Gnadenlos

Hab mit Streit
und Aggressionen
wirklich nichts am Hut,
doch manchmal
werd ich Gnadenlos
und weis das ist nicht gut.

Seh ich sie liegen
werd ich wild
und nehm sie in die Hand,
doch siegt dann meist
mich glücklich schätzend
der menschliche Verstand.

Süß und zierlich
übst du aus
eine große Macht,
doch will beenden
ich dein Leben
mit List und Niedertracht.

Nach Mord und Todschlag
gelüstet´s mich
komm ich dir zu nah,
ich kann nicht anders
glaube mir
mach dich lieber rar.

Doch irgendwann wohl
siegt die Gier
ich werd dein Kleid zerreißen,
und mich dann
ich schäm mich schon
in deinen Leib verbeißen.

Ich lutsch dir aus
dein Nougatherz
auch Marzipan wär fein,
du kleine Tafel
Schokolad
dein Ende wird es sein.

So gabst du jetzt
dein Leben hin
um meine Lust zu stillen,
deine Geschwister dort
im Supermarkt
die werd ich auch noch killen.


(c) 2001 - Auryn

Hallo Auryn,

ich finde das Gedicht super. Dachte zuerst - nein, nicht an eine Frau - sondern an eine Banane. Passte so gut mit Kleid und so.
PS. Warum antwortest du nicht (z.B. auf Trutzburg oder Vagabund) Deine Anmerkungen dazu waren gut, haben mir auch ein Stück weitergeholfen. Hätte gerne weitere Erfahrungen ausgetauscht.
Liebe Grüße
Willi

Hallo Edwin,
hallo Willi

Vielen Dank für die Blumen,
das Schreiben dieses Gedichtes
hat mir ´ne menge Spaß gemacht.
Es entstand spontan, als ich, wärend
einer Reiskur, beim Kunden eine Tafel
Schokolade ablehnte. Passiert mir
sonst echt nicht.

@Willi
Ich schau noch mal rein

Gruß Auryn