Gastronomiewörterbuch

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Ralf Langer

Mitglied
Gastronomie Wörterbuch

A
Absacker,
eine Reihe von Getränken, die einen Tresenhoicker vor dem frühzeitigen nach Hause gehen bewahren

Anstand,
bezeichnet eigentlich das ,was der moralisch integere Mensch
besitzt. In der Kneipe drückt es die entspannte körperliche und psychische Haltung bei der Einnahme von alkoholischen Getränken aus.Kann mit der Einnahme von Bier verloren gehen.

Amateur,
ursprüngliche Bezeichnung aus dem französischen für einen Kunstliebhaber. Sitzt gerne bei den Frauen bei einem Kännchen Kaffee

Augentropfen,
Ursprünglich eine Medizin um die Sehstärke zu verbessern. Heute liebevolle Umschreibung für Hochprozentiges das getrunken wird um die Wahrnehmung des Gegenüber zum positiven zu verändern.

Alkoholvergiftung,
maximaler Zustand der Betäubung. Führt zur völligen Loslösung von der wahrnehmbaren Wirklichkeit. In Indien das Ziel im Leben überhaupt. Ist von daher nicht zu kritisieren. 1Mrd Menschen können nicht irren.

Anschreiben,
unsichere Form der Kapitalanlage für den Wirt.( Siehe Sparfach).

B

Bier,
das Aspirin der Wirte. Zählt in Kennerkreisen eindeutig zu den Lebensmitteln.

Bierbauch,
buddhistisches Symbol von Lebensfreude und Weisheit.

Brand,
gebräuchliche Formulierung „ Brand haben“. Beschreibt einen Zustand der trotz des Einsatzes von alkoholischen Getränken bei einem Profi nie in sein Gegenteil verkehrt werden kann.

Begrüßung,
wichtiges Ankunftsritual. Seine spartanischste und beliebteste Form sind „ Moin“ und „Mahlzeit“.

Bildzeitung,
Gastronomieausdruck für die Enzyklopädie Brittanica

Bulette,
Grundnahrungsmittel zum Bier.

C

Chaos,
Aus dem Griechischen, ursprüngliche Bezeichnung für einen „leeren Raum“. Meint Heute den Zustand einer Kneipe an einem Freitagabend nach null Uhr. Der Wirt ist betrunken, die Musik ist zu laut, die Luft ist rauchgeschwängert, alle fühlen sich wohl.

Comeback,
Wort für den ersten Besuch eines Trinkers nach dem Aufenthalt in einer Entgiftungsklinik. Immer ein Grund zum Feiern.

Cyperspace,
Wort für virtuelle Räume, also alles außerhalb des Ladenlokals.


D

Dozieren
Gefährliche Art und Weise Halbwissen von sich zu geben
Der Feind einer Tresengesprächsrunde ist der nüchtern Wissende. Denn Besserwisser kann niemand leiden. Werden deswegen gerne gemieden.

Darwinismus, Sozial,
ist eine biologistisch determinierte, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sehr populäre Theorierichtung welche die Evolutionstheorie nach Charles Darwin auf menschliche Gesellschaften anwendet und deren Entwicklung als Folge natürlicher Selektion beim „Kampf ums Dasein“ auffasst. Gewöhnlich wird von Sozialdarwinisten damit eine Höherentwicklung zu einer wertvolleren Lebensform verbunden, in einer Kneipe die Reihenfolge in der der Wirt die Bestellungen am Tresen abarbeitet.

E
Erogene Zone,
ist lange beim Bierkonsumenten an falschen Stellen gesucht worden, mittlerweile im Rachen in der Nähe des Gaumens lokalisiert worden, gerne auch G-Punkt genannt.

F
Fußball,
universelles Gesprächsthema bei aufkommender Sprachlosigkeit am Tresen.

Freiheit,
das was alle Menschen suchen. Heute Bezeichnung für einen Sitzplatz am Tresen

Freigetränk,
Ritterschlag durch den Wirt

Frauen,
geheimnisvolle Wesen. Sehr ambivalent. Die Eigene will immer nach Hause wenn es lustig wird. Die von anderen kann man sich schön trinken.

Frühschoppen,
beliebtes Wort älterer Männer. Wort für die rituelle, rundenweise Aufnahme eines Gedecks. Geht zu jeder Tageszeit. Kann länger dauern.

G
Gedeck,
das Wort für trinken im Doppelpack. Gern auch kurz - lang genannt. Beliebtes Trinkspiel der Generation Rentner. In der klassischen Kneipenetymologie auch Pils Korn genannt.

Geld,
gut organisiert, bezeichnet es den Wechsel von Eigentum durch das weitergeben von Flüssigkeiten.

Garderobe,
Aufbewahrungsort von Kleidungsstücken die entweder vertauscht, gestohlen oder vergessen werden.

H
Harndrang,
irgendwann muss jeder. Meistens fällt dann ein Tor für die eigene Mannschaft.

Hintergrundstrahlung,
Fernseher läuft ohne Fußball

I
Interna,
alle Gespräche die geheim sind, deren Inhalt aber am nächsten Tag allen in der Kneipe bekannt ist.

J
Ja,
universelle Antwort auf alle Fragen. Je nach Betonung und beigefügtem Gesichtausdruck kann „Ja“ auch nein bedeuten.

K
Kännchen,
gibt`s nur draußen. Darum herum sitzen gerne Frauen und sind glücklich.

Kellner,
Kostenfaktor

Konvertieren,
Eigentliches Wort mit religiösem Hintergrund. Heute ein Wort für das erfolgreiche Abwerben eines Stammgastes aus der Kneipe nebenan.

Koch,
oft ein Grund für Magenschmerzen

Kneipe,
früher ein profaner Ort. Aus dem römischen kommend bezeichnet profan alles das was außerhalb des heiligen Bereiches liegt.
Dann im Mittelalter befindet sich die Kneipe gleich neben der Kirche. Heute bezeichnet es das Allerheiligste selbst. Zentrum aller wichtigen sozialen und politischen Entscheidungen.

Knobeln,
Würfelspiel um Freibier

L
Letzte Runde
In einer Kneipe immer ein dehnbarer Begriff. Ist bis heute mathematisch nicht eindeutig definiert.

M
Muttersprache,
völlig überbewertetes Kommunikationssystem mit strengen grammatischen und syntaktischen Regeln.Wird im Laufe eines längeren Kneipenaufenthalts immer weniger benutzt, ohne das nennenswerte Störungen in Thekengesprächen nachgewiesen werden könnten.

N
nicht – alkoholische Getränke,
kennt man vom hören sagen. Etwas für Frauen die Männer nach Hause fahren.

Niveau,
etwas das bei einem Tresengespräch immer nach unten korrigiert werden kann.

O
Orient, Kulturkreis der im ungünstigsten Fall außerhalb der Kneipe beginnt. Ansonsten alles südöstliches des eigenen Stadtviertels.

P

Profi,
ein Gast der mindestens ein Letztes ein Allerletztes und ein allerallerletztes Bier trinkt

Q
Querulant,
Nichtraucher.

R
Realität,
nichts für Kneipen.

Reservierungsbuch,
ein Ort für schriftlich festgehaltene Missverständnisse bezüglich Datum , Uhrzeit und Anzahl zwischen Kellner und Gast.

S
Stammgast,
Trinker ohne festen Wohnsitz.

Stammplatz,
fester Wohnsitz.

Sparfach,
unsichere Form der Kapitalanlage für den Gast( siehe anschreiben)

Schlampe,
liebevoll gemeinter Ausdruck für eine Frau,die alle hatten außer man selbst

Sofort,
Zeitwort, das im alltäglichen Gebrauch, den unmittelbaren Zusammenhang zwischen zwei Ereignissen A und B beschreibt. Als Antwort des Kellners auf die Frage eines Gastes nach der Auslieferung seines vor einer Stunde bestellten Essens beschreibt es den Zeitraum von einer weiteren Stunde.

Speisekarte,
Dokument über Lebensmittel die leider gerade nicht mehr vorhanden sind.

T

Taxi,
gastronomisches Synonym für die Bitte um einen sicheren Heimweg.

Tag der dt. Einheit,
ist nicht der 3. Oktober sondern der 23.April. In 2009 jährt sich zum 493 male die urkundliche Niederlegung für das deutsche Reinheitsgebot für das Bierbrauen.

Tresen,
Ausdruck für Schanktisch, Ladentisch ursprüngliches Wort für“Geldkasten“, womit alles gesagt ist.

Tragödie,
aus dem griechischen tragos „Bock“ und oide „ Gesang“
Heute ein Synonym für Feierabend in einer Kneipe.

Trinkgeld,
in den Augen wahrer Tresentrinker bezeichnet es das was diese am ehesten verdient haben. Fällt deswegen meistens bescheiden aus.

U

Universum,
nach neuesten Forschungsergebnissen ein geschlossener Raum mit Tresen,Hockern, Tischen, Stühlen und alkoholhaltigen Getränken vom Hahn.

V
Volkstrauertag,
Ruhetag.

W
Wirtschaftskrise,
das Bier ist alle, die Kneipe hat noch auf.

Witz,
das,was ein Gast hat wenn er spontan mindestens zwei niveaulose Bemerkungen machen kann über die auch ein Nüchterner lachen kann.

X

X – Akten,
Dokumentation von Mittrinkern über Geschehnisse vom vorherigen Abend an die man selbst keine Erinnerung mehr besitzt.

Z

Zukunft,
sieht böse aus. Nicht mehr das was sie mal war. Kann man sich glücklicherweise schön trinken.

Zuhause,
in der Regel drei Räume plus Küche , Diele, Bad und Ehefrau, hat selbst keinen Tresen.
 

Ralf Langer

Mitglied
Gastronomie Wörterbuch

A
Absacker,
eine Reihe von Getränken, die einen Tresenhoicker vor dem frühzeitigen nach Hause gehen bewahren

Anstand,
bezeichnet eigentlich das ,was der moralisch integere Mensch
besitzt. In der Kneipe drückt es die entspannte körperliche und psychische Haltung bei der Einnahme von alkoholischen Getränken aus.Kann mit der Einnahme von Bier verloren gehen.

Amateur,
ursprüngliche Bezeichnung aus dem französischen für einen Kunstliebhaber. Sitzt gerne bei den Frauen bei einem Kännchen Kaffee

Augentropfen,
Ursprünglich eine Medizin um die Sehstärke zu verbessern. Heute liebevolle Umschreibung für Hochprozentiges das getrunken wird um die Wahrnehmung des Gegenüber zum positiven zu verändern.

Alkoholvergiftung,
maximaler Zustand der Betäubung. Führt zur völligen Loslösung von der wahrnehmbaren Wirklichkeit. In Indien das Ziel im Leben überhaupt. Ist von daher nicht zu kritisieren. 1Mrd Menschen können nicht irren.

Anschreiben,
unsichere Form der Kapitalanlage für den Wirt.( Siehe Sparfach).

B

Bier,
das Aspirin der Wirte. Zählt in Kennerkreisen eindeutig zu den Lebensmitteln.

Bierbauch,
buddhistisches Symbol von Lebensfreude und Weisheit.

Brand,
gebräuchliche Formulierung „ Brand haben“. Beschreibt einen Zustand der trotz des Einsatzes von alkoholischen Getränken bei einem Profi nie in sein Gegenteil verkehrt werden kann.

Begrüßung,
wichtiges Ankunftsritual. Seine spartanischste und beliebteste Form sind „ Moin“ und „Mahlzeit“.

Bildzeitung,
Gastronomieausdruck für die Enzyklopädie Brittanica

Bulette,
Grundnahrungsmittel zum Bier.

C

Chaos,
Aus dem Griechischen, ursprüngliche Bezeichnung für einen „leeren Raum“. Meint Heute den Zustand einer Kneipe an einem Freitagabend nach null Uhr. Der Wirt ist betrunken, die Musik ist zu laut, die Luft ist rauchgeschwängert, alle fühlen sich wohl.

Comeback,
Wort für den ersten Besuch eines Trinkers nach dem Aufenthalt in einer Entgiftungsklinik. Immer ein Grund zum Feiern.

Cyperspace,
Wort für virtuelle Räume, also alles außerhalb des Ladenlokals.


D

Dozieren
Gefährliche Art und Weise Halbwissen von sich zu geben
Der Feind einer Tresengesprächsrunde ist der nüchtern Wissende. Denn Besserwisser kann niemand leiden. Werden deswegen gerne gemieden.

Darwinismus, Sozial,
ist eine biologistisch determinierte, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sehr populäre Theorierichtung welche die Evolutionstheorie nach Charles Darwin auf menschliche Gesellschaften anwendet und deren Entwicklung als Folge natürlicher Selektion beim „Kampf ums Dasein“ auffasst. Gewöhnlich wird von Sozialdarwinisten damit eine Höherentwicklung zu einer wertvolleren Lebensform verbunden, in einer Kneipe die Reihenfolge in der der Wirt die Bestellungen am Tresen abarbeitet.

E
Erogene Zone,
ist lange beim Bierkonsumenten an falschen Stellen gesucht worden, mittlerweile im Rachen in der Nähe des Gaumens lokalisiert worden, gerne auch G-Punkt genannt.

F
Fußball,
universelles Gesprächsthema bei aufkommender Sprachlosigkeit am Tresen.

Freiheit,
das was alle Menschen suchen. Heute Bezeichnung für einen Sitzplatz am Tresen

Freigetränk,
Ritterschlag durch den Wirt

Frauen,
geheimnisvolle Wesen. Sehr ambivalent. Die Eigene will immer nach Hause wenn es lustig wird. Die von anderen kann man sich schön trinken.

Frühschoppen,
beliebtes Wort älterer Männer. Wort für die rituelle, rundenweise Aufnahme eines Gedecks. Geht zu jeder Tageszeit. Kann länger dauern.

G
Gedeck,
das Wort für trinken im Doppelpack. Gern auch kurz - lang genannt. Beliebtes Trinkspiel der Generation Rentner. In der klassischen Kneipenetymologie auch Pils Korn genannt.

Geld,
gut organisiert, bezeichnet es den Wechsel von Eigentum durch das weitergeben von Flüssigkeiten.

Garderobe,
Aufbewahrungsort von Kleidungsstücken die entweder vertauscht, gestohlen oder vergessen werden.

H
Harndrang,
irgendwann muss jeder. Meistens fällt dann ein Tor für die eigene Mannschaft.

Hintergrundstrahlung,
Fernseher läuft ohne Fußball

I
Interna,
alle Gespräche die geheim sind, deren Inhalt aber am nächsten Tag allen in der Kneipe bekannt ist.

J
Ja,
universelle Antwort auf alle Fragen. Je nach Betonung und beigefügtem Gesichtausdruck kann „Ja“ auch nein bedeuten.

K
Kännchen,
gibt`s nur draußen. Darum herum sitzen gerne Frauen und sind glücklich.

Kellner,
Kostenfaktor

Konvertieren,
Eigentliches Wort mit religiösem Hintergrund. Heute ein Wort für das erfolgreiche Abwerben eines Stammgastes aus der Kneipe nebenan.

Koch,
oft ein Grund für Magenschmerzen

Kneipe,
früher ein profaner Ort. Aus dem römischen kommend bezeichnet profan alles das was außerhalb des heiligen Bereiches liegt.
Dann im Mittelalter befindet sich die Kneipe gleich neben der Kirche. Heute bezeichnet es das Allerheiligste selbst. Zentrum aller wichtigen sozialen und politischen Entscheidungen.

Knobeln,
Würfelspiel um Freibier

L
Letzte Runde
In einer Kneipe immer ein dehnbarer Begriff. Ist bis heute mathematisch nicht eindeutig definiert.

M
Muttersprache,
völlig überbewertetes Kommunikationssystem mit strengen grammatischen und syntaktischen Regeln.Wird im Laufe eines längeren Kneipenaufenthalts immer weniger benutzt, ohne das nennenswerte Störungen in Thekengesprächen nachgewiesen werden könnten.

N
nicht – alkoholische Getränke,
kennt man vom hören sagen. Etwas für Frauen die Männer nach Hause fahren.

Niveau,
etwas das bei einem Tresengespräch immer nach unten korrigiert werden kann.

O
Orient, Kulturkreis der im ungünstigsten Fall außerhalb der Kneipe beginnt. Ansonsten alles südöstliches des eigenen Stadtviertels.

P

Profi,
ein Gast der mindestens ein Letztes ein Allerletztes und ein allerallerletztes Bier trinkt

Q
Querulant,
Nichtraucher.

R
Realität,
nichts für Kneipen.

Reservierungsbuch,
ein Ort für schriftlich festgehaltene Missverständnisse bezüglich Datum , Uhrzeit und Anzahl zwischen Kellner und Gast.

S
Stammgast,
Trinker ohne festen Wohnsitz.

Stammplatz,
fester Wohnsitz.

Sparfach,
unsichere Form der Kapitalanlage für den Gast( siehe anschreiben)

Schlampe,
liebevoll gemeinter Ausdruck für eine Frau,die alle hatten außer man selbst

Sofort,
Zeitwort, das im alltäglichen Gebrauch, den unmittelbaren Zusammenhang zwischen zwei Ereignissen A und B beschreibt. Als Antwort des Kellners auf die Frage eines Gastes nach der Auslieferung seines vor einer Stunde bestellten Essens beschreibt es den Zeitraum von einer weiteren Stunde.

Speisekarte,
Dokument über Lebensmittel die leider gerade nicht mehr vorhanden sind.

T

Taxi,
gastronomisches Synonym für die Bitte um einen sicheren Heimweg.

Tag der dt. Einheit,
ist nicht der 3. Oktober sondern der 23.April. In 2009 jährt sich zum 493 male die urkundliche Niederlegung für das deutsche Reinheitsgebot für das Bierbrauen.

Tresen,
Ausdruck für Schanktisch, Ladentisch ursprüngliches Wort für“Geldkasten“, womit alles gesagt ist.

Tragödie,
aus dem griechischen tragos „Bock“ und oide „ Gesang“
Heute ein Synonym für Feierabend in einer Kneipe.

Trinkgeld,
in den Augen wahrer Tresentrinker bezeichnet es das was diese am ehesten verdient haben. Fällt deswegen meistens bescheiden aus.

U

Universum,
nach neuesten Forschungsergebnissen ein geschlossener Raum mit Tresen,Hockern, Tischen, Stühlen und alkoholhaltigen Getränken vom Hahn.

V
Volkstrauertag,
Ruhetag.

W
Wirtschaftskrise,
das Bier ist alle, die Kneipe hat noch auf.

Witz,
das,was ein Gast hat wenn er spontan mindestens zwei niveaulose Bemerkungen machen kann über die auch ein Nüchterner lachen kann.

X

X – Akten,
Dokumentation von Mittrinkern über Geschehnisse vom vorherigen Abend an die man selbst keine Erinnerung mehr besitzt.

Z

Zukunft,
sieht böse aus. Nicht mehr das was sie mal war. Kann man sich glücklicherweise schön trinken.

Zuhause,
in der Regel drei Räume plus Küche , Diele, Bad und Ehefrau, hat selbst keinen Tresen.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
upsala,

was der aufmerksame leser so alles merkt . . .
ich hab den titel zurechtgerückt, das war mir die sache wert.
lg
 

Ralf Langer

Mitglied
Gastronomie Wörterbuch

A
Absacker,
eine Reihe von Getränken, die einen Tresenhocker vor dem frühzeitigen nach Hause gehen bewahren

Anstand,
bezeichnet eigentlich das ,was der moralisch integere Mensch
besitzt. In der Kneipe drückt es die entspannte körperliche und psychische Haltung bei der Einnahme von alkoholischen Getränken aus.Kann mit der Einnahme von Bier verloren gehen.

Amateur,
ursprüngliche Bezeichnung aus dem französischen für einen Kunstliebhaber. Sitzt gerne bei den Frauen bei einem Kännchen Kaffee

Augentropfen,
Ursprünglich eine Medizin um die Sehstärke zu verbessern. Heute liebevolle Umschreibung für Hochprozentiges das getrunken wird um die Wahrnehmung des Gegenüber zum positiven zu verändern.

Alkoholvergiftung,
maximaler Zustand der Betäubung. Führt zur völligen Loslösung von der wahrnehmbaren Wirklichkeit. In Indien das Ziel im Leben überhaupt. Ist von daher nicht zu kritisieren. 1Mrd Menschen können nicht irren.

Anschreiben,
unsichere Form der Kapitalanlage für den Wirt.( Siehe Sparfach).

B

Bier,
das Aspirin der Wirte. Zählt in Kennerkreisen eindeutig zu den Lebensmitteln.

Bierbauch,
buddhistisches Symbol von Lebensfreude und Weisheit.

Brand,
gebräuchliche Formulierung „ Brand haben“. Beschreibt einen Zustand der trotz des Einsatzes von alkoholischen Getränken bei einem Profi nie in sein Gegenteil verkehrt werden kann.

Begrüßung,
wichtiges Ankunftsritual. Seine spartanischste und beliebteste Form sind „ Moin“ und „Mahlzeit“.

Bildzeitung,
Gastronomieausdruck für die Enzyklopädie Brittanica

Bulette,
Grundnahrungsmittel zum Bier.

C

Chaos,
Aus dem Griechischen, ursprüngliche Bezeichnung für einen „leeren Raum“. Meint Heute den Zustand einer Kneipe an einem Freitagabend nach null Uhr. Der Wirt ist betrunken, die Musik ist zu laut, die Luft ist rauchgeschwängert, alle fühlen sich wohl.

Comeback,
Wort für den ersten Besuch eines Trinkers nach dem Aufenthalt in einer Entgiftungsklinik. Immer ein Grund zum Feiern.

Cyperspace,
Wort für virtuelle Räume, also alles außerhalb des Ladenlokals.


D

Dozieren
Gefährliche Art und Weise Halbwissen von sich zu geben
Der Feind einer Tresengesprächsrunde ist der nüchtern Wissende. Denn Besserwisser kann niemand leiden. Werden deswegen gerne gemieden.

Darwinismus, Sozial,
ist eine biologistisch determinierte, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sehr populäre Theorierichtung welche die Evolutionstheorie nach Charles Darwin auf menschliche Gesellschaften anwendet und deren Entwicklung als Folge natürlicher Selektion beim „Kampf ums Dasein“ auffasst. Gewöhnlich wird von Sozialdarwinisten damit eine Höherentwicklung zu einer wertvolleren Lebensform verbunden, in einer Kneipe die Reihenfolge in der der Wirt die Bestellungen am Tresen abarbeitet.

E
Erogene Zone,
ist lange beim Bierkonsumenten an falschen Stellen gesucht worden, mittlerweile im Rachen in der Nähe des Gaumens lokalisiert worden, gerne auch G-Punkt genannt.

F
Fußball,
universelles Gesprächsthema bei aufkommender Sprachlosigkeit am Tresen.

Freiheit,
das was alle Menschen suchen. Heute Bezeichnung für einen Sitzplatz am Tresen

Freigetränk,
Ritterschlag durch den Wirt

Frauen,
geheimnisvolle Wesen. Sehr ambivalent. Die Eigene will immer nach Hause wenn es lustig wird. Die von anderen kann man sich schön trinken.

Frühschoppen,
beliebtes Wort älterer Männer. Wort für die rituelle, rundenweise Aufnahme eines Gedecks. Geht zu jeder Tageszeit. Kann länger dauern.

G
Gedeck,
das Wort für trinken im Doppelpack. Gern auch kurz - lang genannt. Beliebtes Trinkspiel der Generation Rentner. In der klassischen Kneipenetymologie auch Pils Korn genannt.

Geld,
gut organisiert, bezeichnet es den Wechsel von Eigentum durch das weitergeben von Flüssigkeiten.

Garderobe,
Aufbewahrungsort von Kleidungsstücken die entweder vertauscht, gestohlen oder vergessen werden.

H
Harndrang,
irgendwann muss jeder. Meistens fällt dann ein Tor für die eigene Mannschaft.

Hintergrundstrahlung,
Fernseher läuft ohne Fußball

I
Interna,
alle Gespräche die geheim sind, deren Inhalt aber am nächsten Tag allen in der Kneipe bekannt ist.

J
Ja,
universelle Antwort auf alle Fragen. Je nach Betonung und beigefügtem Gesichtausdruck kann „Ja“ auch nein bedeuten.

K
Kännchen,
gibt`s nur draußen. Darum herum sitzen gerne Frauen und sind glücklich.

Kellner,
Kostenfaktor

Konvertieren,
Eigentliches Wort mit religiösem Hintergrund. Heute ein Wort für das erfolgreiche Abwerben eines Stammgastes aus der Kneipe nebenan.

Koch,
oft ein Grund für Magenschmerzen

Kneipe,
früher ein profaner Ort. Aus dem römischen kommend bezeichnet profan alles das was außerhalb des heiligen Bereiches liegt.
Dann im Mittelalter befindet sich die Kneipe gleich neben der Kirche. Heute bezeichnet es das Allerheiligste selbst. Zentrum aller wichtigen sozialen und politischen Entscheidungen.

Knobeln,
Würfelspiel um Freibier

L
Letzte Runde
In einer Kneipe immer ein dehnbarer Begriff. Ist bis heute mathematisch nicht eindeutig definiert.

M
Muttersprache,
völlig überbewertetes Kommunikationssystem mit strengen grammatischen und syntaktischen Regeln.Wird im Laufe eines längeren Kneipenaufenthalts immer weniger benutzt, ohne das nennenswerte Störungen in Thekengesprächen nachgewiesen werden könnten.

N
nicht – alkoholische Getränke,
kennt man vom hören sagen. Etwas für Frauen die Männer nach Hause fahren.

Niveau,
etwas das bei einem Tresengespräch immer nach unten korrigiert werden kann.

O
Orient, Kulturkreis der im ungünstigsten Fall außerhalb der Kneipe beginnt. Ansonsten alles südöstliches des eigenen Stadtviertels.

P

Profi,
ein Gast der mindestens ein Letztes ein Allerletztes und ein allerallerletztes Bier trinkt

Q
Querulant,
Nichtraucher.

R
Realität,
nichts für Kneipen.

Reservierungsbuch,
ein Ort für schriftlich festgehaltene Missverständnisse bezüglich Datum , Uhrzeit und Anzahl zwischen Kellner und Gast.

S
Stammgast,
Trinker ohne festen Wohnsitz.

Stammplatz,
fester Wohnsitz.

Sparfach,
unsichere Form der Kapitalanlage für den Gast( siehe anschreiben)

Schlampe,
liebevoll gemeinter Ausdruck für eine Frau,die alle hatten außer man selbst

Sofort,
Zeitwort, das im alltäglichen Gebrauch, den unmittelbaren Zusammenhang zwischen zwei Ereignissen A und B beschreibt. Als Antwort des Kellners auf die Frage eines Gastes nach der Auslieferung seines vor einer Stunde bestellten Essens beschreibt es den Zeitraum von einer weiteren Stunde.

Speisekarte,
Dokument über Lebensmittel die leider gerade nicht mehr vorhanden sind.

T

Taxi,
gastronomisches Synonym für die Bitte um einen sicheren Heimweg.

Tag der dt. Einheit,
ist nicht der 3. Oktober sondern der 23.April. In 2009 jährt sich zum 493 male die urkundliche Niederlegung für das deutsche Reinheitsgebot für das Bierbrauen.

Tresen,
Ausdruck für Schanktisch, Ladentisch ursprüngliches Wort für“Geldkasten“, womit alles gesagt ist.

Tragödie,
aus dem griechischen tragos „Bock“ und oide „ Gesang“
Heute ein Synonym für Feierabend in einer Kneipe.

Trinkgeld,
in den Augen wahrer Tresentrinker bezeichnet es das was diese am ehesten verdient haben. Fällt deswegen meistens bescheiden aus.

U

Universum,
nach neuesten Forschungsergebnissen ein geschlossener Raum mit Tresen,Hockern, Tischen, Stühlen und alkoholhaltigen Getränken vom Hahn.

V
Volkstrauertag,
Ruhetag.

W
Wirtschaftskrise,
das Bier ist alle, die Kneipe hat noch auf.

Witz,
das,was ein Gast hat wenn er spontan mindestens zwei niveaulose Bemerkungen machen kann über die auch ein Nüchterner lachen kann.

X

X – Akten,
Dokumentation von Mittrinkern über Geschehnisse vom vorherigen Abend an die man selbst keine Erinnerung mehr besitzt.

Z

Zukunft,
sieht böse aus. Nicht mehr das was sie mal war. Kann man sich glücklicherweise schön trinken.

Zuhause,
in der Regel drei Räume plus Küche , Diele, Bad und Ehefrau, hat selbst keinen Tresen.
 

chrissieanne

Mitglied
sehr schön.
da könnt ich als fachfrau das ein odere andere hinzufügen
z.b.
g
gast
sehr spezielle daseinsform eines meist menschliches wesen, welches sich dessen nicht immer bewusst ist.

chrissieanne
 



 
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