Gedankenlos

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Fan Lou

Mitglied
Ich fragte mich, beim Sinnen übers Sein,
war da nicht was, was ich grade dachte?
Zerborsten Gehirn, fiel ins Loch hinein,
während ich mir meine Gedanken machte.

Hilflos ist die Suche, nach der Frage selbst,
wo waren denn meine Gedanken hin entfleucht?
Könnte mir wer helfen? Du der Jesus salbst?
So bewege ich mich, von der Frag' verseucht.

Was war denn mein Gedanke gewesen erst?
Was dachte ich den eigentlich noch nach?
Schnell flüchten auf den Gedanken Horst,
dachte ich mir denkend, im Gedanken brach.
 

Somo

Mitglied
ui,
da muss man schon konzentriert lesen um da mitzukommen:)
bit complicated
mit der fettschreibung wird es irgendwie noch verworrener.

erst denkt man sich die ganze zeit, was war denn jetzt der gedanke, das muss doch gleich kommen. aber dann wird es irgendwie nebensächlich. find ich schön wie da die gedanken mitziehen:)

jetzt das, was ein bisschen unklar/bedenklich is:

"Du der Jesus salbst?"

naja, das würd ich evt in "Du, der du Jesus salbst?" ändern, aber auch dann stoß ich mich am presens...oder vllt versteh ichs auch falsch.

"dachte ich mir denkend, im Gedanken brach."

dieses "brach"..meinst du damit brach von brachliegen oder..wie ist das zu verstehn. sonst passts grammatisch nich wirklich.
 

Fan Lou

Mitglied
"Du der Jesus salbst?"

Ich wählte den Bezug auf das Christentum, besonders auf Jesus, als Symbol unserer heutigen Kultur, da der erste Mensch, der unser heutiges Denken sehr beeinflusste nun mal Jesus war. Und wenn ich jetzt nach DEM Gedanken suche, sollte ich beim Ursprung des Denkens anfangen. Das ist nunmal Jesus. Und Jesus überbrachte seine Botschaft, meines Wissens, durch Taten zu Leuten die ihm nahe standen und da Jesus tot ist habe ich symbolisch eben einen Menschen gewählt, der Jesus salbte, wobei salben in diesem Kontext für erforschen, loben und 'leben' stehen soll, eben ein Mann der Jesus geistig sehr Nahe steht. Ich könnt jetzt noch weiter darauf eingehen, warum ich es für sinnvoll empfunden habe, gerade das Christentum zu wählen, jedoch denke ich das diese Teilinterpretation ersteinmal reicht. Um auf das Präsens einzugehen, ich wählte es um zu zeigen das der betreffende Mensch mit seinem Leben bei Jesus steht und so ist es eine Handlung die von der Vergangenheit zwar wirkt, jedoch bis in die Gegenwart und Zukunft und so fande ich das Präsens genau richtig.

"dachte ich mir denkend, im Gedanken brach."

Dieses soll eigentlich zeigen, das ich denke doch dabei ist der Gedanke eigentlich schon brach gelegt, was soviel heißt wie flach und 'unbestellbar' also in dem Zustand unbrauchbar, oder? Ich bin kein wandelndes Lexikon, klar kann ich mich irren =)
 



 
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