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Vera-Lena

Mitglied
Gebunden


Lass uns die Sanduhr
im Auge behalten,
ehe
das letzte Körnchen
hindurchgeglitten.

Verblüht
schon die Schneeglöckchen.
Der Mandelbaum
wirft seine Küsse
auf parkende Autos.

In dein Lächeln
möchte ich gebettet sein,
wenn die Blühzeit zuende.

Mögen sich unsere Hände
verschränken,
wenn das Tor der Schmerzen
sich öffnet.

Barfuß werden wir
die neuen Wege beschreiten,
die uns wieder zusammenführen,
sobald wir das Dunkel
hinter uns gelassen.

Dein beglücktes Lachen
aus vergangenen Tagen
werde ich wie ein Kleid
um und um bei mir haben.

Kein Abschied soll sein,
sondern ein unverlierbares Band.
 

Vera-Lena

Mitglied
Ja, lieber Herbert,

Du hast Recht, damit der Inhalt an dieser Stelle korrekt rüberkommt muss dort das Verb hin.

Danke!

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Gebunden


Lass uns die Sanduhr
im Auge behalten,
ehe
das letzte Körnchen
hindurchgeglitten.

Verblüht
schon die Schneeglöckchen.
Der Mandelbaum
wirft seine Küsse
auf parkende Autos.

In dein Lächeln
möchte ich gebettet sein,
wenn die Blühzeit endet.

Mögen sich unsere Hände
verschränken,
wenn das Tor der Schmerzen
sich öffnet.

Barfuß werden wir
die neuen Wege beschreiten,
die uns wieder zusammenführen,
sobald wir das Dunkel
hinter uns gelassen.

Dein beglücktes Lachen
aus vergangenen Tagen
werde ich wie ein Kleid
um und um bei mir haben.

Kein Abschied soll sein,
sondern ein unverlierbares Band.
 
A

Ava Casal

Gast
Hallo Vera-Lena,

ich weiß gar nicht, warum dieses Gedicht untergegangen ist.
Es beschreibt einen Abschied für eine kurze? Zeit.

unverlierbares Band
Welch ein Wort, dass nur die Liebe geschrieben haben kann.
Vielleicht finde ich eines Tages - auch Barfuss - meinen Liebsten wenigstens auf der anderen Seite.


Sehr gern gelesen und liebe Grüße

Ava
 

Vera-Lena

Mitglied
Nun, das wünsche ich Dir von Herzen, dass Du Deinen Liebsten findest, sowohl im Diesseits als späterhin auch im Jenseits, liebe Ava.

Wenn sich das Leben dem Ende zuneigt, kommt man schon manchmal auf solche Gedanken.

Altern ist überhaupt nicht schwierig, weil das Herz immer jung bleibt, aber den Geliebten altern zu sehen, mitanzusehen, wie ihm die Wege immer beschwerlicher werden, das ist schmerzlich.

Ich denke, dass ich aus diesem Empfinden heraus diesen Text geschrieben habe, diese Hoffnung auf ein untrennbares Zusammensein.

Danke, dass Du ihn noch einmal heraufgeholt hast. :)

Liebe Grüße
Vera-Lena
 



 
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