Glück

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schnecke

Mitglied
Über das Glück

Du kannst das Glück nicht zwingen.
Es geht an dir vorbei.
Man hört es fröhlich singen.
Das Glück ist vogelfrei.

Es sitzt auf deiner Nase.
Dein Blick schweift meilenweit.
Das Glück liegt auf der Straße.
Wer wandert, weiß Bescheid.

Das Glück kennt keine Schranken.
Und klopft an deine Tür.
Du fühlst es in Gedanken.
Oft weißt du nicht wofür.

Das Glück kennt deinen Namen.
Begeistert dein Applaus.
Es passt in keinen Rahmen
und manchmal reißt es aus.

Das Glück ist nicht zu fassen.
Es stellt sich plötzlich ein.
Wirst du von ihm verlassen,
dann wirst du traurig sein.

Roman Herberth
 
R

Rose

Gast
Hallo Roman,

wieder ein sehr schönes, weises Gedicht. Glück kann man nicht festhalten. Aber man kann lernen, es in sich selbst zu finden in der Hoffnung, es wird beständiger. Ich habe deine Zeilen gern gelesen! Hut ab!

Ganz liebe Grüße
Manuela
 

anbas

Mitglied
Hallo Schnecke,

Es sitzt auf deiner Nase.
Dein Blick schweift meilenweit.
Das gefällt mir. Weniger gefällt mir der nachfolgende Teil:
Das Glück liegt auf der Straße.
Wer wandert, weiß Bescheid.
Zum einen ist "Nase" - "Straße" kein wirklicher Reim. Auch habe ich hier das Gefühl, als wäre krampfhaft nach irgendeiner Formulierung gesucht worden, die irgendwie noch gerade so in diese Stelle hinein passt.
Und diese Zeilen
Wirst du von ihm verlassen,
dann wirst du traurig sein.
empfinde ich als regelrecht platt.

Mein Fazit: Aus diesem Gedicht lässt sich noch einiges mehr heraus holen.

Liebe Grüße

Andreas
 

schnecke

Mitglied
Über das Glück

Du kannst das Glück nicht zwingen.
Es geht an dir vorbei.
Man hört es fröhlich singen.
Das Glück ist vogelfrei.

Es sitzt auf deiner Nase.
Dein Blick schweift meilenweit.
Es führt dich zur Ekstase
und zur Zufriedenheit.

Das Glück kennt keine Schranken.
Und klopft an deine Tür.
Du fühlst es in Gedanken.
Oft weißt du nicht wofür.

Das Glück kennt deinen Namen.
Begeistert dein Applaus.
Es passt in keinen Rahmen
und manchmal reißt es aus.

Das Glück ist nicht zu fassen.
Es stellt sich plötzlich ein.
Wirst du von ihm verlassen,
dann wirst du traurig sein.

Roman Herberth
 

schnecke

Mitglied
Über das Glück

Du kannst das Glück nicht zwingen.
Es geht an dir vorbei.
Man hört es fröhlich singen.
Das Glück ist vogelfrei.

Es sitzt auf deiner Nase.
Dein Blick schweift meilenweit.
Es führt dich zur Ekstase
und zur Zufriedenheit.

Das Glück kennt keine Schranken.
Und klopft an deine Tür.
Du fühlst es in Gedanken.
Oft weißt du nicht wofür.

Das Glück kennt deinen Namen.
Begeistert dein Applaus.
Es passt in keinen Rahmen
und manchmal reißt es aus.

Das Glück ist nicht zu fassen.
Es stellt sich plötzlich ein.
Bald wird es dich verlassen,
dann kehrt der Kummer ein.

Roman Herberth
 

schnecke

Mitglied
Über das Glück

Du kannst das Glück nicht zwingen.
Es geht an dir vorbei.
Man hört es fröhlich singen.
Das Glück ist vogelfrei.

Es sitzt auf deiner Nase.
Dein Blick schweift meilenweit.
Es hat in der Oase
selbst für Kamele Zeit.

Das Glück kennt keine Schranken.
Und klopft an deine Tür.
Du fühlst es in Gedanken.
Oft weißt du nicht wofür.

Das Glück kennt deinen Namen.
Begeistert dein Applaus.
Es passt in keinen Rahmen
und manchmal reißt es aus.

Das Glück ist nicht zu fassen.
Es stellt sich plötzlich ein.
Bald wird es dich verlassen,
dann kehrt der Kummer ein.

Roman Herberth
 

schnecke

Mitglied
Lieber Anbas,

für mich bedeutet es keinen Stilbruch, wenn ähnliche oder gleich lautende Reimendungen verwendet werden wie:

Nase
Straße

Ich habe noch versucht ein paar Änderungen nach deinen Vorgaben zu fertigen, allerdings möchte ich mich nicht weiter von meinen ursprünglichen Gedanken entfernen.

Vielmals Danke für dein Lesen.

Liebe Grüße von Roman.
 

rogathe

Mitglied
mir klingt es zu banal, nach "schlager" - vielleicht willst du es noch mit musik unterlegen?

lg rogathe
 

anbas

Mitglied
Hallo Roman,

ich finde, das Gedicht hat durch Deine Überarbeitungen schon sehr gewonnen. Lediglich die häufigen Zeilenanfänge mit "Das Glück" und die beiden Reimendungen auf "ein" im letzten Vers finde ich nicht so schön. Hierzu mal ein unverbindlicher Vorschlag meinerseits:
Das Glück ist nicht zu fassen.
Es stellt sich plötzlich ein.
Doch wird es dich verlassen
- Glück (es) wird nie ewig sein.
Was "Nase-Straße" betrifft, sehe ich es etwas anders als Du. Straße mit scharfem "s" und "Nase" mit weichem "s" hat aus meiner Sicht nichts mit Stil oder Stilbruch zu tun, sondern es reimt sich einfach nit richtig (außer, es gibt einen Dialekt, in dem das so wäre - nur fällt mir keiner ein, auf den das zutreffen würde ;))

Liebe Grüße

Andreas
 



 
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