Frau Wirtin

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H

Heidrun D.

Gast
So oder so;

es ist mir eine große Freude, wenn du mitmischen willst, Gerd,

hoffentlich reicht die Zeit auch noch für ein wenig Kritik, so ab & an ...
---

Ich betrachte Gedichte zunächst einmal wie Bilder, quasi als Gesamtkunstwerk. Deshalb kann mich kein Inhalt schrecken, falls alles stimmig ist.

Wenn ich allerdings in der LL, Bereich Erotik, blättere (was ich mir nur sehr selten zumute!), packt mich oft das kalte Grausen. Weil es eben nicht genügt, dem Leser seine jeweiligen Vorlieben detailliert zu schildern, denn die interessieren ihn meistens gar nicht ...

Na ja,
ich will nicht geschwätzig wirken ;)
 
H

Heidrun D.

Gast
Frau Wirtin hatte ´nen Freak aus Winterberg,
der rauchte Shit, bevor er ging ans Werk.
Frau Wirtin wurde läufig,
sie rauchte mit, solang er kam,
und nicht nur er kam häufig

Meines Wissens erfolgen die Wirtinnen-Verse im strengen Silbenschema:
8
8
7
8
7

Also etwa:
Frau Wirtin hat auch einen Freak,
der rauchte Shit, wenn er mal blieb (na ja ;)
etc.

LG
Heidrun
 

Gerd Geiser

Mitglied
Ach so.
Ich hatte die Melodie im Kopf und folgenden Text: Frau Wirtin hatte auch einen General, der hatte einen wie aus Stahl...
Demzufolge:
Frau Wirtin hatte ´nen Freak aus Winterberg,
der rauchte Shit und ging ans Werk
...
Nun muss ich an dieser Stelle aber mal sagen, dass die Abenteuer der Frau Wirtin für mich persönlich nicht so der Bringer sind. Da gibt es ja anscheinend auch anspruchsvollere Formen der Lyrik.
LG
Gerd
 
H

Heidrun D.

Gast
Da hast du völlig Recht.

Obwohl es auch "gute" Wirtinnenverse gibt, beispielsweise:

[blue]
Es lebt allhier ein weiser Mann,
der, was dir fehlt, ergründen kann.
Er tut dich schön sezieren.
Wenn du von dir was wissen willst,
brauchst du nur zu krepieren

Anonymus
[/blue]
Der Witz der komischen Lyrik liegt m. E. gerade (auch) in dem streng eingehaltenen Reimschema. Der Inhalt muss nicht notgedrungen zotig sein ... Im Gegenteil!

LG
Heidrun
 

Gerd Geiser

Mitglied
geläuterte Version:

Frau Wirtins Freak aus Winterberg,
war stets bekifft, wenn er am Werk,
doch merkte er beizeiten,
ein klarer Kopf ist Goldes wert
bei allem, auch beim Reiten.
 
H

Heidrun D.

Gast
Eigentlich isses ja ne 8 wert Aber dann denke ich`darüber nach, wie sich Walther mit seinem Sonett gemüht haben muss und dann ...

Tja.
 

Gerd Geiser

Mitglied
Jaja.
Liebe authentische Grüße zurück. Und sag dem Walther, wenn er mir noch mal eine Zensur versaut, dann kann er seine Gedichte alleine verbessern.
 



 
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