„Weißt du, Opa“, flüsterte der Junge mit einem funkelnden Blick, „ich glaube, es gibt
Gerechtigkeit auf der Welt.“
Gemächlich entzündete der Großvater seine Pfeife und lehnte sich zurück.
„Weißt du, Junge“, begann der Großvater, „vor ein paar Jahren sah ich einen Stadtstreicher. Obwohl sich viele Menschen auf der Straße befanden, fiel mir der Mann schon von weitem auf. Schmuddelig war nicht nur seine Kleidung, sondern seine gesamte Erscheinung. Je näher er mir kam, desto mehr erkannte ich seinen Zustand. Seine Haare waren fettig und ungekämmt, seine Barthaare wuchsen wie sie gerade wollten und seine Hose war zerschlissen, wie ich es noch nie zuvor gesehen habe. Er bewegte sich immer näher auf mich zu. Seine Augen waren müde und in seinem Blick spiegelte sich sein Leid wieder.
Als er so an mir vorüberging, hielt er auf einmal inne und starrte auf den Asphalt. Ich glaube, ein freudiges Raunen aus seinem Mund gehört zu haben. Er bückte sich und griff nach etwas, das auf dem Boden lag. Als er sich schließlich erhob, wandte er sich mir zu, lächelte über sein ganzes Gesicht und zeigte mir stolz, was er soeben gefunden hatte. Es war ein Pfennigstück. „Das muss mein Glückstag sein“, sagte er triumphierend. „Ein Glückspfennig.“
Er drehte sich um und ging seines Weges. Ich blickte ihm lächelnd nach, bis er schließlich in der Menschenmenge verschwand.
Nachdem der Bus an der Haltestelle angekommen war und ich gerade einsteigen wollte, merkte ich, dass an meinem Schuh irgendetwas schleifte. Ich sah hinab zu meinen Schuhen und stellte mich schließlich auf ein Bein, um zu sehen, ob etwas an der Sohle haftete. Als ich sah, was an meinem Schuh hing, wusste ich, was ich von der Gerechtigkeit zu halten habe. An der Sohle klebte ein Kaugummi, und am Kaugummi ein Hundertmarkschein."
Gerechtigkeit auf der Welt.“
Gemächlich entzündete der Großvater seine Pfeife und lehnte sich zurück.
„Weißt du, Junge“, begann der Großvater, „vor ein paar Jahren sah ich einen Stadtstreicher. Obwohl sich viele Menschen auf der Straße befanden, fiel mir der Mann schon von weitem auf. Schmuddelig war nicht nur seine Kleidung, sondern seine gesamte Erscheinung. Je näher er mir kam, desto mehr erkannte ich seinen Zustand. Seine Haare waren fettig und ungekämmt, seine Barthaare wuchsen wie sie gerade wollten und seine Hose war zerschlissen, wie ich es noch nie zuvor gesehen habe. Er bewegte sich immer näher auf mich zu. Seine Augen waren müde und in seinem Blick spiegelte sich sein Leid wieder.
Als er so an mir vorüberging, hielt er auf einmal inne und starrte auf den Asphalt. Ich glaube, ein freudiges Raunen aus seinem Mund gehört zu haben. Er bückte sich und griff nach etwas, das auf dem Boden lag. Als er sich schließlich erhob, wandte er sich mir zu, lächelte über sein ganzes Gesicht und zeigte mir stolz, was er soeben gefunden hatte. Es war ein Pfennigstück. „Das muss mein Glückstag sein“, sagte er triumphierend. „Ein Glückspfennig.“
Er drehte sich um und ging seines Weges. Ich blickte ihm lächelnd nach, bis er schließlich in der Menschenmenge verschwand.
Nachdem der Bus an der Haltestelle angekommen war und ich gerade einsteigen wollte, merkte ich, dass an meinem Schuh irgendetwas schleifte. Ich sah hinab zu meinen Schuhen und stellte mich schließlich auf ein Bein, um zu sehen, ob etwas an der Sohle haftete. Als ich sah, was an meinem Schuh hing, wusste ich, was ich von der Gerechtigkeit zu halten habe. An der Sohle klebte ein Kaugummi, und am Kaugummi ein Hundertmarkschein."