Brigitte Pulley-Grein
Mitglied
Novemberrose
Verlassen stehn die Bänke nun
Am Sonnenhang im Park,
Und welke Blätter rings umher,
Das Herbstlaub duftet stark.
Vergilbt ist längst die Blütenpracht
Die uns der Sommer schenkt',
Und auch der Herbst inzwischen schon
An seinen Abschied denkt.
Da seh' ich eine Rose stehn,
- Die letzte ihrer Art -
Novemberrose nenn' ich sie,
so schön und rein und zart.
Noch eine Nacht - bis Frostbeginn
Verschenkt sie sich im Blühn,
Doch eh' sie sinkt ins eisig Grab
Möcht' sie vor Lust verglühn.
Ich ahne ihren heimlich Wunsch,
Drum trag ich sie nach Haus,
Hier kann sie nun ganz ungestört
Die Liebe träumen aus.
Verlassen stehn die Bänke nun
Am Sonnenhang im Park,
Und welke Blätter rings umher,
Das Herbstlaub duftet stark.
Vergilbt ist längst die Blütenpracht
Die uns der Sommer schenkt',
Und auch der Herbst inzwischen schon
An seinen Abschied denkt.
Da seh' ich eine Rose stehn,
- Die letzte ihrer Art -
Novemberrose nenn' ich sie,
so schön und rein und zart.
Noch eine Nacht - bis Frostbeginn
Verschenkt sie sich im Blühn,
Doch eh' sie sinkt ins eisig Grab
Möcht' sie vor Lust verglühn.
Ich ahne ihren heimlich Wunsch,
Drum trag ich sie nach Haus,
Hier kann sie nun ganz ungestört
Die Liebe träumen aus.