ScarlettMirro
Mitglied
Gottesurteil
An einem hölzernen Galgen hing ich im Wasser, die Eisenkettenglieder drückten sich kalt in meine Hände. Meine Füße paddelten langsam und schwer in der Seine.
"Hilfe!", rief ich kehlend laut.
Noch konnte ich das Boot erkennen, aber es wendete nicht. Es war so absurd. Ich spürte meine Füße, meinen Körper kaum noch; die Kälte schien überall gleichzeitig zu sein. Meine Haare hingen nass im Nacken. Er ließ mich einfach zum Sterben zurück; ertränkt wie eine überflüssige Katze.
"Hilfe!", versuchte ich es wieder. Solange ich noch Kraft hatte, musste ich meine Chancen nutzen. Vielleicht war ein Mensch früh mit seinem Hund draußen und würde mich hören, mich befreien.
Niemals hätte ich vor drei Tagen geahnt, dass ich hier hängen und um mein Leben kämpfen muss, nur weil ich so gerne gelacht habe und weil ich so gerne mit Männern alberte. Es hatte mir doch auch gar nichts bedeutet. Wie oft habe ich das an jenem Abend wiederholt. Ich habe doch nur gelacht. Nur gelacht.
In den Bus, in dem ich die beiden ungleichen Männer traf, stieg ich nach Geschäftsschluss immer ein, denn das war der einzige, der so spät noch in unsere Ortschaft fuhr. Die beiden Männer saßen hinten und unterhielten sich, der ältere Mann wirkte ruhiger.
"Bestimmt sind sie Arbeitskollegen und fahren nun zu ihren Frauen heim", hatte ich vielleicht arglos gedacht. Und als sie mit mir ein Gespräch begannen, hatte ich nichts dagegen. Sie waren sehr nett. Nur der Kommentar des älteren Mannes war befremdlich, als ich ausstieg. Er sagte, ich solle mich in Acht nehmen vor Männern, die meine aufreizende Art missverstehen könnten, damit ich nicht irgendwann eine böse Erfahrung machen müsste. Und der jüngere Mann hatte eigenartig gegrinst.
"Hilfe!", meine Beinarbeit ließ allmählich nach und ich schluckte zum ersten Mal Seinewasser. Etwas kaltes Glattes glitt mir lang ins rechte Hosenbein. Wild panisch schlug ich mit den Beinen um mich, die Kette zerrte an meinen Gelenken schwer und das Holz knarrte.
"Hilfe!", meine Stimme war nicht mehr so kräftig und das Boot war längst außer Sichtweite.
Am Abend nach dieser ersten Begegnung tauchte der junge Mann plötzlich im Häuserschatten auf, grinste mich an. Ich grüßte ihn freundlich. Ich hatte mir nichts dabei gedacht. Als ich weiter gehen wollte, hielt er mich zurück, nachdrücklich und doch freundlich.
"Dein Versprechen. Lös es ein", forderte er mich auf.
"Ich habe nichts versprochen!"
"Doch. Dein Lachen hat mir versprochen, dass wir zusammen Spaß haben werden", und dabei fasste er mir direkt an die Brust und drückte mich gegen die Häuserwand.
"Nein! Nicht!", schrie ich.
"Sei nicht so! Dein Lachen, dein Mund ... du hast es versprochen!"
"Ich will nicht!"
"Dann gib es mir gegen dein Willen. Mir egal, aber du wirst!", dabei zog er eine Pistole hervor und legte sie auf das Fenstersims in Reichweite.
"Oh mein Gott", hatte ich geflüstert. Vielleicht würde er mich weiterleben lassen, wenn ich nur folgsam wäre. Was sollte ich tun? Wollte so gut lügen, wie ich konnte, doch ich stellte fest, dass ich nicht lügen musste. Mein Körper empfand es lustvoll; ich hatte Angst. Mein Körper lechzte nach den Berührungen des fremden Mannes, mir graute es. Ich konzentrierte meine ganze Kraft auf die Sterne und zählte sie immer wieder, während meine Hände völlig losgelöst und automatisch die Innenschenkel und den erigierten Lustkörper des Fremden streichelten. Nackt lag ich auf dem kalten Steinboden und bot ihm mein Körper zum Tausch gegen mein Leben.
"Du wirst dich noch verkühlen!" sagte er süffisant, legte für seine Knie seine dicke Jacke zurecht.
Mein Rücken war schnell aufgeschürft und ausgekühlt, er schmerzte und blutete, ich zählte Sterne. An einem der Fenster registrierte ich, dass wir beobachtet wurden, dann fiel die Gardine in ihre gewohnte Haltung. Ich spürte seinen klebrigen Samen an meiner Haut.
"Meine Schöne, ein süßes Versprechen hast du gegeben, nicht wirklich gehalten. Aber sei’s drum", er zog seine Hose hoch und griff zu der Pistole, "sollte dir einfallen darüber zu reden", wieder folgte eine gedehnte Pause, "dann wirst du sterben müssen. Immer liegt alles bei dir."
Er ließ mich liegen wie ein benutztes Taschentuch. Er drehte sich nicht noch einmal um, er änderte nicht sein Tempo, nichts war ungewöhnlich an seinem Gang. Ich lag frierend da, mein Körper gehörte nicht mehr mir. Vorhin noch hatte ich überleben wollen, hatte ich so tun wollen, als gefiele es mir und dann hat es meinem Körper gefallen. Ich fühlte mich verraten von meinem Körper. Er hatte nicht zu mir gehalten, er war so schlecht. Hat er auch das Versprechen gegeben, ohne dass ich davon wusste? Stimmte es vielleicht, dass ich schuld war?
"Hilfe!", stieß ich mühsam vor, immer öfter schluckte ich Wasser. Vielleicht sollte ich nicht schreien. Vielleicht sollte ich aufgeben. Einfach hier und jetzt sterben.
Irgendjemand hatte scheinbar die Polizei darüber benachrichtigt, dass dort unten vor einem Haus eine nackte junge Frau lag, denn ich wurde mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach einer langen Untersuchung und Wundversorgung musste ich eine Aussage machen; ich erzählte alles. Darüber dachte ich auch gar nicht nach. Ich beschrieb den Täter, als sein älterer Freund plötzlich in der Tür stand. Mir stockte der Atem. Polizisten! Zuerst wollte ich sagen, dass er doch den Täter kennt, aber sein sehr ernster Blick hielt mich zurück. Er verriet nicht, dass er mich bereits kannte. Ich gefror vor Angst.
Freundlicherweise brachte mich eine Polizistin bis in meine Wohnung; sie versicherte mir, dass mir nun nichts mehr geschehen könne. Mit Schlafmitteln legte ich mich ins weiche Bett und schlief traumlos. Es war wieder Nacht geworden, als ich von einem dumpfen Geräusch erwachte. Leise schlich ich durch die Wohnung. Ich glaubte mich geirrt zu haben und blickte zur Küchenuhr, es war vier Uhr morgens. Dann legte ich mich wieder ins Bett.
"So, bist du nun beruhigt, weil keiner in deiner Wohnung ist?", fragte eine Männerstimme aus der Ecke im Schlafzimmer, in der mein Ankleidestuhl stand.
Ich zog meine Decke hoch und klammerte mich daran.
"Mach ruhig Licht, Kind. Mach ruhig Licht!"
Panik stieg in mir auf, denn noch einmal dem Willen eines anderen so ausgeliefert zu sein, wollte ich nicht überleben.
"Mach schon!" Ich knipste die Lampe am Bett an und erkannte den älteren Herrn in der Ecke.
"Warum Sie?", fragte ich ungläubig.
"Na, wir sind ja Polizisten und wollen den Menschen helfen. Dir auch. Und er hat dich an dein Versprechen gemahnt, damit du mit den Männern nicht mehr so gottlos Schabernack treibst. Nun werde ich prüfen, ob du deine Lehre verstanden hast und Gott dir vergibt!"
"Wie bitte?!", meine Stimme überschlug sich, "Ich werde nichts sagen, ich werde nichts sagen. Ich verspreche es! Bitte!"
"So, zieh dir das hier an!", wahllos hatte er irgendeine Hose aus dem Schrank geholt und einen Pulli dazu gegriffen. Er schleuderte mir beides ins Gesicht.
"Bitte nicht, bitte bitte nicht! Ich tu auch, was Sie wollen. Alles, bitte!", ich wimmerte und bettelte, aber es ließ ihn völlig unberührt. Es ging nicht um mein Schweigen und es ging nicht um das, was ich tun konnte. Es ging nur um das, was er tun wollte. Ich hörte auf zu betteln.
"Zieh dich an."
"Nein!"
Es kümmerte ihn nicht, er kam zum Bett und wollte mich anziehen, aber ich rutschte weg.
"Gut. Ich war doch wirklich freundlich zu dir."
Er sprang auf mich und griff eine Hand, um sie in den Pullover zu zwingen, dabei drückte er die Finger immer fester zusammen, bis der kleine Finger knackend nachgab. Ich schrie vor Schmerzen, er hielt mir den Mund zu. Bisher hatte ich gedacht, meine Finger sind stark und würden nicht leicht brechen, so wie mein Wille. Tatsächlich aber brach beides sogar sehr leicht.
Zehn Minuten später stieg ich bereits in sein Dienstfahrzeug und wir fuhren bis zur Seine.
"Hilfe!", flüsterte ich heiser und matt. Mein Kopf wollte noch nicht aufgeben und einfach sich ins Wasser fallen lassen.
Mit einem Boot fuhr er mich zu der Stelle, an der er mich hinhängte, als sei ich ein Fisch, den es zu trocknen gälte. Wieder bettelte ich und bettelte, aber wie sein Kollege ließ er mich zurück.
"Hil ... f ... e.", dachte ich noch und wurde ohnmächtig.
copyright by Scarlett H Mirro
An einem hölzernen Galgen hing ich im Wasser, die Eisenkettenglieder drückten sich kalt in meine Hände. Meine Füße paddelten langsam und schwer in der Seine.
"Hilfe!", rief ich kehlend laut.
Noch konnte ich das Boot erkennen, aber es wendete nicht. Es war so absurd. Ich spürte meine Füße, meinen Körper kaum noch; die Kälte schien überall gleichzeitig zu sein. Meine Haare hingen nass im Nacken. Er ließ mich einfach zum Sterben zurück; ertränkt wie eine überflüssige Katze.
"Hilfe!", versuchte ich es wieder. Solange ich noch Kraft hatte, musste ich meine Chancen nutzen. Vielleicht war ein Mensch früh mit seinem Hund draußen und würde mich hören, mich befreien.
Niemals hätte ich vor drei Tagen geahnt, dass ich hier hängen und um mein Leben kämpfen muss, nur weil ich so gerne gelacht habe und weil ich so gerne mit Männern alberte. Es hatte mir doch auch gar nichts bedeutet. Wie oft habe ich das an jenem Abend wiederholt. Ich habe doch nur gelacht. Nur gelacht.
In den Bus, in dem ich die beiden ungleichen Männer traf, stieg ich nach Geschäftsschluss immer ein, denn das war der einzige, der so spät noch in unsere Ortschaft fuhr. Die beiden Männer saßen hinten und unterhielten sich, der ältere Mann wirkte ruhiger.
"Bestimmt sind sie Arbeitskollegen und fahren nun zu ihren Frauen heim", hatte ich vielleicht arglos gedacht. Und als sie mit mir ein Gespräch begannen, hatte ich nichts dagegen. Sie waren sehr nett. Nur der Kommentar des älteren Mannes war befremdlich, als ich ausstieg. Er sagte, ich solle mich in Acht nehmen vor Männern, die meine aufreizende Art missverstehen könnten, damit ich nicht irgendwann eine böse Erfahrung machen müsste. Und der jüngere Mann hatte eigenartig gegrinst.
"Hilfe!", meine Beinarbeit ließ allmählich nach und ich schluckte zum ersten Mal Seinewasser. Etwas kaltes Glattes glitt mir lang ins rechte Hosenbein. Wild panisch schlug ich mit den Beinen um mich, die Kette zerrte an meinen Gelenken schwer und das Holz knarrte.
"Hilfe!", meine Stimme war nicht mehr so kräftig und das Boot war längst außer Sichtweite.
Am Abend nach dieser ersten Begegnung tauchte der junge Mann plötzlich im Häuserschatten auf, grinste mich an. Ich grüßte ihn freundlich. Ich hatte mir nichts dabei gedacht. Als ich weiter gehen wollte, hielt er mich zurück, nachdrücklich und doch freundlich.
"Dein Versprechen. Lös es ein", forderte er mich auf.
"Ich habe nichts versprochen!"
"Doch. Dein Lachen hat mir versprochen, dass wir zusammen Spaß haben werden", und dabei fasste er mir direkt an die Brust und drückte mich gegen die Häuserwand.
"Nein! Nicht!", schrie ich.
"Sei nicht so! Dein Lachen, dein Mund ... du hast es versprochen!"
"Ich will nicht!"
"Dann gib es mir gegen dein Willen. Mir egal, aber du wirst!", dabei zog er eine Pistole hervor und legte sie auf das Fenstersims in Reichweite.
"Oh mein Gott", hatte ich geflüstert. Vielleicht würde er mich weiterleben lassen, wenn ich nur folgsam wäre. Was sollte ich tun? Wollte so gut lügen, wie ich konnte, doch ich stellte fest, dass ich nicht lügen musste. Mein Körper empfand es lustvoll; ich hatte Angst. Mein Körper lechzte nach den Berührungen des fremden Mannes, mir graute es. Ich konzentrierte meine ganze Kraft auf die Sterne und zählte sie immer wieder, während meine Hände völlig losgelöst und automatisch die Innenschenkel und den erigierten Lustkörper des Fremden streichelten. Nackt lag ich auf dem kalten Steinboden und bot ihm mein Körper zum Tausch gegen mein Leben.
"Du wirst dich noch verkühlen!" sagte er süffisant, legte für seine Knie seine dicke Jacke zurecht.
Mein Rücken war schnell aufgeschürft und ausgekühlt, er schmerzte und blutete, ich zählte Sterne. An einem der Fenster registrierte ich, dass wir beobachtet wurden, dann fiel die Gardine in ihre gewohnte Haltung. Ich spürte seinen klebrigen Samen an meiner Haut.
"Meine Schöne, ein süßes Versprechen hast du gegeben, nicht wirklich gehalten. Aber sei’s drum", er zog seine Hose hoch und griff zu der Pistole, "sollte dir einfallen darüber zu reden", wieder folgte eine gedehnte Pause, "dann wirst du sterben müssen. Immer liegt alles bei dir."
Er ließ mich liegen wie ein benutztes Taschentuch. Er drehte sich nicht noch einmal um, er änderte nicht sein Tempo, nichts war ungewöhnlich an seinem Gang. Ich lag frierend da, mein Körper gehörte nicht mehr mir. Vorhin noch hatte ich überleben wollen, hatte ich so tun wollen, als gefiele es mir und dann hat es meinem Körper gefallen. Ich fühlte mich verraten von meinem Körper. Er hatte nicht zu mir gehalten, er war so schlecht. Hat er auch das Versprechen gegeben, ohne dass ich davon wusste? Stimmte es vielleicht, dass ich schuld war?
"Hilfe!", stieß ich mühsam vor, immer öfter schluckte ich Wasser. Vielleicht sollte ich nicht schreien. Vielleicht sollte ich aufgeben. Einfach hier und jetzt sterben.
Irgendjemand hatte scheinbar die Polizei darüber benachrichtigt, dass dort unten vor einem Haus eine nackte junge Frau lag, denn ich wurde mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach einer langen Untersuchung und Wundversorgung musste ich eine Aussage machen; ich erzählte alles. Darüber dachte ich auch gar nicht nach. Ich beschrieb den Täter, als sein älterer Freund plötzlich in der Tür stand. Mir stockte der Atem. Polizisten! Zuerst wollte ich sagen, dass er doch den Täter kennt, aber sein sehr ernster Blick hielt mich zurück. Er verriet nicht, dass er mich bereits kannte. Ich gefror vor Angst.
Freundlicherweise brachte mich eine Polizistin bis in meine Wohnung; sie versicherte mir, dass mir nun nichts mehr geschehen könne. Mit Schlafmitteln legte ich mich ins weiche Bett und schlief traumlos. Es war wieder Nacht geworden, als ich von einem dumpfen Geräusch erwachte. Leise schlich ich durch die Wohnung. Ich glaubte mich geirrt zu haben und blickte zur Küchenuhr, es war vier Uhr morgens. Dann legte ich mich wieder ins Bett.
"So, bist du nun beruhigt, weil keiner in deiner Wohnung ist?", fragte eine Männerstimme aus der Ecke im Schlafzimmer, in der mein Ankleidestuhl stand.
Ich zog meine Decke hoch und klammerte mich daran.
"Mach ruhig Licht, Kind. Mach ruhig Licht!"
Panik stieg in mir auf, denn noch einmal dem Willen eines anderen so ausgeliefert zu sein, wollte ich nicht überleben.
"Mach schon!" Ich knipste die Lampe am Bett an und erkannte den älteren Herrn in der Ecke.
"Warum Sie?", fragte ich ungläubig.
"Na, wir sind ja Polizisten und wollen den Menschen helfen. Dir auch. Und er hat dich an dein Versprechen gemahnt, damit du mit den Männern nicht mehr so gottlos Schabernack treibst. Nun werde ich prüfen, ob du deine Lehre verstanden hast und Gott dir vergibt!"
"Wie bitte?!", meine Stimme überschlug sich, "Ich werde nichts sagen, ich werde nichts sagen. Ich verspreche es! Bitte!"
"So, zieh dir das hier an!", wahllos hatte er irgendeine Hose aus dem Schrank geholt und einen Pulli dazu gegriffen. Er schleuderte mir beides ins Gesicht.
"Bitte nicht, bitte bitte nicht! Ich tu auch, was Sie wollen. Alles, bitte!", ich wimmerte und bettelte, aber es ließ ihn völlig unberührt. Es ging nicht um mein Schweigen und es ging nicht um das, was ich tun konnte. Es ging nur um das, was er tun wollte. Ich hörte auf zu betteln.
"Zieh dich an."
"Nein!"
Es kümmerte ihn nicht, er kam zum Bett und wollte mich anziehen, aber ich rutschte weg.
"Gut. Ich war doch wirklich freundlich zu dir."
Er sprang auf mich und griff eine Hand, um sie in den Pullover zu zwingen, dabei drückte er die Finger immer fester zusammen, bis der kleine Finger knackend nachgab. Ich schrie vor Schmerzen, er hielt mir den Mund zu. Bisher hatte ich gedacht, meine Finger sind stark und würden nicht leicht brechen, so wie mein Wille. Tatsächlich aber brach beides sogar sehr leicht.
Zehn Minuten später stieg ich bereits in sein Dienstfahrzeug und wir fuhren bis zur Seine.
"Hilfe!", flüsterte ich heiser und matt. Mein Kopf wollte noch nicht aufgeben und einfach sich ins Wasser fallen lassen.
Mit einem Boot fuhr er mich zu der Stelle, an der er mich hinhängte, als sei ich ein Fisch, den es zu trocknen gälte. Wieder bettelte ich und bettelte, aber wie sein Kollege ließ er mich zurück.
"Hil ... f ... e.", dachte ich noch und wurde ohnmächtig.
copyright by Scarlett H Mirro