Gedanken eines Truckers Teil 2

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morgens

05.00 Uhr…der tag ist noch unangetastet…das Konzert der erwachenden Vogelwelt reist die Trauer vom Podest der stille.
Die Luft rauscht von leben… ich spüre ich die Kraft aus der sich in meinem Hirn Gedanken bilden fast körperlich…so intensiv durchdringt mich die Energie das ich nicht selten mit nassen Augen den neuen tag begrüße….mein herz hat kaum noch platz in dem viel zu engen Brustkorb…
Als ich in die Welt kam… war mir alles neu … mein Glück bestand darin die Dinge um mich herum zu entdecken.
Später…abgestumpft…hielt ich sie für Selbstverständlichkeiten…
Heute gewahre ich das mein Glück nach wie vor darin besteht die Dinge auf meine Weise zu entdecken.
Nicht was andere sehen macht mich reich…auch hilft mir die Kritik von Dummköpfen immer noch nicht.
Und immer wieder dieser Morgen….dieses vorhalten von Harmonie und Leichtigkeit von Sein….das ich meine Gedanken wie jene verzüchteten Goldfische ihre Schleierschwänze…hinterher ziehe…die Natur…wie unendliche Weiten….wenn der Mensch sie sich nicht zum Feind erklären würde.
Ich finde...solange wir unsere Zähne und Krallen, durch Bomben und Raketen ersetzen…und um ein Landstück wie Raubtiere um ein Fleischstück herfallen…sollten wir uns nicht „zivilisiert“ nennen…
Die Sonne…für Bruchteile von Sekunden verstummt das Konzert…um beim ersten Sonnenstrahl mit Macht wieder einzusetzen...die Sonne als Dirigent des Lebens….ich erstarre immer wieder aufs neue bei diesem Erleben…
Werde ganz still und erkenne …
Sobald ich still genug um mich selber zu hören…werde ich auch von anderen nicht überhört….doch wenn ich mich selber zu ernst nehme…werde ich von anderen nicht mehr ernst genommen…und ich hoffe sehr…das mein Glück eines Tages…nicht nur aus meinem schreiben besteht…
 



 
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