Gute Nacht, kleine Lilly.

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Gute Nacht, kleine Lilly.

Heute, so wie jeden Abend liest Lillys Vater ihr aus dem großen Feen-Buch vor.
Heute, so wie jeden Abend fragt Lilly nach der Existenz der Feen,
ob es sie nun wirklich gäbe.
Und wie immer bekommt sie die Antwort, die sie nicht hören will.
Und schläft mit traurigen Augen ein.

Doch heute ist etwas nicht wie an jedem Abend:
Aufgrund der warmen Sommernacht steht das Fenster weit offen und kleine Feen sind dabei vor dem großen Fenster zu spielen bis der kleinen Fee Loona das große Feen-Buch ins Auge fällt. Schnell flattert sie mit ihren kleinen Flügelchen zum großen Feenbuch, und glaubt sich selbst auf dem Deckblatt zu sehen, doch beim genaueren hinschauen fällt der kleinen Fee auf, dass es sich dabei um jemand ganz anderen handelt. Dennoch fängt Loona an sich die Geschichten durchzulesen, und merkt gar nicht in was für eine Gefahr sie sich begibt.

Ehe sie sich versieht ist es schon morgen. Doch Loona ist so sehr von dem Buch fasziniert das sie gar nicht realisiert wie Lilly sie mit großen und erschrockenen Augen anschaut. Lilly selbst begreift nicht ob sie noch träumt oder ob die Sonne wirklich dabei ist die Stadt zu umhüllen. Somit sammelt Lilly all ihren Mut und stupst die kleine Loona an, welche daraufhin erschrocken wegfliegt. Doch da das Fenster wieder geschlossen ist, fliegt sie in großer Eile gegen die Scheibe und fällt auf die harte Fensterbank. Daraufhin springt Lilly aus dem Bett und läuft zu der kleinen Fee hinüber, welche bewusstlos dort liegt. Lilly weiß nicht was sie tun soll und für einen kurzen Moment überlegt sie ihre Eltern zu holen, doch diesen Gedanken schüttelt sie gleich von sich ab. Wer weiß was sie mit dieser kleinen Fee alles anstellen würden. Aus dem Grund bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als sich selbst um sie zu kümmern.
Sogleich rennt sie zu ihrem Schreibtisch hinüber, leert den Inhalt ihrer obersten Schublade auf dem Boden aus und versucht mithilfe ihres Puppen-Spielzeuges ein gemütliches Bett zu errichten. Anschließend legt sie die bewusstlose Loona herein. Zudem legt sie ihre halbierten Schokokekse und ein bisschen Milch in einen Puppen-Becher neben das Bettchen. Schließlich soll die kleine Loona es auch gut haben, denkt sich Lilly. Aus der Küche hört sie ihre Eltern, die sie zum Frühstück rufen. Doch bevor Lilly nach unten geht schiebt sie die Schublade zu, lässt aber einen kleinen Spalt offen, und nimmt sich vor niemanden auch nur ein Wort über die kleine Fee zu erzählen. Mit leisen Schritten verlässt sie ihr Zimmer und schließt die Tür. In der Zwischenzeit machen sich Loonas Feen-Freundinnen große Sorgen, schließlich ist sie die jüngste Fee und kann Gefahren noch nicht richtig deuten. Doch, ihre Feen-Freunde sind nicht in der Lage ihr auf irgendeiner Weise zu helfen und hoffen nur, dass sie dort schnellstmöglich und heil wieder herauskommt.

Nachdem Lilly gefrühstückt hat, muss sie sich für die Schule fertig machen und dies tut sie so schnell wie möglich, damit sie noch viel Zeit für die Fee hat.
Nachdem sie ihre Zähne geputzt, ihre Haare gebürstet, sich umgezogen und ihren Schulranzen gepackt hat, späht sie durch die kleine Lücke zur kleinen Fee, welche tief und fest schläft. Ganz leise verspricht sie ihr, sich zu beeilen. Während Lilly unruhig in der Schule sitzt wacht in der Zwischenzeit die kleine Fee Loona auf und wundert sich über ihren eigenartigen Schlafplatz. Langsam erinnert sie sich an das Geschehene und auch an Lilly. Doch plötzlich hört sie ein eigenartiges Geräusch und fährt erschrocken zurück, bis sie merkt, dass es sich hierbei um ihren eigenen Bauch handelt, der nach Essen ruft. Ratlos schaut sie umher und entdeckt den Schokokeks, welchen sie mit großer Begierde isst und zudem die Milch trinkt. Mit einem zufriedenem und vollem Bäuchlein fliegt sie aus der Schublade hinaus und schaut sich das Zimmer genauer an. Die rosa Wand und das große Bett lassen es wie ein Prinzessinnen-Zimmer ausschauen. Jedoch zieht das Puppenhaus die kleine Fee besonders an und sofort fliegt sie hinüber. Sie vergnügt sich an all den Sachen, da sie genauso groß sind wie sie.

Somit verging die Zeit wie im Fluge, bis sich die Zimmertür langsam öffnete. Loona versteckte sich hinter dem Kleiderschrank des Puppenhauses und beobachtete wie Lilly hereintrat, die aufgeregt ihre Schulsachen fallen ließ und zur Schublade eilte. Sie öffnete die Schublade und musste feststellen, dass sie leer war. Sie schaute sich im Zimmer um, doch konnte nichts entdecken. Traurig ging sie zu ihrem Bett hinüber, setzte sie sich auf die Bettkante, stützte ihren Kopf in beiden Händen ab und senkte ihren Blick. Kleine Tränchen schlugen sich ihren Weg in die Freiheit und kullerten über ihre rosa Wangen. Plötzlich stupste sie jemand an der Nase an. Lilly öffnete ihre Augen und sah wie Loona sie anlächelte. Lilly freute sich und spielte ein wenig mit der kleinen Fee. Nach einer Weile merkte Lilly wie die kleine Fee immer wieder zum Fenster hinausschaute. Sie wusste, dass es falsch wäre sie für immer bei ihr zu behalten, da es auch sicherlich jemanden gibt, der sich Sorgen um sie macht, aus dem Grund nahm sie Loona mit zum Fenster, öffnete es und streckte ihre Hand hinaus, auf der Loona saß. Traurig, aber nicht zum letzten Mal schauten sich beide an bis Loona nach Hause flog.
Ab heute, so wie jeden Abend, nachdem Lillys Vater ihr aus dem großen Feen-Buch vorließt, schaut Luna vorbei und spielt mit Lilly bis beide einschlafen.
 
Gute Nacht, kleine Lilly.

Heute, so wie jeden Abend liest Lillys Vater ihr aus dem großen Feen-Buch vor.
Heute, so wie jeden Abend fragt Lilly nach der Existenz der Feen,
ob es sie nun wirklich gäbe.
Und wie immer bekommt sie die Antwort, die sie nicht hören will.
Und schläft mit traurigen Augen ein.

Doch heute ist etwas nicht wie an jedem Abend:
Aufgrund der warmen Sommernacht steht das Fenster weit offen und kleine Feen sind dabei vor dem großen Fenster zu spielen bis der kleinen Fee Loona das große Feen-Buch ins Auge fällt. Schnell flattert sie mit ihren kleinen Flügelchen zum großen Feenbuch, und glaubt sich selbst auf dem Deckblatt zu sehen, doch beim genaueren hinschauen fällt der kleinen Fee auf, dass es sich dabei um jemand ganz anderen handelt. Dennoch fängt Loona an sich die Geschichten durchzulesen, und merkt gar nicht in was für eine Gefahr sie sich begibt.

Ehe sie sich versieht ist es schon morgen. Doch Loona ist so sehr von dem Buch fasziniert das sie gar nicht realisiert wie Lilly sie mit großen und erschrockenen Augen anschaut. Lilly selbst begreift nicht ob sie noch träumt oder ob die Sonne wirklich dabei ist die Stadt zu umhüllen. Somit sammelt Lilly all ihren Mut und stupst die kleine Loona an, welche daraufhin erschrocken wegfliegt. Doch da das Fenster wieder geschlossen ist, fliegt sie in großer Eile gegen die Scheibe und fällt auf die harte Fensterbank. Daraufhin springt Lilly aus dem Bett und läuft zu der kleinen Fee hinüber, welche bewusstlos dort liegt. Lilly weiß nicht was sie tun soll und für einen kurzen Moment überlegt sie ihre Eltern zu holen, doch diesen Gedanken schüttelt sie gleich von sich ab. Wer weiß was sie mit dieser kleinen Fee alles anstellen würden. Aus dem Grund bleibt ihr wohl nichts anderes übrig, als sich selbst um sie zu kümmern.
Sogleich rennt sie zu ihrem Schreibtisch hinüber, leert den Inhalt ihrer obersten Schublade auf dem Boden aus und versucht mithilfe ihres Puppen-Spielzeuges ein gemütliches Bett zu errichten. Anschließend legt sie die bewusstlose Loona herein. Zudem legt sie ihre halbierten Schokokekse und ein bisschen Milch in einen Puppen-Becher neben das Bettchen. Schließlich soll die kleine Loona es auch gut haben, denkt sich Lilly. Aus der Küche hört sie ihre Eltern, die sie zum Frühstück rufen. Doch bevor Lilly nach unten geht schiebt sie die Schublade zu, lässt aber einen kleinen Spalt offen, und nimmt sich vor niemanden auch nur ein Wort über die kleine Fee zu erzählen. Mit leisen Schritten verlässt sie ihr Zimmer und schließt die Tür. In der Zwischenzeit machen sich Loonas Feen-Freundinnen große Sorgen, schließlich ist sie die jüngste Fee und kann Gefahren noch nicht richtig deuten. Doch, ihre Feen-Freunde sind nicht in der Lage ihr auf irgendeiner Weise zu helfen und hoffen nur, dass sie dort schnellstmöglich und heil wieder herauskommt.

Nachdem Lilly gefrühstückt hat, muss sie sich für die Schule fertig machen und dies tut sie so schnell wie möglich, damit sie noch viel Zeit für die Fee hat.
Nachdem sie ihre Zähne geputzt, ihre Haare gebürstet, sich umgezogen und ihren Schulranzen gepackt hat, späht sie durch die kleine Lücke zur kleinen Fee, welche tief und fest schläft. Ganz leise verspricht sie ihr, sich zu beeilen. Während Lilly unruhig in der Schule sitzt wacht in der Zwischenzeit die kleine Fee Loona auf und wundert sich über ihren eigenartigen Schlafplatz. Langsam erinnert sie sich an das Geschehene und auch an Lilly. Doch plötzlich hört sie ein eigenartiges Geräusch und fährt erschrocken zurück, bis sie merkt, dass es sich hierbei um ihren eigenen Bauch handelt, der nach Essen ruft. Ratlos schaut sie umher und entdeckt den Schokokeks, welchen sie mit großer Begierde isst und zudem die Milch trinkt. Mit einem zufriedenem und vollem Bäuchlein fliegt sie aus der Schublade hinaus und schaut sich das Zimmer genauer an. Die rosa Wand und das große Bett lassen es wie ein Prinzessinnen-Zimmer ausschauen. Jedoch zieht das Puppenhaus die kleine Fee besonders an und sofort fliegt sie hinüber. Sie vergnügt sich an all den Sachen, da sie genauso groß sind wie sie.

Somit verging die Zeit wie im Fluge, bis sich die Zimmertür langsam öffnete. Loona versteckte sich hinter dem Kleiderschrank des Puppenhauses und beobachtete wie Lilly hereintrat, die aufgeregt ihre Schulsachen fallen ließ und zur Schublade eilte. Sie öffnete die Schublade und musste feststellen, dass sie leer war. Sie schaute sich im Zimmer um, doch konnte nichts entdecken. Traurig ging sie zu ihrem Bett hinüber, setzte sie sich auf die Bettkante, stützte ihren Kopf in beiden Händen ab und senkte ihren Blick. Kleine Tränchen schlugen sich ihren Weg in die Freiheit und kullerten über ihre rosa Wangen. Plötzlich stupste sie jemand an der Nase an. Lilly öffnete ihre Augen und sah wie Loona sie anlächelte. Lilly freute sich und spielte ein wenig mit der kleinen Fee. Nach einer Weile merkte Lilly wie die kleine Fee immer wieder zum Fenster hinausschaute. Sie wusste, dass es falsch wäre sie für immer bei ihr zu behalten, da es auch sicherlich jemanden gibt, der sich Sorgen um sie macht, aus dem Grund nahm sie Loona mit zum Fenster, öffnete es und streckte ihre Hand hinaus, auf der Loona saß. Traurig, aber nicht zum letzten Mal schauten sich beide an bis Loona nach Hause flog.
Ab heute, so wie jeden Abend, nachdem Lillys Vater ihr aus dem großen Feen-Buch vorließt, schaut Loona vorbei und spielt mit Lilly bis beide einschlafen.
 



 
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