Brigitte Pulley-Grein
Mitglied
F r ü h l i n g s e r w a c h e n
Graue Nebel, Dunstgebilde
Liegen noch auf Wald und Flur,
Doch lachet erst die Sonne milde,
Siehst du des Frühlings leuchtend Spur.
In der kühlen Morgenfrühe
Ahnst du nicht der Blüten Pracht,
Die tausendfarbig, ohne Mühe,
Dir ein' Sinnenrausch entfacht.
Das ist ein endlose Erblühen,
Konzerte groß und Ständchen klein,
'S Bächlein stimmt beim Weiterziehen
Murmelnd auch sein Lob mit ein.
Die Falter tanzen in der Sonne,
Trunken von der Farbenpracht,
In dieser holden Frühlingswonne,
Die Herz und Seele glücklich macht.
Ach, wollte er doch ewig bleiben
Mit seiner blühenden Natur,
Doch aus den Knospen später treiben
Manch' köstlich Früchte, saftig pur.
Nun heut genießen wir das Blühen,
Der Falter Gaukeln, Vöglein Chor,
Bevor der Lenz muß weiterziehen,
Führt er uns noch manch' Lustspiel vor.
Brigitte Pulley-Grein
3 0. M ä r z 1 9 9 5
Graue Nebel, Dunstgebilde
Liegen noch auf Wald und Flur,
Doch lachet erst die Sonne milde,
Siehst du des Frühlings leuchtend Spur.
In der kühlen Morgenfrühe
Ahnst du nicht der Blüten Pracht,
Die tausendfarbig, ohne Mühe,
Dir ein' Sinnenrausch entfacht.
Das ist ein endlose Erblühen,
Konzerte groß und Ständchen klein,
'S Bächlein stimmt beim Weiterziehen
Murmelnd auch sein Lob mit ein.
Die Falter tanzen in der Sonne,
Trunken von der Farbenpracht,
In dieser holden Frühlingswonne,
Die Herz und Seele glücklich macht.
Ach, wollte er doch ewig bleiben
Mit seiner blühenden Natur,
Doch aus den Knospen später treiben
Manch' köstlich Früchte, saftig pur.
Nun heut genießen wir das Blühen,
Der Falter Gaukeln, Vöglein Chor,
Bevor der Lenz muß weiterziehen,
Führt er uns noch manch' Lustspiel vor.
Brigitte Pulley-Grein
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