Herbst

Herbst

Weiße Wolkenberge
Jagen
In rasender Fahrt
Durch des Himmels Blau.
Des Herbstes sanftes Licht
Verglüht
Geheimnisvoll leuchtend
In der rotbraunen Pracht der Wälder,
verwandelt das Land
in einen goldenen Bernsteintraum.
Bäume wiegen sich,
neigen sich,
geben sich willig hin
dem Ansturm des Sturms,
geheimnisvoll raunend
erzählen sie ein Märchen
aus vergangenen und kommenden Zeiten.
Bald wird das letzte goldene Blatt verweht sein,
verweht wie manch ein Traum,
den wir einst träumten.

29.10.00/Gis
 
D

Dieter Besier

Gast
gefällt mir gut...

...die Atmosphäre in Deinem Gedicht, die Bilder, wie von einer Reise. Ich freue mich, solche Verse in der Leselupe zu finden!!
Gruß, Dieter
 
Hallo, Dieter,
vielen Dank für Deine wohlwollende Beurteilung.
Ich habe diese Zeilen wirklich auf einer Reise geschrieben, bzw. in einem Moment des Rückzugs, unter einem Windrad im Hunsrück. Der Sturm fegte über das Land, das Licht war herrlich, und so ist eben dieser Beitrag entstanden.
Übrigens, ich kann Deine Protestnote verstehen. Aber darüber habe ich Dir ja schon mal geschrieben!?
viele Grüße
von Gisela
 



 
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