Gern geblieben und doch gegangen (gelöscht)

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Walther

Mitglied
An wen auch immer!

Eine unbegründete Bewertung mit "1" ist Bewertungstrollerei. Und davon möchte ich gerne in Zukunft verschont werden.

Ende der Ansprache.

Gruß W.
 

Walther

Mitglied
Weiß ich. Ich vermute PW. Der trollt mir hinter drein. Seit er sich anonymisiert hat, kann er das ja auch. Findet er lustig. :D

Gruß W.
 
P

Peter Waldnacht

Gast
Blödsinn. Dazu bist du mir zu unwichtig. Paranoia oder was?
 

Walther

Mitglied
PW!

Ehrlich. Danke. Du hast mich fast enttäuscht! Ich habe Dich schon vermißt!

Du gehst mir ja auch am A... vorbei. ;) Aber was soll's, es ist einfach schön, Leute haben, mit denen man seine Vorlieben teilt.

Gruß W.
 

Leise Wege

Mitglied
neee, die eins ist nicht verdient. Immer wieder anonym - unmöglich! Fände gut, wenn man bis zu einer bestimmten Wertung, diese auch namentlich vertreten muss. Dann kämen wohl die Begründungen wie von selbst -
So, zum Text.. diesmal die besondere Form gewählt und getroffen. Inhaltlich ein eher leichtes - auch mal gut.
Lg Moni
 

Walther

Mitglied
Danke, Leise Wege,

wenigstens einer, der noch gerade durch seine Brille gucken kann. Ich finde, die Bewertung ist nicht das Problem, es ist die kommentarlose Runtermachmethode, die einen weiteren Nachahmer gefunden hat.

An die Redaktion:

Danke für die Ausblendungen, die in jedem Falle richtig, fair und treffend waren. Sie werden mich aber, da ich das anonyme Niedrigbewerten als autorenfeindlich erachte, nicht daran hindern, gelegentlich wieder ähnlich zu argumentieren. Diesmal werde ich jedenfalls der Strafbewertung nicht weichen, es sei denn, die Lupenleitung entscheidet sich, mich zu feuern.

Daher entschuldige ich mich bei allen Be- und Getroffenen und gelobe keine Besserung.

In diesem Sinne weiterhin frohes Dichten.

Gruß der W.
 

Walther

Mitglied
Hallo Leise Wege,

danke für Deine zustimmenden Bemerkungen, die wenig gebracht haben, wie ich sehe. Das Ding muß offensichtlich nicht verstanden worden sein, denn formal ist an ihm nichts auszusetzen.

Es ist leider inzwischen, wie auch hier http://www.leselupe.de/lw/titel-Total-verdreht-89749.htm beklagt, dort aber aus irgendeinem Grund anders behandelt, nicht mehr üblich und gewünscht, schlechte Bewertungen anonymer Art zu kommentieren (weil dann kennte man ja den Poster der Bewertung).

Vielleicht schafft es einer der Schlechtbewerter, seine Bewertung zu kommentieren. Dann hätte ich als Autor auch was davon. So bleibt das Gedicht schlecht, wie es ist, denn ohne Hinweis, wo es denn schlecht ist, kann ich es zumal nicht besser machen.

Grüßend

W.
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Walther,

ich finde Deinen Text nicht schlecht,allerdings ist der Inhalt der 2. Strophe nicht wirklich schlüssig. Dort, wo man seinen Urlaub verbringt und seinen Träumen nachgehen kann, ja dort könnte es einem passieren, dass diese Träume, wenn man dort urlaubsmäßig, also müßig länger bleibt, die ersehnten Träume zerplatzen.

Aber dort wohnen doch auch dauerhaft Menschen, die dort zu Hause sind und wie alle Menschen ebenfalss ihre Träume nähren.

Das fiel mir auf, als ich Deinen Text las.

"so wird das Gehn zur wahren Kunst" ist eine philosophische Überlegung. Wie geht man durch sein Leben, um irgendwie dann doch einmal "den Garten Eden" in seinem Innersten oder sogar auch dann gespiegelt äußerlich wahrnehmen zu können.

Diese Überlegung fällt ein bißchen aus dem Rahmen des Urlaubsgedichts.

So lese ich das. Du hast es vielleicht ganz anders gemeint.

Allerdings die superschlechten Bewertungen passen hier für mich auch nicht ins Bild. Dann soll man doch anmelden, wo es nach der eigenen Meinung hapert, danach abwarten, ob der Autor etwas ändert und danach erst bewerten.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
:D beim Titel dachte ich schon, Du wolltest Dich schon wieder aus der LL verabscheiden. Puhhhh......
 

Leise Wege

Mitglied
Ja, dort auch - leider. Finde schade, wenn dem Autor die Möglichkeiten mit einem einfachen Verurteil genommen werden.
Denke besonders hier ist es wohl das Unwoll, sich auf Deine Zeilen einzulassen.
Wie gesagt, an der Form ist nicht zu rütteln, und Inhaltlich ist es auch angefüllt, sowie mit Aussage.
Bin gespannt, ob sich nicht doch mal noch so ein 123 hier meldet und hinter sich selbst steht.
Lg
 

presque_rien

Mitglied
Hey Walther,

hab mal die Bewertung etwas nach oben geschraubt, schlecht ist das Gedicht wahrlich nicht. Andererseits hat Vera-Lena Recht: Die zweite Strophe - insbesondere die mittleren Verse darin - mach nicht wirklich Sinn. Ich glaube, ich verstehe, was du sagen willst - aber die Verse selbst bringen das nicht rüber. Wie wär's mit etwas in dieser Art:

Doch der dort bleibt nimmt leider Schäden:
Wo jeder Tag erneut belohnt
Mit Traum, der sonst die Nacht bewohnt,
Erschlaffen bald die Lebensfäden.

Im Rest des Gedichts habe ich mich an einigen Formulierungen gestört, die entweder beliebig scheinen oder nicht zum Stil des Rests passen (rot markiert):

Es träumt sich durch den Wolkendunst
Das Leben einen Garten Eden, [blue](das finde ich schön :))[/blue]
In diesen zieht’s [red]natürlich[/red] jeden.
So wird das Gehn zur wahren Kunst. [blue](der beste Vers)[/blue]

Doch der, der bleibt, nimmt leider Schäden:
Denn dort, wo man des Tages wohnt,
Mit Träumen seine Nacht belohnt,
Zerschnitte man die Lebensfäden.

Es treiben Wolken durch das Blau
Wie [red]unten drunter[/red] viele Schiffe. [red]("so wie darunter"?)[/red]
Man sieht den Horizont [red]genau[/red],
Davor gelagert kleine Riffe:

An diesen gurgelt weiß die Gischt,
[red]In der schnell mancher Traum erlischt.[/red] [red](Das kannst du doch auch leicht stolperfrei umformulieren!)[/red]

Insgesamt zum denken und träumen anregend - ich glaube, es geht auch nicht so sehr um einen konkreten Urlaubsort, als um einen Rückzugsort, der so mystisch-schön ist, dass er einen fast verschlingen könnte.

Lg Julia
 

Vera-Lena

Mitglied
Ja, Walther,

der Vorschlag von Prespue für die zweite Strophe gibt dem Text dann in seiner Gesamtheit auch für mich den eigentlichen Sinn.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 

Walther

Mitglied
Hallo Ihr Lieben,

super, endlich Vorschläge! Das war es, was ich gerne gesehen hätte. Im Übrigen habe ich nichts gegen Schlechtbewertungen, nur gegen solche ohne Kommentar. Denn selbst kann man schlecht für sich entscheiden, ob das gut ist oder nicht, was man da schrieb.

Ich werde also die vielen Vorschläge noch etwas sacken lassen (bis morgen) und mich dann melden.

Lieber Gruß der W.
 

Walther

Mitglied
Hallo Ihr Lieben,

der Text wurde eine kompletten Überarbeitung unterzogen. Damit sollte den meisten der Hinweise Rechnung getragen sein.

Wer auf den Sommerinseln genau schaut, wird einige junge Auswanderer in die Sonne vorfinden, die versuchen, dort ihr Glück zu machen. Es gilt der Lehrsatz: Wer es zuhause nicht packt, schafft es auch anderswo nicht, Ausnahmen bestätigen die Regel. Die vielen Docusoaps im Privatfernsehen tun ihr Übriges.

Daher ist dieses Gedicht auch kein reines Urlaubsgedicht, vielmehr die vielleicht nicht so ganz gelungene Reflexion über einen Traum, aus dem das Aufwachen evtl. härter ist, als man sich das je vorstellen kann, ohne es selbst erlebt zu haben. Und dennoch lebt die Südseeinsel in uns, als ob dort das Eden wäre, in dem wir gerne, wenigstens ein Weilchen, lebten.

Vielleicht scheint das jetzt besser durch und trifft eher auf die Ansprüche des geübten Gedichtelesers. Vielen Dank jedenfalls und einige schöne Sonnentage.

Es grüßt und dankt vielmals

der W.
 

HerbertH

Mitglied
Hallo Walther,

Jedoch nimmt der, der bleibt, oft Schäden:
Denn dort, wo man im Alltag wohnt,
Mit Träumerein die Nacht belohnt,
Zerschnitte man die Lebensfäden.
ist für mich immer noch etwas kryptisch. Heisst das im wesentlichen Zuhause träumt man nur von solchen Regionen. Dort wird man vom wahren Leben abgeschnitten, wenn man in der Urlaubsregion bliebe?

Dann würde ich zumindest in der letzten Zeile
Zerschneidet der die Lebensfäden.
schreiben.

LG

Herbert
 

Walther

Mitglied
Hallo HerbertH,

manchmal bringt die Verdichtung das Kryptische mit sich. Alle kritischen Kommentare haben dieses Problem aufgespießt und zugleich die Intention der Strophe richt gedeutet.

In der Tat ist es so, daß einer, der bleibt, sich seine Rückkehr in der Regel abschneidet. Die Berichte darüber sind klar und eindeutig. Das habe ich hier aufgegriffen. Deine Formulierung würde die Sache auch nicht deutlicher machen, aber Dichtung soll ja Raum für die eigene Assoziation geben. Ich habe mich mit dem Thema "Auswanderung" beschäftigt, das ergab sich aus der Geschichte heraus aber auch der familiären Situation, in der viele Junge in die Welt dringen, weil dieses Land und seine aktuelle Führungsschicht sie absichtsvoll und sehr egoistisch um ihre Wohlstandschancen bringt.

Der Preis wird so klar umschrieben, den Preis, den übrigens auch die rüstigen Alten zahlen, die in warme südliche Sphäre umsiedeln und spätestens nach dem ersten Schlaganfall vor dem Nichts stehen.

Letztlich gibt es für dieses Gedicht dann nur das Eingeständnis des Scheiterns. Daher macht die Aufnahme Deines Vorschlags m.E. auch keinen wirklichen Sinn, weil er die Aussage nicht wirklich verdeutlicht, sondern nur Konjunktiv und Indikativ umwandelt. Aber vielleicht stehe ich ja auch nur auf der Leitung.

Danke und lieber Gruß

W.
 

presque_rien

Mitglied
Hi Walther,

du weißt ja, ich habe nichts gegen das Kryptische, aber deine zweite Strophe ist, das finde auch ich, nicht in deinem Sinne verständlich. ich glaube, das Problem bildet der Vers
Denn dort, wo man im Alltag wohnt
"Denn dort, wo" lässt erwarten, dass nun eine Spezifizierung folgt, die dieses "dort" näher erläutert. Aber was kommt ist "wo man im Alltag wohnt". Das macht für mich keinen Sinn. Man lebt überall in einem "Alltag". Vielleicht könnte man etwas in der Richtung "Denn wenn man dort im Alltag wohnt" schreiben?

Deine restlichen Veränderungen finde ich größtenteils gut und glättend, nur "gerne" statt "natürlich" nicht.

Lg Julia
 
Status
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