu nehmen. Der Dicke stand auf, um der Kellnerin zu winken. „Ich trinke noch ein Glas, wollen Sie auch?“

Die Tüllmädchen waren abgetreten; jetzt orgelte ein achtköpfiger Männerchor los, unterlegt von zwei Schifferklavieren. „Ich lade Sie ein“, schrie Ruffel, in der unbestimmten Hoffnung, das werde ihm Glück bringen, und begann seine Röllchen aufzumachen. Neben etlichen Nieten hatte er wieder drei Gewinne, die 18, die 35 und die 793. Letzteres war, wenn er sich richtig erinnerte, etwas aus der Blumentopfbatterie.

Ein Glas Weißwein, so voll, daß es beinahe überschwappte, wurde ihm hingestellt. Der dicke Mann ließ sich wieder in den Stuhl fallen und musterte die pastellfarbenen Zettel. „Die zwei kleinen Zahlen, das könnten Hauptgewinne sein. Sie sind wohl fremd hier?“

„Ich bin nicht fremd“, erwiderte Ruffel gereizt. „Ich bin hier geboren. Ich wollte meine Mutter besuchen, aber sie ist nicht zu Hause.“

„He?“

„Ich bin von hier!“ schrie Ruffel. „Ich geh meine Gewinne abholen!!“

„Jaja, ich halte den Platz frei.“

In dem Nebenraum herrschte jetzt mehr Andrang, die drei Glücksfeen rannten hektisch hin und her. Unmengen von Ramsch aller Art wurde vor erwartungsvolle Gewinner hingelegt, mit strahlender oder - meistens - neutraler bis saurer Miene in Empfang genommen und in Plastiktüten verstaut. Ruffels Mutter hatte einmal eine altmodische Apfelsinenpresse gewonnen, die jetzt noch ihren Kachelofen zierte. Das Ding funktionierte nicht, aber sie fand es hübsch. Für einen Augenblick sah er sie vor sich, klein und grauhaarig; sie beugte sich stirnrunzelnd über das Backbuch, und daneben stand er selbst und wischte mit einem Bubenfinger die Reste von Apfelmus aus einer Porzellanschüssel, die auf dem Grund ein verblichenes Bild hatte. Während er leckte, kamen nach und nach ein Apfel und eine grüne Birne zum Vorschein. Seine Mutter benutzte damals ein Geschirrtuch mit roter Durchzugstickerei an den Säumen. Die Stickerei war vom vielen Waschen ausgefranst. Und doch war es ihre Hand gewesen, die die Nadel mit dem roten Faden durch den Stoff gezogen hatte, hin und her. Er meinte sogar, das selbst gesehen zu haben. Doch wie lange mußte das zurückliegen! Hin und her. Er folgte dem roten Faden mit den Augen, bis er abriß.

Die Decke lag noch an ihrem Platz. Die Stoffstreifen, aus denen sie zusammengesetzt war, leuchteten in Pastellfarben, hellblau und zartrosa, und waren gemustert wie Kinderbettwäsche. Er erkannte Küken und Schäfchen. Am besten würde er noch einmal Lose kaufen.

Seine Gewinne wurden gebracht: ein winziger Patentregenschirm von der Sorte, die bei Wind sofort umklappt, ein Geranientopf und eine rotseidene Krawatte, mit kleinen gelben Comic-Enten bemalt.

Zu Hause hatte es ein Tischtuch gegeben mit in Kreuzstich gestickten Enten rundherum, eine Mitteldecke, die vor dem Essen jeweils abgenommen und danach wieder sorgfältig aufgelegt wurde. Die Enten wurden im Frühling aus dem Schrank geholt und blieben bis ungefähr Juni liegen. Dann folgte eine andere Mitteldecke mit Kornähren, die er nicht mochte, und im November kamen dann gestickte Sterne und Tannengrün auf den Tisch. An diesem Tisch hatte er mit einem Flohspiel gespielt, das auch ein Gewinn war, von einem Kindergeburtstag. Wenn er es hervorholte, wurde das Tischtuch an einer Ecke umgeschlagen, damit er eine glatte Oberfläche hatte, um seine Flöhe hüpfen zu lassen. Einen großen roten Floh hatte er zum Knipsen, und damit ließ er die kleineren blauen und gelben Flöhe kreuz und quer über den Tisch hüpfen. Meistens hüpften sie bis in die Zimmerecken: Er hatte zu viel Kraft.

Undenkbar, daß seine Hand einmal einen roten Faden gleichmäßig durch den Stoff zog, hin und her. Enten waren seine Lieblingstiere. Er hatte Bettwäsche mit aufgedruckten Enten gehabt, schon abgenutzt, als er sie bekam, denn er „erbte“ vieles von älteren Vettern.

„Sind Sie fertig? Kann ich jetzt endlich?“ Es war eine junge Frau, kaum älter als achtzehn oder neuzehn, die ihn in patzigem Ton anredete und dabei ihr Los über den Tisch schob. Er erkannte die Zahl 183. Eine Minute später wurde die Decke dem Mädchen in die Arme gepackt. „Ach, du lieber Himmel“, seufzte sie und verdrehte theatralisch die Augen, dann schob sie sich mit dem kostbaren Stück hinaus.

Ruffel beeilte sich, hinterherzukommen, mit seiner Entenkrawatte und dem Patentregenschirm. Das durfte nicht sein, die Decke gehörte ihm. Er mußte sie haben, er mußte sie unbedingt haben. Im Flur gelang es ihm, die junge Frau anzuhalten. „Hören Sie, ich kaufe ihnen die Decke ab“, begann er überstürzt. „Die gefällt Ihnen doch sowieso nicht. Was wollen Sie dafür haben?“

Das Mädchen musterte ihn mißtrauisch und schob einen Kaugummi im Mund herum. „He, wollen Sie mich anmachen, oder was? Das ist doch eine Kinderdecke.“

„Ich weiß. Ich möchte sie trotzdem.“ Beinahe hätte er gesagt: „Sie gehört mir.“ Er holte sein Portemonnaie heraus und öffnete es. „Also, was wollen Sie dafür haben? Zwanzig Euro? Dreißig?“ Einen Augenblick später wurde ihm klar, daß sie ihn für verrückt halten mußte. Die Decke zeigte Schäfchen, Entenküken, Wölkchen und Sterne auf zart hellblauem und rosafarbenem Grund. Der Stoff war vom vielen Waschen verblichen. Jeder Stoffstreifen war von Hand mit feinem Faden gesteppt, hin und her.

„Sie sind mir ein komischer Vogel“, sagte die junge Frau. „Hauen Sie bloß ab.“ Ein paar Leute waren schon stehengeblieben und verfolgten die Diskussion mit amüsierten Mienen. Ruffel war rot angelaufen. Natürlich hatte er wieder alles falsch gemacht. Warum hatte er sie nicht unauffällig in eine Ecke bugsiert, sie zu einem Glas Wein oder so etwas eingeladen? In Gedanken sah er seine blauen Flöhe über den Tisch schießen. „Ist schon gut. War nicht so gemeint“, brachte er heraus und versuchte, sich unauffällig zurückzuziehen.

„He, nicht so eilig, ich lasse Ihnen die Decke“, rief die junge Frau mit kehligem Lachen. „Für einen Fünfziger. Na, ist das ein Angebot?“ Er antwortete nicht. Ein ganzer Pulk von Leuten versperrte ihm den Weg zurück in den Hauptsaal. Er suchte sich energisch durchzuboxen. „Schon gut, Sie kriegen sie für vierzig“, rief es hinter ihm. Jetzt lachten schon mindestens fünf weitere Stimmen mit ihr. Er drehte sich wieder um und bekam noch eben mit, wie sie sich die Decke wie einen Poncho über die Schultern warf und der Ausgangstür zusteuerte. Auf ihrem nackten Rücken schaute in Höhe der Taille eine Schlange mit gespaltener Zunge aus dem Rockbund.

„Laß mich doch in Ruhe“, murmelte Ruffel. Er drängte sich in den Hauptsaal zurück. Der dicke Mann mit dem roten Gesicht saß noch immer mit trübsinniger Miene vor seinem Weinglas, und Ruffels übervolles Glas stand unberührt daneben. Er setzte sich mit einem tiefen Seufzer und griff danach.

©Anna Rinn-Schad
 

Rainer

Mitglied
hallo zefira,

habe ich feuchte hände, weil ich den wein verschüttet habe?
nee, aber ich wäre gern dabeigewesen. miniaturen zu hauf, die gesamtsituation ein wirklich schönes mosaik, danke.

gruß

rainer
 

herb

Mitglied
gut geschrieben

Hallo Zefira,

das hast du gekonnt und dicht am geschehen dargestellt,
für mich - der reine horror. das weiß ich, ich hätte mich schon an der eingangstür umgedreht und wär geflüchtet, smile
 
B

Barbarella

Gast
Super eingefangen !

Ich schwanke auch noch zwischen "hätte ich mich in diesem Trubel gestürzt" (wäre es ein gewisser Mann gewesen natürlich) oder wäre ich auch abgeschreckt an der Tür zurückgeprallt, so im Angesicht von Hochdruckreinigern und den vielen Menschen, bepackt mit Plastiktüten ... :).
Aber man hat sowieso das Gefühl, dabeigewesen zu sein; trotz dem enormen Tempo ließ sich der Sache gut folgen. Hast Du sehr gut beschrieben ! Hoffe, er stand nicht im Halteverbot *kicher*.
Gruß von
Barbarella
 

Zefira

Mitglied
Vielen Dank, Barbarella. Das höre ich besonders gern, weil man mir oft den Vorwurf macht, ich erzähle zu langsam und zu "betulich" :D

Da ich schon viermal über Ruffel geschrieben habe, kenne ich ihn recht gut. Er ist total autoritätsgläubig und würde sich nie ins Halteverbot stellen.

Liebe Grüße von
Zefira
 

Till Braven

Mitglied
Ruffel

Hallo Zefira,

Diese Ruffel-Geschichte habe ich gestern als Bettlektüre verschlungen.
Sie ist voller Leben und Aktion. Und sie arbeitet Ruffels Verhalten sehr schön heraus. Wie einsam der Arme in der Menschenmenge der Festhalle doch ist...
Diese Geschichte gibt einiges von Ruffels Charakter preis.
Sie hat mir gefallen!
Und Du hattest recht, nach mehreren Beobachtungen von Ruffel wird Dein Serienheld zu einer interessanten Figur.

Viele Grüße von der Küste

Till
 



 
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