Ging es auf gutem Grund

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lester

Mitglied
Ging es auf gutem Grund, wär es ein Missverstehn,
was liegt denn schon am Meer, und wer gibt dort die Tiefen zu,
die mit der Brandung gehn.

Es hat der Sand dort kein Gespür für Fragen,
und hätt der Wind dort ein Panier, dann das,
zur Frage sich die Antwort drehn.

Daß sich die Dinge drehn, wir sind geübt darin,
wir heben, was wir sehn, dem Blick für später auf,
und später meint, man kommt sich niemals drauf.
 

Jongleur

Mitglied
Grund

Ja? Heben wir, was wir sehen, für später auf - schieben wir es in ein Zu-Spät? Verdrehn - durch Unterlassen?

Ich habe häufiger das Gefühl, dass wir vorschnell "heben" und eine Meinung bilden, ein Urteil fällen ... schon von ferne, kaum sehen wir genauer hin ...

Fehlt da die letzte Zeile? Es sieht nach einem weiteren Dreizeiler aus, da Zeile 2 mit einem Komma endet ....

Jongleur
 



 
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