Frühlings-Kind

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Vera-Lena

Mitglied
Frühlings-Kind

Auf die Wiese gebettet weich und lind
strampelt das neu geborene Kind.
Es fühlt sich selbst und alles ringsum.
Es lächelt und lauscht bis jetzt noch stumm.

Durch die Bäume geht ein leichtes Raunen.
Falter kommen das Kindlein bestaunen.
Auch ein Würmchen hat sich emporgereckt
und sich dann eilends wieder versteckt.

Von allen Vögeln wagt es die Meise,
dem Kind sich zu nähern, hüpf, hüpf ganz leise.
Dann fliegt sie auf die höchste Buche,
singt glockenrein ihre Freudenrufe.

Der Bach würde gern einmal stille stehn,
um dies kleine Wesen sich anzusehn.
Das Kind hört auf sein Plätschern und Rauschen,
nur eines möchte es noch erlauschen,

das sollte sofort zur Wirklichkeit werden,
die Stimme von Mama, das Glück auf Erden.
 
K

Klopfstock

Gast
die wichtigste Stimme der Welt....

Liebe Vera-Lena,
die ganze Welt ist ist voller Töne und Bilder, die entdeckt
werden müssen und wollen, von solch einem "neuen Wesen" -
und doch ist sie ein nichts ohne dieser wichtigsten Stimme,
der Stimme der Mutter :))))
Ein schönes "Frühlings-Kind-Gedicht"!!!

Wünsche Dir eine gute Nacht
und sende ganz liebe Grüße
 

Vera-Lena

Mitglied
gerührt

Liebe Irene,

jetzt bin ich sehr gerührt. Ich hatte schon befürchtet, daß diese Thematik vielleicht keine Leser findet in der LL. Aber nun hast Du es gleich aufgespürt und mir beantwortet. Ich danke Dir!

Ganz kindheitsschöne Träume wünsche ich Dir.
Schlaf gut!
Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Kirchensonntag

Liebe label,

mit den Kirchensonntagen kenne ich mich nicht so gut aus. Aber, wie man sieht, im Unbewußten ist immer alles versammelt. Ich danke Dir für den Hinweis und für Deinen freundlichen Kommentar.

Ganz liebe Grüße
Vera-Lena
 

Sabine

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von Vera-Lena
Frühlings-Kind

Auf die Wiese gebettet weich und lind
strampelt das neu geborene Kind.
Es fühlt sich selbst und alles ringsum.
Es lächelt und lauscht bis jetzt noch stumm.

Durch die Bäume geht ein leichtes Raunen.
Falter kommen das Kindlein bestaunen.
Auch ein Würmchen hat sich emporgereckt
und sich dann eilends wieder versteckt.

Von allen Vögeln wagt es die Meise,
dem Kind sich zu nähern, hüpf, hüpf ganz leise.
Dann fliegt sie auf die höchste Buche,
singt glockenrein ihre Freudenrufe.

Der Bach würde gern einmal stille stehn,
um dies kleine Wesen sich anzusehn.
Das Kind hört auf sein Plätschern und Rauschen,
nur eines möchte es noch erlauschen,

das sollte sofort zur Wirklichkeit werden,
die Stimme von Mama, das Glück auf Erden.


Liebe Vera-Lena!

Dein Gedicht ist wirklich sehr berührend. Ich kann die Zartheit, das gerade begonnene Leben, die Freude und den Stolz der Mama spüren.
Und die Einzigartigkeit und das Staunen.
Wunderschön. Bin selbst Mama - Dein Gedicht trifft wirklich genau die Gefühle einer jungen Mama, finde ich.

Schön!
Liebe Grüße
Sabine
 

Vera-Lena

Mitglied
junge mutter

Liebe Sabine,
das freut mich aber sehr, wenn ich die Empfindungen einer jugen Mutter einfangen konnte. Danke für Deinen positiven ausführlichen Kommentar!

Einen schönen Abend wünsche ich Dir noch.
Liebe Grüße Vera-Lena
 



 
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