Glückspilze-Geruch-Mond-Wiedervereinigung

Glückspilze-Geruch-Mond-Wiedervereinigung.

Ich frage Sie: Haben Sie wirklich schon einmal das Glück gehabt, einem dieser Glückspilze zu begegnen, die nicht nur nach Erfolg aussehen, nein - die auch noch nach Erfolg riechen. Quasi als Unterstützung des visuellen Erscheinungsbildes - früher sagte man „vom Scheitel bis zur Sohle”, heute eher „vom leicht geflaumten Kopf bis zu sockenlos getragenen Mokassins” - kommt eine Duftkomponente dazu, deren Zusammensetzung wir uns nur unter Aufzählung all jener Attribute, wenn auch nur lückenhaft, verinhaltlichen können, die für uns einhergehen mit Erfahrungen, die wir, wenn wir Glück haben, in mondhellen Nächten andeutungsweise erfahren und dann aber wieder, etwas beschämt, als nicht zu uns gehörend, dem nächtlichen Mond überlassen. Wir nehmen aus diesen Nächten nur die vage Ahnung mit, daß es außerhalb unserer, vom grellen Licht der Tage geprägten Vorstellung Dinge geben könnte, die für uns, ebenso wie für die, die „mondlos” und praktisch ohne eigenes Hinzutun im Besitz dieser Dinge sind, dazu beitragen könnten, unserem Alltag einen Sinn zu geben, der beiden - den nach Erfolg riechenden und den „erfolgs-geruchslosen” - einen Weg weisen könnte, der uns wirklich gehenswert erscheint und bei dem wir uns, möglicherweise, Erfolg hin oder her, an der Hand nehmen könnten, um uns zielstrebig auf den Weg zu machen - zu einem Ziel, daß wir beide noch nicht kennen, aber das wir als lohnenswert ansehen, es trotz der bestehenden Gegensätze gemeinsam zu erreichen.
 



 
Oben Unten