Gedanken über den Tod

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2shy

Mitglied
Was, wenn nach diesem Leben
kein neues auf dich wartet,
kein Himmel,
keine Seligkeit,
kein Gott,
kein Paradies?
Was, wenn das Dunkel ewig währt,
so leer,
so tief,
so still,
daß kein Gedanke,
keine Sehnsucht
sich jemals dort verirrt?
Was, wenn es kein Erwachen gibt,
kein morgen,
gestern,
heute,
keinen Sonnenstrahl,
der kündet,
daß ein neuer Morgen reift?
Nie wieder
diese Augen öffnen,
nie wieder staunen,
daß die Nacht so schnell
vergangen und vergessen.
Was, wenn nach den Millionen Tagen
nochmal Millionen kommen,
ein Augenblick dem anderen folgt,
für immer
Jahr für Jahr?
was, wenn der Tod für immer ist?
Was dann?
 
T

theubner

Gast
...nun – was wäre wenn der tod, das leben nicht für immer währte?..was würde es uns kümmern?..wer wollte auch nur bis morgen schauen, wer denken?..

...grundsätzlich gefällt mir dein text, da er in sich stimmig scheint, klingt und da er hinterfragt – wobei dies nicht sonderlich originell geschieht; ihm statt dessen klischees – die zum großteil im thema verankert sind – anhaften...

...sprachlich ist er im prinzip ok – einzig die drittletzte zeile würde ich abändern...es wiederholt sich das „immer“ schon in der nächsten zeile oder - so wie du es hast - müsstest du zumindest nach dem „immer“ einen zeilenumbruch einfügen...

...gruß...theubner...
 

2shy

Mitglied
Hallo!

Danke für deine Meinung und die Anregung für die drittletzte Zeile. Ich habe jetzt erst einmal einen Zeilensprung gemacht, aber ich werde mir noch etwas anderes überlegen. So richtig gefällt es mir noch nicht.

Gruß
2shy
 



 
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