Herbert

In einer Kleinstadt lebt ein Meister
ein großer Sänger, Herbert heißt er
singt täglich Arien und Noten
warum hat's niemand ihm verboten?

er singt für all die schöne Damen
wenn er lehnt am Fensterrahmen
ein Freudenschwall bricht aus ihm raus
drauf gibt's 'nen Auflauf vor dem Haus

flugs kam da schnell die Feuerwehr
die Polizei mit Helm, Gewehr
an Feuersturm, Demonstration
dachten die Hüter, was für'n Hohn

für Herbert diesen Freund der Lieder
schwor, für die sing ich nie wieder
der arme Herbert war verstört
nie wieder hat man ihn gehört

und alle Frauen in dem Städtchen
die frühen und die späten Mädchen
müssen auf Herberts Lied verzichten
doch dieser fängt jetzt an zu dichten

Liebe Carina,

hier mußt Du das Silbenbild drunterlegen. Das Metrum gerät total aus den Fugen.

LG W.

Ja,

ein Ge"dicht" ist es wohl nicht wirklich.
Aber ein gutes Stück Klamauk"lyrik" ^^

Ich finds ja super, wenn man sich dann über das Metrum hinwegsetzt.

Du hättest aber noch mehr mit der Sprache spielen können, um manchen der hier ansässigen Künstlernaturen geschmacklich gerecht zu werden.


Mit einem Grinsegruß,

Tristan

Lieber Walther,

wer mich länger liest und mich kennt, wird wissen, dass ich mit Metrum so gar nicht am Hut habe.
(Ich hasse Zwänge)
Darum bin ich auch schon seit einiger Zeit dazu übergegangen Ungereimtes zu schreiben. Da habe ich einfach mehr Spielraum für meine Gedanken.
Auch schreibe ich aus dem Bauch heraus und wenn ich es mir selber vorlese ist es stimmig (für mich)
Das soll keineswegs eine Entschuldigung sein, es ist einfach so und Punkt.

Ich danke dir fürs Lesen und Gedankenmachen.
Herzlich Carina

Hallo Tristan,

es ist sicherlich kein Meisterwerk, stimmt.
Ich wollte es aber dennoch hier vorstellen, weil ich mal eine andere, humorvolle Seite von mir zeigen wollte.

Wenns daneben ging. Pech für mich.

Liebe Grüße mit einem Schmunzeln,
Carina