Herbstwerdung

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Zynikerine

Mitglied
Stille.
nur das Geräusch der ziehenden Wolken
nur der Hauch des wogenden Sees
nur mein Blick in deinem
....
Weite.
atmendes Land,
unter meinen Füßen
zerbrochene Krume.
....
Der Weg und hin und der Weg zurück
zerteilt die Landschaft in meinem Auge.
Wo immer etwas beginnt endet auch etwas.
Versprechen an sich selbst.

(30.09.2002 )



rausgenommen und nur noch zum Verständnis der Beiträge belassen:
Herbstraunen in den
goldenen, flammenden Blättern.
Scharfer kalter Wind belebt,
bringt klare Träume.
 

Shaiku Narim

Mitglied
Die letzte Stophe finde ich meiserhaft! Sie steht auch alleine, als selbständiges Gedicht. Die vorletzte gefällt mir am wenigsten. Hast du das so am Stück geschrieben?
 

Zynikerine

Mitglied
Danke! Du hast recht, die letzte Strophe könnte allein stehen, was mir aber bis jetzt noch nicht aufgefallen war. Und du hast auch damit recht, dass die vorletzte Strophe die schwächste ist. Hm... Wie ich Gedichte schreibe? Immer sehr spontan und sozusagen in einem Rutsch. Aus einem Gefühle, einer Situation oder Stimmung heraus. Ich setze mich an den PC und früher an die Schreibmaschine und beginne einfach. Ich beginne zu grübeln, ob ich die dritte Strophe einfach streichen soll. Obwohl diese Grundsitution mit den Blättern und die Herbststimmung der Auslöser für das ganze Gedicht waren. Aber trotzdem ist sie letztlich unerheblich... Danke für den Denkanstoß :)
 
L

Lotte Werther

Gast
Hallo Zynikerine,

Du sagst es selbst. Herbststimmung war der Auslöser für das Gefühl, das in die Worte Deines Gedichts drängte und nach Ausdruck schrie. Der Herbst aber atmet in den anderen Zeilen auch. Er muß nicht namentlich genannt werden, wie in der vorletzten Strophe. Du kannst sie weglassen, ohne der Stimmung was zu nehmen.

Lotte Werther
 



 
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