Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft

Eine Welle trägt mich auf ihrem Kamm dahin.
Ich fühle mich frei und sorglos,
wie ein neugeborenes Kind.
Ich kenne nichts von den Unbilden der Welt
und lasse mich tragen, von den Wellen umtost.

Frei wie ein Fisch gleite ich dahin,
Geschmeidig und wendig
umgehe ich die Hindernisse, die mir im Weg sind.
Ich ignoriere sie mit Leichtigkeit,
nichts mehr hält mich gefangen.

Ich bin eine Fülle der Freude in mir selbst.
Wo bin ich gewesen in den dunklen Tagen,
die ich kaum erinnere
und die ich nicht zurückwünsche
für alle Ewigkeit.
Ich verweile jetzt in einer Helligkeit,
die mich nicht blendet, sondern erleuchtet.

Ich habe wieder Wünsche und Hoffnungen,
die vergraben schienen,
untergepflügt unter Furchen der Selbstaufgabe.
Ich bäume mich auf, mit der Kraft, die ich jetzt habe,
gegen die Schatten der Vergangenheit
und gehe den Weg ins Licht.

Ich sonne mich ich in diesem Licht,
es gibt mir Wärme und Kraft.
Kraft für die Liebe, die ich immer empfand,
aber nicht immer weitergeben konnte.
Ich wünsche mir nichts mehr, als das:
es darf nichts wiederkommen,
was mich von dieser Liebe zurückhält.
 

egofrau

Mitglied
ja!

und wenn ich einen einzigen wunsch frei hätte, der sich erfüllen würde, dann diesen für jeden menschen :)

liebe grüße
johanna
 



 
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