Walther
Mitglied
Herbstblues II
Es war der Tag, der sich zum Ende neigte,
Das Leben selber schien noch endlos lang.
Die Stimme hatte einen festen Klang.
Es war der Weg, der plötzlich sich verzweigte,
Und „Vorwärts, vorwärts!“ rief der starke Drang.
Es war ein Schwindeln und ein Stich, der zeigte,
Dass einer sinnlos sich sein Herz vergeigte:
Es war die Angst, die ihre Peitsche schwang.
Es strahlten herbstlich die Oktoberfarben,
So wie die Sonne hell schien das Geschick.
Ein krankes Herz stach Narben sich um Narben,
Die Sonne, lau, sie wärmte das Genick:
Da blenden, splitternd, weiße Lichtergarben
Das Auge, das sich trübt zum letzten Blick.
Es war der Tag, der sich zum Ende neigte,
Das Leben selber schien noch endlos lang.
Die Stimme hatte einen festen Klang.
Es war der Weg, der plötzlich sich verzweigte,
Und „Vorwärts, vorwärts!“ rief der starke Drang.
Es war ein Schwindeln und ein Stich, der zeigte,
Dass einer sinnlos sich sein Herz vergeigte:
Es war die Angst, die ihre Peitsche schwang.
Es strahlten herbstlich die Oktoberfarben,
So wie die Sonne hell schien das Geschick.
Ein krankes Herz stach Narben sich um Narben,
Die Sonne, lau, sie wärmte das Genick:
Da blenden, splitternd, weiße Lichtergarben
Das Auge, das sich trübt zum letzten Blick.