Herbstspaziergang

peto-berlin

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Der Herbstspaziergang am kleinen See

Die Sonne scheint golden durch's Laub,
die Menschen, sie gehen spazieren,
fein weht über'n See der Wasserstaub,
die Fontäne in der Mitte scheint zu explodieren.

Die Leute genießen die wärmenden Strahlen,
sie sitzen ruhig und fangen diese ein.
Es ist, als wolle die Sonne nochmals prahlen,
so warm ist ihr heller Schein.

Verliebte lassen sich dann nieder,
am Ufer des kleinen See,
sie kommen hin und wieder
und sitzen auf verwelkendem Klee.

Es herrschen Frieden und Ruhe,
die Menschen, sie machen Rast,
Pause vom großstädtischen Getue
und immer wärender Hast.

Auch wir gehen am Ufer die Runde
und halten manchmal inne.
Es war zwar nur eine Stunde,
doch gut ist's für unsere Sinne.

Den Gang zu machen in freier Natur
und gemeinsam den Weg zu beschreiten,
man überwindet sich zu selten nur
und versäumt die Annehmlichkeiten.

Gemeinsam spazieren Hand in Hand,
auch das kann das Leben verschönen.
Den Blick hin und wieder zugewandt,
man sollte sich dran gewöhnen.

Und war es nur ein kurzer Augenblick,
den wir gemeisam verbrachten,
auch das gehört zum Lebensglück,
niemand sollte das verachten.

Es ist einfach was zu gestalten,
man muss sich nur dazu zwingen,
neue Energie'n zu entfalten,
so einfach kanns gelingen.

Die Erinnerung begleitet uns Stück für Stück,
auf unserem gemeinsamen Wege.
Wir blickten auch gern zurück,
denn wir wohnten einst in der Nähe.

Hier war unsere erste gemeinsame Bleibe,
dort wohnten wir mit unserem Sohn.
Und wenn ich es jetzt vergleiche,
schön war es damals schon.

Auch damals gingen wir unsere Runde
und die Sonne schien golden durch's Laub.
Hier verbrachten wir manche Stunde,
hatten verliebt uns angeschaut.

Sind auch die Jahre verflogen,
geblieben ist das städtische Idyll.
Es hat uns wieder hingezogen,
es war ein schönes Gefühl.
 



 
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