Herbst

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Der Herbst ist da

Manchmal
wenn schon morgens
graue Wolken
wie eine Mauer aus Blei
den Blick blockiert,
wenn kalte Winde
gnadenlos
die Gassen fegen,
wenn die ganze Welt
trostlos erscheint
und leer,
dann wünscht ich mir
ich sei ein Maler,
der mit seinem Pinsel
alles neu erschafft.
Einen Himmel würd’ ich zaubern
in blankem Königsblau
mit Wolkentupfern
weiß und zart.
Eine Sonne würde ich malen
aus goldenem Licht,
die Wärme spendet
und Blumen sprießen lässt.
Warme Lüfte ließ ich wehen
über Wald und Flur
und in einem Wechselspiel
von Farben, Licht und Luft
die Welt versinken
in süßem Blütenduft.
 

nisavi

Mitglied
hallo gisela,

die von dir beschriebenen gedanken kennt wohl jeder hier.

dein text ist für mein empfinden nicht sonderlich lyrisch, die gewählten bilder sind allseits bekannt.

sprachlich ist er nicht ganz sauber.

hier: Manchmal
wenn schon morgens
graue Wolken
wie eine Mauer aus Blei
den Blick blockiert,


stimmt der bezug nicht. ich denke, es müsste "blockieren" heißen.

an dieser stelle: Warme Lüfte ließ ich wehen
über Wald und Flur
fehlt der apostroph bei "ließ'".

im letzten teil überlege ich, ob "wechselspiel von..." nicht eigentlich "wechselspiel aus..." sein müsste. ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht recht.

lg
n.
 



 
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