Gute-Nacht-Brief

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  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15780
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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Du meine Lieb, mein Herz und Ohr, ich bin schon längst
Todmüde, falle mit der Stirn aufs Tastenbrett
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Du siehst: Ich schlafe schon, mit offnen Augen zwar
Doch tief, und schreib Dir einen Traumbrief, den Du wohl
Nur träumend lesen kannst, mit Josefs Fähigkeit
In Träume einzutauchen, deutend sie zu sehn
Und ihre Bild- und Schriftsalate zu verstehn

Drum sag ich Gute Nacht. Umfange mich zuganz
Mit Deinem weichen Leib, mit Deinem starken Arm
Und küß mich, süße Sofja, sanft auf Stirn und Mund
Und schau mit Galaxienblick mich an, mein Licht!
Wie? fragst Du mich - schau einfach nur in mein Gesicht
Schau mich nur an, schau mir durch das geschlossne Lid
Ich schlaf ja schon, schau in den Traum, den Schlaf hinein
In mich, ins endlos weite Meer der Seligkeit
In dem ich treibe, spring, Delphin, durchs tiefe Blau
Mit mir, spring runde Bögen durch die weiße Gischt
Durchs grüne Wasserglas, mit goldnem Schwarmgewölk
Von Fischen, Nixen und Tritonen, spring mit mir ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 4259

Gast
Der Text ist eine traumluftig-tänzelnde Liebeserklörung, verfasst in einem angenehmen Rhythmus. Schön!

P.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Danke, freut mich, liebe Penelopeia!
Dieses Lied ist verwandt mit dem Tagebuchgedichte-Paar (I und II), wo es auch ums Einschlafen mit Gedanken an die Liebste geht.
 



 
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