Für dich, mein Schatz!

Wenn ich aktiv bin,
mache, helfe, gestalte
bist du unzufrieden.

Du sagst, du liebst mich.

Doch willst du ertragen
all mein Sinnen, Trachten, Wagen,
all mein Suchen, mein Kastein,
mein Verdammen und Verzeihn?

Wenn ich nach dem Leben suche,
singe, bete, liebe, fluche,
wenn ich einsam bin, allein,
willst du mir all das verzeihn?

Magst du dich
in mich versenken,
meinem Leben wichtig schenken?

Willst du leiden so wie ich,
Leben lieben fürchterlich?

Auf und runter im Gefühl,
Leben ist nicht Kindes Spiel!

Hallo Innocent, sollten wir nicht wie die Kinder leben, um - wie von höchster Stelle versprochen - Eingang ins Himmelreich zu finden...?
fragt mit lieben Grüßen und einem leichten Schmunzeln auf den Lippen, Nic

Wenn dat mal alles so einfach wäre, lieber Nic
Leben ist schöööööööööön, geht nur immer rauf und runter.
Schlimm ist es, wenn man nur halb lebt, liebt, fühlt. Daher immer wieder solche Fragen! Ich leeeeeebe!
Schlaf gut! innocent

Leben suchen ..

Nach dem Leben suchen -
das finde ich schön
aber -
wie soll das nur gehn?

Hat man's gefunden -
was nutzt das denn schon?
"Regeln" des Lebens"
haben uns gebunden.


Liebe Innocent,
Ein interessantes Thema hast du dir gewählt
und man könnte dazu noch vieles schreiben,
aber es soll erst mal bei meinen
anerkennenden Worten bleiben.

Herzliche Grüße

ennia

Danke, liebe ennia!
Ja, da jibbet so viel! Irgendwie sind es immer Fragen, die uns weiter bringen. Auch dafür sind solche "Verschen" gut.
Schlaf gut und danke! innocent

MoinMoin Innocent,
mir gefällt deine Gedichtsidee sehr! Und mir gefällt (bin auch „Reimer“!), dass du im zweiten Teil schönen Reim findest.
a) Aber warum nicht auch am Anfang?
b) Warum muss der Schatz verzeihen, dass du einsam und alleine bist?
c) Kastei[red]e[/red]n – oder Auslassungszeichen?
d) Bitte immer Titel über das Gedicht – nicht nur über dem grünen Balken.

Natürlich wirst du deine Werke nur so lassen oder ändern, wie sie DIR gefallen. Hier DEIN Gedicht - anfangs leicht verändert:

An dich, lieber Schatz!

Du sagst, du liebst mich.
Doch wie steht es dann um dich:
Wenn ich aktiv bin – gestalte,
mache, helf‘ – mich abseits halte?

Und wie kannst du es ertragen
all mein Sinnen, Trachten, Wagen,
all mein Suchen, mein Kasteien,
mein Verdammen und Verzeihen?

Wenn ich nach dem Leben suche,
singe, bete, liebe, fluche,
will mal einsam sein - allein,
wirst du mir all das verzeihn?

Magst du dich in mich versenken,
meinem Leben wichtig [blue](Inhalt)[/blue]schenken?

Willst du leiden so wie ich,
Leben lieben fürchterlich?
Auf und runter im Gefühl[red]?[/red]
Leben ist nicht Kindes Spiel!

Danke für die Hinweise, lieber Haget.
(a)Ich wollte die oberen Zeilen eigentlich als so ne Art Einleitung absichtlich ungereimt lassen, hätte es aber lieber fortlaufend schreiben sollen dann.
(b)Einsam und alleine sein passt nicht in die Norm, ist anders, nicht gewünscht... und findet täglich millionenfach statt.
(c) Recht haste, kastei'n hätte es heissen sollen.
Ich finde deine Variante klasse.
Liebe Grüße innocent

MoinMoin innocent,
Deine Antwort freut mich.
b) "Entschuldige bitte, dass ich einsam und alleine bin!"
Hast Du - sinngemäß - Deine Gedichtszeile so gemeint?