Hausbau und die Folgen

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Herr Müller

Mitglied
Aus aktuellem Anlass, möchte ich dem Frust in mir Tür und Tor öffnen:

Hausbau mit irren Folgen - wenn Mütter helfen wollen

Ich bau mir ein Häuschen, so schoss es im Kopfe,
erst bau ich die Türe, an die ich dann klopfe,
versetze die Steine und dann meine Frau,
es wird sehr gemütlich, ich spür es genau.

Die Zimmer sie schimmern, wie Mutter im Zorne
mit glutroter Farbe, mit Sonne von vorne,
erwecke mit Freude, im glanzvollen Lichte,
die Tanne im Zimmer, im Schimmer die Fichte?

Die Wände sie wachsen, das Tischtuch ???
Das Tischtuch es wächst in der Wäsche,
ich fühl´ das Gedrängel der Mutter,
die Lage so schwierig wie Butter.

Ich sitz jetzt im Zimmer mit Dämmung,
verspüre als Bauherr Beklemmung,
die Spritzen sie sitzen im Popo,
Selbst Bauen beruhigt, macht froho!​
 

Udogi-Sela

Mitglied
Irrtum?

Mit einer gewissen Ratlosigkeit las ich diese Zeilen, doch das Werk wird ja durch seinen Titel erklärt: Herr Müller ist irre geworden!
Ob es am Hausbau, seiner Frau, seiner Mutter, am Tischtuch, der Butter oder an den Spritzen liegt, ist noch nicht so genau auszumachen.
Kann der Herr Müller noch gerettet werden?
Warten wir seine nächsten Äußerungen ab!

Vorsichtige Grüße
Udo
 

Herr Müller

Mitglied
Kein Irrtum

Lieber Udo,

zu deiner Beruhigung. Mutter ist wieder ausgezogen, sie ist erst gar nicht eingezogen. Wir haben alle Zimmer rund gebaut, weil Mutter sagte, ein Eckchen wird ja wohl für mich frei sein. Vernünftige Textarbeit ist in dieser Phase meines Lebens nicht möglich, die Reime scheinen mir zu entgleiten, wie Seife in den Händen.

Ich muß zurück, Napoleon hat mich zu sich gerufen
 

Udogi-Sela

Mitglied
Licht am Horizont

Na Gott sei dank! Herr Müller gibt wieder einigermaßen verständliche Laute, bzw. Silben von sich. Wenn jetzt noch Sigmund Freud oder C.G. Jung in seiner Nähe ist...

Erleichtert aufatmend
der Udo
 



 
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