Gebirgsbach

Gebirgsbach

Ja
so
ja

Ertränke mich
in meinem Bett
aus Kieselsteinen,

stürz Wolkenbruch
und Hagel über mich.

Laß mich schwellen,
schwellen,schwellen...

In meinem Bett
aus Kieselsteinen
ertränke mich

so
ja
so

Hallo Karinina,

ich schlage Dir vor, das "ertränke mich" beim zweiten Mal in ein "ertränke ich" umzuwandeln. Dann trifft es besser die Kraft kleiner Flüsse.

Viele Grüße
Sta.tor

Da ist was dran, danke Dir!
LG Karinina

Hallo, Karinina,
der Vorschlag von Stator ist gut!
Zum Inhalt: Hier lese ich den Wunsch nach großer Leidenschaft eines Menschen der viel im Kleinkarierten lebt (Kieselsteine
sind ja kleine Steine=stellvertretend) Kleiner Fluß=
nichts rauscht, nichts schwappt über...der Wunsch danach ist jedoch groß: "ertänke mich"....und dann wäre dieses
"ertränke ich" (und zwar gern) eine gute und nach vollziehbare
Abrundung dieses Gedichtes. Ich finde es ist sehr gut gelungen, den Wunsch nach großer Leidenschaft (besonders dieses "lass mich schwellen, schwellen" deutet darauf hin) derart in Worte zu setzen. Mit herzlichen Grüßen, Pelikan

Ja, ich danke Dir, Pelikan, für die Deutung, ich finde mich darin wieder und, wie ich schon gesagt habe, finde ich "ertränke ich" wirklich prima. Ich werd es so noch mal rein setzen.LG. Karinina