Geschafft

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Gribsy

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Er stand vor Ihr. Sein Blick war mit Sehnsucht erfüllt. Flehend schaute er sie an. Mit seinen Augen versuchte er zu sagen: „Tu es bitte nicht wieder.“ Er wollte nicht, daß sie ihn wieder verhöhnte.
Mehrere Wochen hatte er sich gequält, hatte alles über sich ergehen lassen. Und alles nur wegen ihr. Er wusste, daß er diesmal alles richtig gemacht hatte.
Doch jetzt hatte ihn die Angst gepackt. Die Angst, die ihn jedes Mal gefangen hielt, wenn er vor ihr stand.
Würde sie ihn wieder auslachen?
Zu oft hatte sie es getan. Der Schmerz saß tief. Nie einen Erfolg zu sehen. Immer wieder enttäuscht worden zu sein. Wieder schaute er sie von oben herab an. Er wollte es wissen. Er bewegte sich, hielt dann aber doch inne. Die Stimme der Angst meldete sich zu Wort.
„Aber was ist, wenn sie Dich wieder verhöhnt?“
Ja was würde er dann machen? Er wusste es nicht. Er wusste nur, daß er diesen Schmerz und diese Qualen nicht mehr lange ertragen konnte.
Wochenlang hatte er gekämpft. Er wollte ihr unbedingt zeigen, daß er ihrer wert war.
„Was ist, wenn Sie sich wieder lustig über dich macht?“ Fragte die Angst nach.
Immer wieder hatte sie ihn ausgelacht. Jedes mal, nachdem er sie „bestiegen“ hatte.
Doch dann meldeten sich zwei andere Stimmen in ihm.
„Los mach es. Besteig sie! Du schaffst es.“ Es war sein Mut, der sich in ihm regte.
„Los zeig es diesem Miststück.“ Natürlich durfte seine Arroganz nicht fehlen.
Er würde es jetzt tun. Er war sich sicher. Doch dann....
Abermals überkamen ihn Zweifel. Immer wieder war er an Ihr gescheitert. Früher, in jungen Jahren war das kein Problem gewesen.
Doch heute? Ohne den Sport hatte er an Attraktivität verloren. Sie wollte ihn nicht mehr. Ächzte unter ihm. Nicht mehr diese freudigen Laute, wenn er auf ihr war.
„Los jetzt du Weichei!“ Schrie er noch einmal selbst in sich hinein.
Er atmete tief durch und dann bestieg er sie.
Sekunden der Angst, der Sehnsucht, des Hoffens und des Bangens dehnten sich zu einer Ewigkeit aus.
„Neunundachtzig Komma acht Kilo“, sagte ihm die elektronische Waage, mit einer Stimme, die Musik in seinen Ohren war.
„JAA endlich!“ Schrie er und streckte seine Arme siegreich in die Luft. Er hatte endlich die 90 Kilo unterschritten.
 

Evchen13

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Hallöchen Gribsy,

und du solltest mal mein Lächeln sehen. tja die lieben Pfunde, heul!

also die Idee, die Geschichte ist gut. Nur deine Fehlerchens, brr. Dadurch versaust du die Lesefreude, sorry, wenn ich so ehrlich bin. Es sind auch einige Wiederholungen gleich am Anfang, die du meiden solltest.

Nun sagst du bestimmt, mano, hat die ne große Klappe! Stimmt! Doch du weißt ja, wie ich es meine. Und ich weiß auch, dass der Fehlerteufel an mir selber klebt wie eine Klette und einfach nicht von meiner Seite weichen will. Doch gerade deshalb sage ich es dir.

Also überarbeite sie noch einmal und ich weiß, sie wird toll werden.

Bis bald, ich freue mich auf die nächste Geschichte.

Liebe Grüße

Ev
 

Andrea

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Obwohl man vorausahnen kann, daß es noch irgendeine Wendung geben muß, macht es Spaß, die Geschichte zu lesen; allerdings schließe ich mich Evchen an: Korrekturlesen ist Dienst und Höflichkeit am Leser. Und man stolpert nicht ständig über kreativen Umgang v.a. mit der Groß- und Kleinschreibung.
Allerdings würde ich den Text noch etwas kürzen; am Anfang wird aus all der Angst und allem Verhöhnen ein zähes Ringen um den Fortgang der Geschichte. Da könnte man noch was verbessern.
 



 
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