Kuschelmuschel
Mitglied
Frühlingstriebe
Im Frühling reimt sich stets die Liebe
auf die wohlbekannten Triebe.
Im Schößling steigt der Saft empor,
der Venuskelch schiebt sich hervor.
Der Jüngling merkt es voll Entzücken
und möcht’ die Jungfrau gern beglücken.
Er glaubt, nur Jugend zählt allein,
nur er könnt’ der Erwählte sein.
Er wurde leider nicht erwählt,
vergaß, das auch Erfahrung zählt.
Des nachts kam leis’ der Frühjahrsfrost,
da hatt’ es sich dann ausgesproßt.
Der junge Schößling war verloren,
war voller Saft – und war erfroren.
Tag’s d’rauf - die Sonne schien mit voller Kraft,
da war er leider – abgeschlafft.
Der alte Trieb hat es geschafft.
Er hatte aus Erfahrung Kraft.
Hat die Natur zurechtgerückt
und den Venuskelch beglückt.
Im Frühling reimt sich stets die Liebe
auf die wohlbekannten Triebe.
Im Schößling steigt der Saft empor,
der Venuskelch schiebt sich hervor.
Der Jüngling merkt es voll Entzücken
und möcht’ die Jungfrau gern beglücken.
Er glaubt, nur Jugend zählt allein,
nur er könnt’ der Erwählte sein.
Er wurde leider nicht erwählt,
vergaß, das auch Erfahrung zählt.
Des nachts kam leis’ der Frühjahrsfrost,
da hatt’ es sich dann ausgesproßt.
Der junge Schößling war verloren,
war voller Saft – und war erfroren.
Tag’s d’rauf - die Sonne schien mit voller Kraft,
da war er leider – abgeschlafft.
Der alte Trieb hat es geschafft.
Er hatte aus Erfahrung Kraft.
Hat die Natur zurechtgerückt
und den Venuskelch beglückt.