Elmar Feische
Mitglied
Ha-ta.
Wie von einer Zauberhand geschrieben,
standen die Worte im Sand: Ha-ta!
Da kam eine große Welle aus dem Meer
und nahm die Worte Ha-ta
einfach mit in das unendlich tiefe Wasser.
Schon bald hörten die Fische
das einmal sehr leise und dann
wieder laut tosende Ha-ta.
Doch auf einmal hörten sie es nicht mehr,
so daß sie sich sehr wunderten.
Die kleine Forelle fragte den Barsch:
Weißt du, wo das Ha-ta geblieben ist?
Doch der Barsch schüttelte nur mit seinen Kiemen
und stellte dem Tintenfisch die gleiche Frage.
Der Tintenfisch hatte seine vielen Arme
überall hin ausgestreckt,
aber auch er konnte das Ha-ta nicht greifen.
Er fragte deshalb den Manta,
weil er dachte,
auf dessen großen Rücken hätte
das Ha-ta leicht Platz gehabt.
Doch auch der Manta konnte nicht weiterhelfen
und fragte deshalb den Wal,
der gerade – unendlich groß and majestätisch –
vorbeigeschwommen kam,
nach dem verschwunden Ha-ta.
Der Wal schaute zunächst in die Runde:
Nach der Forelle, dem Barsch,
dem Tintenfisch und dem Manta,
drehte sich einmal um sich selbst,
was ein großes Durcheinander verursachte
und antwortete:
Ja, ich habe das Ha-ta gesehen.
Es kam auf mich zugeschwommen
Und es sah so schön und so wichtig aus,
daß ich dachte, jemand hat es verloren
und – bevor es in die unwiederbringliche Tiefe versinkt –
schlucke ich es hinunter
und bewahre es vor dem endgültigen Untergang.
Da riefen alle gemeinsam –
Die Forelle, der Barsch, der Tintenfisch und der Manta:
Das hast du gut gemacht, Wal,
denn das Ha-ta hat Jonas verloren.
Für ihn ist es etwas sehr wichtiges,
etwas, das wir nicht kennen,
aber mit dem er alles bezeichnet,
was wir verloren haben, bevor er es gefunden hat.
Wir sollten es Jonas zurückgeben,
riefen alle gemeinsam und schwammen
aus der dunklen Tiefe des Meeres an die Oberfläche –
die Forelle, der Barsch, der Tintenfisch, der Manta
und der Wal –
der das Ha-ta aus seinem dunklen Bauch hervorholte
und es mit einem lauten Rülpser wieder zurück auf den Sand spuckte.
Und dort stand es wieder,
unendlich wichtig für Jonas
und vielleicht auch für uns:
Ha-ta.
"Ha-ta" sind die ersten Worte, die mein erster Enkelsohn zu sprechen lernte. Er bezeichnete hiermit einfach alles; alles was neu für ihn war, alles was ihm bemerkenswert erschien - und was er sich sonst noch bei diesem "Ha-ta" gedacht hat. Ich will diese ersten Worte einfach festhalten und ihnen die Wichtigkeit geben, die sie - vielleicht - damals für den sehr kleinen Jonas hatten.
(Zu dieser Geschichte existieren 13 farbige Zeichnungen, die ich hier leider nicht wiedergeben kann).
Wie von einer Zauberhand geschrieben,
standen die Worte im Sand: Ha-ta!
Da kam eine große Welle aus dem Meer
und nahm die Worte Ha-ta
einfach mit in das unendlich tiefe Wasser.
Schon bald hörten die Fische
das einmal sehr leise und dann
wieder laut tosende Ha-ta.
Doch auf einmal hörten sie es nicht mehr,
so daß sie sich sehr wunderten.
Die kleine Forelle fragte den Barsch:
Weißt du, wo das Ha-ta geblieben ist?
Doch der Barsch schüttelte nur mit seinen Kiemen
und stellte dem Tintenfisch die gleiche Frage.
Der Tintenfisch hatte seine vielen Arme
überall hin ausgestreckt,
aber auch er konnte das Ha-ta nicht greifen.
Er fragte deshalb den Manta,
weil er dachte,
auf dessen großen Rücken hätte
das Ha-ta leicht Platz gehabt.
Doch auch der Manta konnte nicht weiterhelfen
und fragte deshalb den Wal,
der gerade – unendlich groß and majestätisch –
vorbeigeschwommen kam,
nach dem verschwunden Ha-ta.
Der Wal schaute zunächst in die Runde:
Nach der Forelle, dem Barsch,
dem Tintenfisch und dem Manta,
drehte sich einmal um sich selbst,
was ein großes Durcheinander verursachte
und antwortete:
Ja, ich habe das Ha-ta gesehen.
Es kam auf mich zugeschwommen
Und es sah so schön und so wichtig aus,
daß ich dachte, jemand hat es verloren
und – bevor es in die unwiederbringliche Tiefe versinkt –
schlucke ich es hinunter
und bewahre es vor dem endgültigen Untergang.
Da riefen alle gemeinsam –
Die Forelle, der Barsch, der Tintenfisch und der Manta:
Das hast du gut gemacht, Wal,
denn das Ha-ta hat Jonas verloren.
Für ihn ist es etwas sehr wichtiges,
etwas, das wir nicht kennen,
aber mit dem er alles bezeichnet,
was wir verloren haben, bevor er es gefunden hat.
Wir sollten es Jonas zurückgeben,
riefen alle gemeinsam und schwammen
aus der dunklen Tiefe des Meeres an die Oberfläche –
die Forelle, der Barsch, der Tintenfisch, der Manta
und der Wal –
der das Ha-ta aus seinem dunklen Bauch hervorholte
und es mit einem lauten Rülpser wieder zurück auf den Sand spuckte.
Und dort stand es wieder,
unendlich wichtig für Jonas
und vielleicht auch für uns:
Ha-ta.
"Ha-ta" sind die ersten Worte, die mein erster Enkelsohn zu sprechen lernte. Er bezeichnete hiermit einfach alles; alles was neu für ihn war, alles was ihm bemerkenswert erschien - und was er sich sonst noch bei diesem "Ha-ta" gedacht hat. Ich will diese ersten Worte einfach festhalten und ihnen die Wichtigkeit geben, die sie - vielleicht - damals für den sehr kleinen Jonas hatten.
(Zu dieser Geschichte existieren 13 farbige Zeichnungen, die ich hier leider nicht wiedergeben kann).