Gespenstische Kontraste

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Gespenstische Kontraste



Dunkle Gewitterwolken
türmen sich bedrohlich zu gewaltigen
Gebirgsmassiven übereinander;
schon flackern erste grelle Blitze,
setzen gespenstische Kontraste
auf nachtschwarze Wolkenwand.
Dröhnend rollt wuchtiges Donnergrollen
durch die aufgeladene Atmosphäre,
läßt die Erde im Grunde erbeben,
bis sich die übervollen
Himmelsschleusen öffnen,
und sintflutartige Wassermassen
über das Land ergießen,
Felder, Gärten und Wiesen
augenblicklich überschwemmen.
Dicke Hagelkörner prasseln
auf die Straße und in die Obstbäume.
Der Traum vom ersten Kirschkuchen -
in Sekundenschnelle zerplatzt!

Brigitte Pulley-Grein

0 4. J u n i 2 0 0 3
 

Zarathustra

Mitglied
Entschuldige Brigitte,
entschuldige meine unterdurchschnittliche Bewertung für deine Verse,

aber mir fehlt die Lyrik in der Dramatik deiner Schilderung.

Du könntest es besser darstellen, wenn du
die gespenstischen Kontraste lyrischer wirken liessest.:
Gespenstische Kontraste



Gewitterwolken türmen drohend,
schwarze Nebelfelsen
zu Gebirgsmassiven.

Grelle, erste Blitze
flackern und leuchten
in nachtschwarzes Grau...

... nur ein Vorschlag, und nur meine Meinung..

L.G. aus München
Hans
 
Hallo Hans,

vielen Dank für Deine recht konstruktive Kritik!
Du hast sicher Recht, wenn Du auf die fehlende Lyrik verweist.
In der Regel schreibe ich gereimte Poesie. Doch nun wollte ich es einmal in der freien Form versuchen, auf Anraten gut meinender Freunde, doch entgegen meinem Bestreben. Das war ja wohl nix!

Mit lieben Grüßen aus Kassel,

Brigitte.
 

Zarathustra

Mitglied
das war wohl nix...
so würde ich das nicht nennen...

Ein bisschen darum herumfeilen und es wird was!

Dunkle Gewitterwolken
türmen sich bedrohlich
Gebirgsmassive wachsen hoch.
Erste, grelle, gelbe Blitze
flackern und entzünden,
setzen gespenstische Kontraste
auf die schwarze Wolkenwand.
Machen dunkle Nacht
zu hellem Tag,
für nur einen Augenblick.

Dröhnend rollt das Donnergrollen
wuchtig durch Atmosphäre,
läßt die Erde im Grunde erbeben,
und erzittern,
bis sich Himmelsschleusen öffnen,
sintflutartige Wassermassen
ergießen sich in diese Welt.

Felder, Gärten und Wiesen
werden überschwemmt
und ertrinken in den Wassern.

Hagelkörner prasseln
schwer und fest
auf die Straße
rauschen in die (Obst)bäume.
Der Traum vom ersten Kirschkuchen
ist gestorben in einem Nu..


Es ist vielleicht nur eine Sache
des Zeilenmaßes..
Ich würde nicht so schnell aufgeben..

L.G. Hans
 
Lieber Hans,

sei ganz herzlich für Deine wirklich guten kreativen Anregungen bedankt!!! ;-))
Nun werde ich wirklich mal versuchen, das Gedicht lyrischer zu gestalten. Werde mich dann noch einmal bei Dir melden.
Einen schönen Abend wünscht Dir,

herzlichst,

Brigitte.
 



 
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