Gegen alle Vernunft

Deirdre1501

Mitglied
Gegen alle Vernunft
(Against all reason)
Ich liebe Dich
Doch Du
Du liebst mich nicht
Wie gerne
Würde ich zu Dir gehören
Aber Du
Du willst davon nichts hören
Ich vermisse Dich
Doch Du
Du bist glücklich ohne mich
Es bedeutet mir viel
Dich einfach nur zu sehen
Aber Du
Du lässt mich stehen
Hab Dich so vieles gefragt
Doch Du
Du hast mir die Antwort versagt

Denken
Immer nur denken
Was der andere wohl denkt
Zuhören
Und doch nicht verstehn
So kann es
Einfach nicht weiter gehn
Es quält mich schon sehr
Warum nur
Bist Du so tief in mir drin
Sitzt in meinem Herz
Ob ich das nun will
Oder eben nicht

Hab´ wieder Mauern gebaut
Die nicht viel nützen
Dabei sollten sie mich
Eigentlich vor Dir schützen
Aber ein Lachen von Dir
Ein einziger Blick
Und alles stürzt ein
Erst bin ich glücklich
Doch später um so mehr allein

Willst Du
Oder kannst Du mich
Wirklich nicht verstehen?
Es tut so weh
Dich wieder zu sehen
Jedesmal
Alles Innere nach Aussen gekehrt
Freude, Leid
Liebe und Schmerz
Brennen tief
In meinem Herz
Hoffnungslos
Hallt es in meinem Kopf
Wie Spott und Hohn
Du ahnst nicht einmal
Was davon
Ich bin verzweifelt
Ist es doch so
Das erste Mal für mich
So lange schon
Suchte ich Dich

Ach könntest Du
Mich doch verstehen
Ein kleines Stück nur
Mit mir gehen
Mir ein Stück
Deiner Seele
Deinem Herzen zeigen
Aber Du
Du willst nur schweigen
Wüsste ich
nur einen Weg
Zu Deinem Herz
Wie wär´ das schön
Ich würd´ ihn gehn
Ohne Dich
Fühle ich mich leer
Alles ist
Unendlich schwer
Du bist
Liebe, Hoffnung
Kraft und Zuversicht
Doch Du
Du ahnst es nicht

Alles was ich tat und tue
Scheint so falsch zu sein
Aber ich muss da durch
und zwar allein
Allein!
Schon so lange jetzt
Bin kraftlos
Fühl´ mich so verletzt
Meine Energie ist fast leer
Alles geht langsamer
Scheint unendlich schwer
Hände die halten
Augen die sehen
Eine Seele, ein Herz
Die mich verstehen
Eine Schulter zum Ausruh´n
Voller Vertrauen und Zuversicht
- für mich sind es Deine -
Und doch
Sind sie’s nicht

Nicht hier
Nicht jetzt
Vielleicht niemals im Leben
Nur im Traum
Bist Du mir nah
Kann auch ich Dir geben
Was ich Dir
Von Herzen geben möchte

Es tut so weh
Ich möchte schrei´n
Aber ich bleibe stumm
Warum?
Du würdest es wohl
Doch nicht verstehen
Ach könnte doch jeder
In das Herz des Anderen sehen
Stumme Gesten
Scheuer Blick
Aber Du
Du bemerkst es nicht
Oder willst es
Eben einfach nicht sehen
Langsam brauche ich Kraft
Denn ich muss wohl gehen
Auch wenn Du
Vielleicht wieder sagst:
“Bleib.”
Ist eines klar
Dieses Mal nicht!

Ich liebe Dich sehr
Es fällt mir so schwer
Aber so kann es
Nicht mehr lange weiter gehen
Ich möchte irgendwann wieder
Leben, hoffen,
Lieben und lachen
Du hast
noch ein bisschen Zeit
Vielleicht bist Du
Bis dahin soweit
Öffne Dein Herz
Nur ein wenig für mich
Ich hoffe darauf
Und ich bete dafür
Denn Du bist für mich mehr
Als ich mit Worten sagen kann

Deirdre O‘Kelly 19.09.1999
 

Deirdre1501

Mitglied
Re: schön

Ursprünglich veröffentlicht von marveline
Gefällt mir sehr gut, vor allem weil ich dieses Gefühl das du da beschreibst nur allzu gut kenne.
grüße angi
Hallo Angi,

danke!
Wer kennt dieses Gefühl nicht und der Kampf Herz gegen Verstand ist glaube ich doch schon fast so alt wie die Welt.

Liebe Grüße
Deirdre
 
L

label

Gast
dear deirdre

kraftvolle worte
eindringlicher text
atemlos gelesen


label
 

Deirdre1501

Mitglied
Ursprünglich veröffentlicht von label
dear deirdre

kraftvolle worte
eindringlicher text
atemlos gelesen


label
Hallo label,

danke sehr!
Habe mir einige deiner Texte angesehen und mir gefallen u.a. deine Wortspielereien. Auch deine Art (Richtung Willhelm Busch????) mag ich sehr!

Liebe Grüße
Deirdre
 



 
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