Heldenhafte Hoffnung

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MarenS

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Hast du einen Kranken
im Mund, einen Zahn,
dann ranken im Wahn
Gedanken um deine Qual
und allemal
erhoffst du sie schwände.
Dein Flehen spricht Bände!
Es gibt keine Schranken
vorm grauslichen, blanken
Entsetzen, dass du nun
Verspürst.

Du rührst
dich selber zu Tränen
in deinem Tun
gebärst Wähnen
der Kelch, der doch voll,
er ginge vorbei
und hoffnungstoll
erwägst du es sei
doch nur eine Frage
von Glauben doch
Tage danach
erreift unter Schmerzen
Verstand.

Deine Hand, sie ergreift
das Telefon.
Doch ach!
Den Mut will es rauben,
dein ängstliches Schnauben
erklingt dir wie Hohn.
Du sollst gleich erscheinen!
Nun könntest du meinen,
dass in deinen Beinen
nur Pudding statt Knochen
doch hast du versprochen:
Ich komme sogleich!

Und siehe, welch Wunder,
der Schmerz, er schwindet,
dein Ehrgefühl windet
sich grausam gequält.
So gilt es zu kämpfen,
zu dämpfen das Schwein,
nur Mut ist, was zählt!
Allein
gehst du nun,
um zu tun, was zu tun
und sitzt dann zuletzt
im Stuhl, cool!
Ein Held bist du jetzt!

01 Juni 2010
MarenS
 

MarenS

Mitglied
Dies ist ein Versuch einmal ganz anders zu schreiben als ich das sonst tue. Es würde mich freuen, lieber anonymer Bewerter, wenn ich zu den 2 Punkten eine Kritik bekäme. ;-)

Die Maren
 

Rhea_Gift

Mitglied
Hi Maren,

inhaltlich natürlich gute Aussagen - aber die Form - puh - sehr lang und wirr - manche Reime ganz gut, aber manches - könnte sicher raus - das Ende könnte auch raffinierter sein als cool, ein Held - nicht übel nehmen - würde es straffen - denn bei dieser Form verliert man über die Länge hinweg leicht den Faden - wirkt abgehackt - wenn die Form so unregelmäßig ist, sollte es klarer Fließen und nicht so lang sein - meine Meinung natürlich nur...

LG, Rhea
 



 
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