Glücklich gleich

S

Sanne Benz

Gast
lieber helmut,
gefällt mir..irgendwie..kann man wohl einiges hinein interpretieren, was ja gut ist..
sag,muss das S wirklich bei "all` s" stehen?
ich weiss steht für ALL DAS..kann es nicht einfach nur ALL heissen?
lG
sanne
 

Helmut D.

Mitglied
Antwort

Hallo Sanne!

"All" könnte man gedanklich mit dem "Weltall" verwechseln, deshalb habe ich "all's" geschrieben.

Grüße

Helmut
 
R

ralph raske

Gast
viel zu fett gedruckt

außer reim, kein glück gewesen
ich mußte es nur einmal lesen

ralph
 

Helmut D.

Mitglied
Antwort

Dieses Gedicht geht auf den „Cherubinischen Wandersmann“ von Angelus Silesius (1657) und seine Weisheit zurück, in der es sinngemäß heißt, daß der am glücklichsten ist, der am wenigsten hat, weil Besitz, Lasten immer auch Belastungen mit sich bringen.
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo helmut,
also..ich denke..(auch aus erfahrung)
wenn man wenig verdient..und dadurch wenig zur verfügung hat,sind die ausgaben nur im gegensatz zu mehr verdienen und mehr zur verfügung..gering/er.
vor 20 jahren hatten wir 1650mark,davon miete,leben,etc..
komischerweise dann nach 15jahren haben sich dann die ausgaben,miete,etc..dem mehrfach höheren verdienst,angepasst.
schön,wenn alles gleich geblieben wäre,dann hät ma viel beiseite legen können.

ich glaube, NUR einer der nie viel HATTE..wird nichts vermissen, als einer der mal viel hatte und DANN wenig hat. DER wird immer was vermissen und unglücklich sein darüber.
als eben der,ders anders nie kannte.

hab ich das thema verfehlt?
aber waren mal gedanken dazu..
lG
sanne
 

Helmut D.

Mitglied
Antwort

Das was Du schreibst, stimmt schon, aber so weit wollte mein Gedicht eigentlich nicht gehen. Ich wollte mit ihm nur die einfache Wahrheit ausdrücken, daß man zum Glücklichsein im Grunde genommen nichts braucht (Wunschlos glücklich - Um froh zu sein, bedarf es wenig), eine Wahrheit, die heute viele schon vergessen haben, die aber manche doch kennen. So wird ein Mensch, der gar nichts hat, (den es aber in unseren Breiten nicht gibt) immer auch den Vorteil haben, daß er sich um nichts Sorgen machen muß, wie etwa den Verlust seines Besitzes und damit unbeschwert und glücklich sein könnte, wenn er sich nicht einreden ließe, daß er unbedingt für sein Glück alles mögliche haben müßte. Und daran wollte mein Gedicht erinnern, daß man nämlich zum Glück im Grunde genommen nichts braucht, außer das Bewußtsein dafür, den Augenblick zu genießen, dankbar zu sein, daß man lebt, und daß zum Beispiel Wünsche, einen erst antreiben, beunruhigen und unglücklich machen, weil man sie sich doch nie restlos erfüllen kann.
 



 
Oben Unten