Forellen kitzeln (gelöscht)

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DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Toli, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


Die Geschichte ruft nach einer Fortsetzung!

Viele Grüße von DocSchneider

Redakteur in diesem Forum
 

Toli

Mitglied
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A

aligaga

Gast
Hallo @Toli,

sowas könnte eine gute Kinder- oder Jugendgeschichte werden, wenn etwas mehr innere Sicht und ein bisschen weniger äußeres Klischee vorhanden wäre.

Eine Regenbogenforelle ist keine Bachforelle, und auch das Fangen mit der Hand ist nicht blindes Herumstochern im Trüben: Wenn man nicht weiß, in welches Loch im Ufer der Schatten geflitzt ist, kann man ihn von dort nicht herausholen ...

Stell dir vor, in einer von Hemingways hübschen Kurzgeschichten riefe einer "Das ist der Hammer!", egal, ob im "Alten Mann und das Meer" oder im "Großen, doppelherzigen Fluss". Undenkbar!

TTip: Das "Ich" etwas denken lassen, nicht bloß in die leider schon sehr abgewetzten Kulissen hineinstellen.

Heiter

aligaga
 

Toli

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Toli

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Toli

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Toli

Mitglied
Es gibt verschiedene Fangtechniken, tasten unterm Ufer funktioniert sogar hervorragend. Aber darum geht’s in der Geschichte auch gar nicht, mein lieber aligaga. Nicht nur das “Ich“ sollte etwas denken, wie Du ja schon ganz richtig festgestellt hast, sondern auch der Leser. Dann würde sich ihm auch die innere Welt eröffnen, und er müsste nicht im Trüben fischen, selbst wenn das sprachliche Niveau für ihn undenkbar ist. Was aber genau ist eigentlich ein äußeres Klischee?
 

Toli

Mitglied
Vielen Dank für den herzlichen Empfang, aligaga.

Es gibt verschiedene Fangtechniken, tasten unterm Ufer funktioniert sogar hervorragend.

Aber darum geht’s in der Geschichte ja auch gar nicht. Nicht nur das “Ich“ sollte etwas denken, wie Du ja schon ganz richtig festgestellt hast, sondern auch der Leser, mein lieber aligaga. Dann würde sich ihm auch die innere Welt eröffnen, und er müsste nicht im Trüben fischen oder an abgewetzten Klischees hängen bleiben, selbst wenn das sprachliche Niveau für ihn undenkbar ist.

By the way, was genau ist eigentlich ein äußeres Klischee?
 
A

aligaga

Gast
[blue]Ey Schlitzauge[/blue]!“

[blue]Das Herz schlug mir bis zum Hals[/blue], ich[blue] sprang über einen Zaun[/blue], [blue]rannte über Wiesen[/blue], über einen Spielplatz, [blue]aber die Meute ließ sich nicht abschütteln[/blue]. [blue]Völlig außer Atem [/blue][blue]erreichte ich unser Haus [/blue]und [blue]klingelte Sturm[/blue]. [blue]Im letzten Moment ging der Summer[/blue], und ich entwischte ins Treppenhaus. Oben [blue]drückte mir mein Vater einen Knüppel in die Hand[/blue] und [blue]schob mich wieder raus[/blue]: [blue]„Los Junge, geh' runter und wehr‘ dich!“
[/blue]Duse und seine Jungs standen noch unten. [blue]Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht [/blue]und [blue]mit dem Mut des Verzweifelten[/blue] [blue]ging ich auf den Anführer los. Erschrocken gab er Fersengeld, und auch die anderen verzogen sich.[/blue] Einer blieb stehen, Frank.

*
„Du musst sie ganz vorsichtig am Bauch kitzeln, dann bleiben sie ruhig", [blue]sagte Frank leise[/blue], und [blue]dabei duckte er sich und schlich wie ein Indianer ans Ufer[/blue]. [blue]Er legte sich bäuchlings aufs Gras[/blue], [blue]tauchte seine Arme bis zu den Schultern ins Wasser[/blue] und [blue]robbte dabei ein Stück Bach aufwärts[/blue]. [blue]Plötzlich hielt er inne:[/blue] „Ich hab‘ schon eine“. Er richtete sich auf die Knie,[blue] grinste breit [/blue]und hielt [blue]eine zappelnde Regenbogenforelle [/blue]in seinen Händen. [blue]Durch die Zweige fiel ein Sonnenstrahl [/blue]auf ihre nasse Haut,[blue] sie glitzerte silbern[/blue], und ihre bunte Zeichnung[blue] funkelte wie Edelsteine[/blue]. Er warf sie in die Wiese, wo sie wild hin und her hüpfte, [blue]und er machte sich gleich daran, eine weitere zu fangen. „Das ist der Hammer!“ rief ich und suchte mir schnell eine andere Stelle.[/blue]
[blue]Das alles [/blue]sind nichts als oberflächliche, gängige Phrasen, wie sie allenthalben millionenfach im Gebrauch sind. Sprechblasen.

Wo @ali auf Forellen pirscht, @toli, kann dir gleichgültig sein. Es ist in Bezug auf die flache Geschichte hier ohne Belang. Sie gewinnt weder durch die (immer wieder gern gezogene) KZ-Nummer an Tiefe, noch durch den Abstecher zu einer fremden Omi - im Zeitalter der Globalisierung sind Migrationshintergründe per se nichts, was einen Leser noch aufhorchen ließe.

Sorry, aber das Ding ist und bleibt allenfalls zweidimensional. Vom Leser zu verlangen, sich zu dem Text eine Kurzgeschichte auszudenken, die uns der Autor selbst nicht erzählen kann, stimmt heiter.

TTip: Eine Kurzgeschichte schreiben!

Heiter

aligaga
 

molly

Mitglied
Hallo Toli,

ich finde Deinen Anfang gelungen, schließlich sollte man erfahren, bei welcher Gelegenheit der Junge seinen Freund Frank kennen lernt. Für mich ist das eine Geschichte über Freundschaft.

Viele Grüße
molly
 
G

Gelöschtes Mitglied 15299

Gast
Servus Toli, normalerweise fische ich nicht in fremden Gewässern, aber heute war mir mal danach. Schöne Geschichte, wichtig, und wie ich finde auch gut geschrieben. Die Ellipsen gut gesetzt, man kann gerade noch folgen.
Ach ja, bevor ich es vergesse, aber du wirst es bemerkt haben, aligaga muss man nicht immer ernst nehmen. Er schnappt gerne ein, wenn man ihm zu widerspechen wagt. Fang lieber weiter deine Forellen, die du zu Papier bringst. Das Ergebnis liest sich gut.
 
A

aligaga

Gast
Wie schon gesagt, @Toli - eine "Geschichte" ist das nicht.

Ebensowenig wie dieses "hach, das gefällt mir"-Gebrabbel eine sinnvolle Kritik ist.

Du solltest nicht darauf hereinfallen, @Toli, sondern an deinem Text weiterarbeiten. Es fehlt an Stil und Inhalt.

Amüsiert über das Gekläff des Herrn @Susi

aligaga
 
A

aligaga

Gast
O mei - als was bist du denn unterwegs? Als vermeintlicher Großschriftsteller?

Sorry - aber da fehlt's, wie zu zeigen ist, noch um ein paar Lichtjährchen.

TTip: Nicht blöd herumstänkern, sondern üben. Viel lesen und noch mehr üben!

Heiter

aligaga
 

Toli

Mitglied
Nicht beleidigt sein, aligaga. Setz dich unter dein Zitronenbäumchen, schnall dein Holzbein ab und spiel ein wenig Tuba. Das beruhigt.
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich hätte die Geschichte wohl kaum frei geschaltet, wenn sie nicht genug Potenzial für eine weitere Arbeit hätte. Wenn es hier mal wieder nicht um Textarbeit, sondern um persönliche Animositäten geht, finde ich das nicht schade, sondern zum Kotzen.
 

Blumenberg

Mitglied
Hallo Toli,

zunächst einmal herzlich willkommen in der Leselupe.
Der Ansatz den du wählst ist meines Erachtens durchaus interessant und mir gefällt auch die Idee einer sehr offen gestalteten Erzählung, die dem Leser eher kurze Bruchstücke anstatt einer stringenten und bündigen Handlung vorsetzt. (Hier hätten es aber finde ich ruhig noch ein oder zwei mehr sein dürfen um allzu große Brüche zu vermeiden)

Allerdings muss ich Ali recht geben, wenn er schreibt, dass einige Stellen nicht so recht zu der Zeit passen, in der deine Geschichte spielt. Ausdrücke wie Hammer oder cool sind neueren Datums und stören daher, mein subjektiver Eindruck, die Schlüssigkeit deiner Erzählung, indem sie mich als Leser immer wieder aus der gerade aufgebauten Atmosphäre herausreißen.

Was die Fangtechniken von Forellen angeht habe ich keine Meinung, allerdings ist das in meinen Augen auch kein für das gelingen der Geschichte existenziell notwendiger Punkt.

Beste Grüße

Blumenberg
 
A

aligaga

Gast
Ich hätte die Geschichte wohl kaum frei geschaltet, wenn sie nicht genug Potenzial für eine weitere Arbeit hätte.
Das "Freischalten" war noch nie ein währschaftes, sondern in dieser Form immer schon sehr subjektives, fehlerbehaftetes und vor allem recht einseitiges Kriterium, das im Interesse an hohen Mitgliederzahlen eines Forums sehr einfach gehalten wurde und wird.

Typen, die sofort derart persönlich und primitiv auf sachliche Kritik reagieren, sollte man gleich wieder hinauskomplimentieren. Sie können nicht nur nicht schreiben, sondern auch keinen literarischen Dialog führen. Sie sind kein Zugewinn, sondern eine Zumutung.

Heiter

aligaga
 

Toli

Mitglied
Vielen Dank für die nette Begrüßung, Blumberg.

Eigentlich ist die Geschichte doch zeitlos. Oder meinst Du wegen des 63er Amazons? Könnte ja auch ein "cooler" Oldtimer sein, den die Jungs da fahren. Der alte Schwede fährt heute übrigens immer noch "-).

lieben Gruß
 
Status
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