Herr Rosenzweig

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Catweazle

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Herr Rosenzweig

Herr Rosenzweig stand in seinem Geschäft und starrte durch die Schaufensterscheibe auf die Straße. Der Dauerregen des Oktobers ließ langsam alles grau werden. Er spürte, dass der Winter aufzog, denn die Kälte zog ihm bis in die Knochen. Er blickte in die Scheibe und sah sein Spiegelbild. Um die sechzig. Faltiges Gesicht. Leicht spitze Nase. Graue Haare, die gut frisiert liegen. Ein brauner Anzug aus einem dicken Stoff. Bequem, warm, robust.
Herr Rosenzweig blickt wieder in den Regen. Plötzlich erschienen aus dem grauen Vorhang des Nebels zwei bunte Punkte. Zwei Regenschirme drängten sich gegen den Wind und schoben sich unaufhaltsam die Straße hinauf.
Endlich, dachte Herr Rosenzweig. Kundschaft.
Er ging gemächlich hinter seinen Tresen und stellte sich in Position. Er betrieb den Laden bereits in zweiter Generation. Doch so wie es im Moment aussah, würde dies auch die letzte werden. Seine Töchter hatten geheiratet und waren weggezogen. Seine Frau war vor wenigen Jahren gestorben. Der Laden und seine Stammkundschaft hielten ihn am Leben.
Dann flatterten die Regenschirme vor seiner Türe auf. Die Ladenglocke läutete, als sich die Türe öffnete und die zwei älteren Damen in den Laden schoben.
"Guten Abend, die Damen", eröffnete Herr Rosenzweig mit einem Lächeln und fuhr dann fort persönlicher zu werden.
"Guten Abend, Frau Melcher, guten Abend Frau Braun."
Die so angesprochenen nickten freundlich und Frau Braun antwortete mit einem "Guten Abend, Egidius."
Die beidenkramten ihn ihren Taschen und fischten aus diesen Tiefen jeweils einen Einkaufszettel hervor und gaben ihre Bestellungen auf.

"Ich bekomme heute abend Besuch", begann Frau Melcher, mit einem Lächeln au den Lippen. Es war klar, dass sie mit der Bekanntgabe dieses Geheimnisses auf den besten Augenblick gewartet hatte.
Frau Melcher und Frau Braun gehörten dem Witwenzirkel an. Eine handvoll Damen im fortgeschrittenen Alter, allesamt verwitwet und von mächtiger Gestalt. Frau Melcher hatte von allen am meisten Gewicht auf den Rippen. Wie ein kleines Schlachtschiff wogte sie im künstlichen Licht des Verkaufsraumes und genoss die neugierigen Blicke.
Um die Spannung noch zu steigern, ließ sie sich zu einem weiteren Informationsfetzen hinreissen.
"Ein Herr. Nein, ein Gentleman. Ich habe ihn kürzlich kennen gelernt und zu mir eingeladen."
Frau Braun gingen die Augen über. Man konnte ihr ansehen, dass Frau Melcher ihr den ganzen Tag noch nichts davon erzählt hatte.
"Nun, es wird Steak geben, nach Melcher Art, ja das Familienrezept. Und danach meine Sahnetorte. Die Zutaten, die ich benötige, stehen auf diesem Zettel."
Mit diesen Worten reichte sie Herrn Rosenzweig eine lange, kleinbeschriebene Liste.
Während sich Herr Rosenzweig umdrehte, um die benötigten Zutaten und Waren aus den Regalen und dem Lager zusammenzusuchen, hörte er wie Frau Braun ihre Zirkelschwester mit Fragen überhäufte

Die nächsten Wochen liefen ruhig für Herrn Rosenzweig. Der nasse und graue November ging langsam in einen nassen und kalten Dezember über. Die Adventszeit und das bevorstehende Weihnachtsfest belebten das Geschäft ein wenig. Seine Stammkundschaft kam nun häufiger. Nur Frau Melcher fehlte.
An diesem Abend klingelte die Türglocke und Herr Beissel betrat den Laden.
"Einen wunderschönen, guten Abend.", eröffnete Dr. Beissel gut gelaunt.
Herr Rosenzweig murmelte ein "Herr Doktor" und trat hinter seinen Tresen.
Dr. Beissel war der alteingesessene Arzt, der sich regelmäßig um die Alten im Dorf kümmerte. Mitte fünfzig, hoch gewachsen mit einem intellektuellen Anstrich.
Die Witwen mochten und vertrauten ihm. Und so erzählte Doktor Beissel. Frau Melchers neuer Freund sei niemand anderes als Iwan Chertew, der letzte Begleiter der kürzlich verstorbenen Frau Ross. Frau Ross war, wie Frau Melcher und Frau Braun von einer gesunden Statur gewesen. Viele Jahre hatte sie nach dem Tode ihres Mannes alleine gelebt, bis sie ihren letzten Freund kennen gelernt hatte. Herr Rosenzweig hatte ihn nie gesehen, doch er soll ein stattlicher und netter Mann gewesen sein. Sensibel und gebildet. Doch die traute Zweisamkeit währte nur kurz. Denn Frau Ross wurde immer dünner.
Dokto Beissel seufzte und stützte sich auf die Theke.
„Ich weiß noch, wie ich hilflos mit ansehen musste, dass sich Frau Ross auch gegen jede Hilfe wehrte! Nur ihren Iwan wollte sie um sich haben. Und in dem Maß, wie sie dahinschwand, schien er zu wachsen und zu gedeien. Bis sie dann eines Tages starb.“
Ihr gesamtes kleines Vermögen ging an ihre Nichten und Neffen, wusste der Dorfklatsch zu berichten. Iwan Chertow verschwand genauso leise aus dem Dorf, wie er aufgetaucht war.
„Und nun ist er wieder da“, schloss Dr. Beissel. „Gerade rechtzeigtig, um Frau Melcher dahinsiechen zu sehen. Die Arme.“
Herr Rosenzweig starrte den Doktor an. „Frau Melcher ist krank?“ krächzte er?
„Oh, ja, Egidius. Wusstest Du es nicht? Wie damals bei Frau Ross. Zufälle gibt’s.“ Dr. Beissel schüttelte den Kopf und wandte sich zur Tür.
Herr Rosenzweig hatte genug gehört. Zufall? Daran wollte Herr Rosenzweig nicht glauben. Seine Meinung stand fest. Er hatte es hier mit einem Vampir zu tun. Er hatte sich lange genug mit dem Mystischen und den unerklärlichen Phänomenen beschäftigt, um einen Blutsauger zu erkennen, wenn er einen sah.
Nun ja, dachte er bei sich. Gesehen habe ich ihn ja noch nicht. Es wird Zeit, dass ich ihm einen Besuch abstatte.
Kaum hatte der Doktor den Laden verlassen, drehte er das Schild in der Türe auf "Geschlossen" und verschloss die Türe. Seine Gedanken verweilten noch ein wenig bei dem Vampir. „Chertow, Chertow....“ dachte er. Der Name kam ihm bekannt vor. Aus dem Russischen. Hat irgendwas mit Teufel zu tun. Er zermarterte sich das Hirn, doch es wollte ihm nicht einfallen, woher er den Namen kannte. Komisch, dass er ihn noch nicht zu Gesicht bekommen hatte. Vielleicht fürchtete er sich ja. Herr Rosenzweig war schließlich weithin bekannt für seinen Kampf gegen das Böse und das Übernatürliche und hatte schon den ein oder anderen Sieg errungen.
Dann schnappte er sich eine Flasche Wein und eine große Packung Pralinen von der Sorte, die Frau Melcher immer kaufte. Er stutzte kurz, legte die große Packung wieder ins Regal und nahm eine kleine heraus. Diese würde es auch tun.
Dann verließ er sein Haus durch den Garten.
Es war langsam Abend geworden und der Nebel stand tief in den leeren Gassen des kleinen Dorfes. Seine Schritte hallten von den Häuserwänden, um gleichzeitig vom Nebel geschluckt zu werden. Herr Rosenzweig schlug den Kragen hoch und steckte die Nase in den Schal.
Als er in die "Kleine Gasse" einbog, in der Frau Melcher wohnte, hatte ihn bereits ein Ingrimm erfasst.
Er würde sich nicht einfach seine Kundschaft wegnehmen lassen! Er würde den Kerl zur Strecke bringen, das war klar!
Als das kleine Fachwerkhaus aus dem Nebel auftauchte, verlangsamte er seinen Schritt. Was sollte er tun, wenn er ihm gegenüber stand?
Ihm in die Augen blicken und entscheiden, dass er ein Vampir sei? Einen Holzpflock nehmen und ihn ihm durch das Herz rammen?
Na ja, dachte er sich, es würde ihm schon etwas einfallen. Mit diesem Gedanken beschleunigte er wieder seine Schritte. In diesem Augenblick öffnete sich die Haustüre des gesuchten Hauses und warmes Licht erstrahlte auf die kalte und graue Straße. Herr Rosenzweig flüchtete in den Schatten eines Hauseingangs und hoffte, dass ihn weder jemand aus dem Haus, noch jemand sonst gesehen hatte.
Ein großer Mann verließ den hell erleuchteten Eingang und zog die Türe hinter sich zu.
Er blickte kurz in beide Richtungen der Gasse und ging dann schnellen Schrittes in die andere Richtung.
Herr Rosenzweig atmete tief durch. Das musste er sein. Er sah aus wie ein typischer Vampir, dachte er.
Groß, schlank, kräftig. Um die sechzig schien er zu sein. Doch das genaue Alter kannte man bei Vampiren ja nie. Kein Wunder, dass beide Frauen auf ihn reingefallen waren. Er fluchte. Er hatte keine Waffe dabei. Kein Kreuz, kein Holzpflock. Er war wie immer vollkommen gedankenlos aufgebrochen. Dies war ein Grund, warum die Anzahl seiner Siege im Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit nicht größer waren.
Er trat auf die Straße und lief dem Mann vorsichtig hinterher. Er wollte unbedingt wissen, was er tat. Wo er hinging. Wer weiß, vielleicht hatte er ja schon mit einer anderen Witwe angebandelt, jetzt wo auch die nächste Quelle zu versiegen anfing.
Sich immer an den Häuserwänden entlang drückend, folgte Herr Rosenzweig dem Vampir. Die Fenster waren dunkel und die Straßen leer.
Der Nebel wurde dichter, als sie an den Rand des Dorfes kamen. Die Kirche mit dem Friedhof tauchten aus dem Dunst auf. Herr Rosenzweig fröstelte. Konnte das sein? Würde er jetzt auf den Friedhof gehen? Ganz klassisch in eine Gruft steigen und seinen Leckerbissen verdauen? Kalt lief es Herrn Rosenzweig den Rücken herunter.
Der Mann hob sich schwarz im Nebel ab. Zielstrebig schritt er über den Kies am Eingang der Kirche und machte einen Bogen um das große Kreuz, dass neben dem Portal aufgestellt war. Jedenfalls schien es Herrn Rosenzweig so.
Dann schob sich eine Nebelwand zwischen den Vampir und seinen Verfolger. Graue Schwaden hüllten Herrn Rosenzweig ein. Alles wurde weiß um ihn. Er konnte keine zwei Schritte weit mehr sehen. Über ihm erklang ein Krächzen. Kraah, krahhh, krahhh!!!
Herr Rosenzweig fuhr zusammen und blickte in den Himmel. Auf der alten Tanne saß in den Zweigen eine Krähe. Mit aufgeplusterten Federn schrie sie. Erbärmlich. Einsam und anklagend krächzte sie in den Abendhimmel.
Herr Rosenzweig fasste sich und ging weiter. Doch der Vampir war verschwunden.
Das konnte doch nicht sein, dachte er. Eben war er doch noch hier. Er lief über den Friedhof und blickte verzweifelt alle Gänge hinab. Doch nirgendwo eine Spur von ihm. Im Dunkeln sah er nun nur doch die Lichter des Hauses von Dr. Beissel, der in den Feldern hinter dem Friedhof wohnte.
Herr Rosenzweig blickte auf den Grabstein. Adah Rosenzweig, las er den Inschrift auf dem Grab seiner Frau. Und plötzlich wusste er wieder, woher er den Namen Chertow kannte. Seine Frau hatte damals einen Chertow für ihn verlassen. Er konnte sich noch an das zornige Gesicht erinnern, als Iwan Chertow Rache geschworen hatte. Das war vor über vierzig Jahren gewesen, in der alten Heimat. Er hatte ihn niemals wieder gesehen.
Er blickte in die Bäume und sah die einzelne Krähe. Sie beobachtete ihn.
Herr Rosenzweig wusste, dass sich Vampire verwandeln können. In Fledermäuse, dachte er. Aber in Krähen?

Auf dem Rückweg zu Frau Melcher fühlte Herr Rosenzweig sich unwohl. Er hatte den Vampir verloren und irgendwie hatte er das Gefühl, das Heft aus der Hand gegeben zu haben. Als er durch die Gassen schritt, blickte er sich immer wieder um.
Irgendetwas scheint seinen Nacken hinauf zu kriechen. Er fröstelte und fuhr sich mit der Hand den Hals entlang.
Sein Kopf schwirrte. Er sah Adahs Tod plötzlich in einem anderen Licht. Auch sie war plötzlich gestorben. Und die Wochen vor ihrem Tod war sie richtiggehend melancholisch gewesen, hatte von früher gesprochen und verträumt aus dem Fenster geschaut. Ob dieser Chertow, dieser Blutsauger etwas damit zu tun hatte? Holte er sich jetzt langsam seine Rache, in dem er alles zerstörte, was ihm, Egidius Rosenzweig lieb und teuer war? Und wozu hatte er sich hinreißen lassen? Welchen Pakt mit welchem Teufel hatte Iwan wohl eingehen müssen, um seine Rache zu bekommen.
Herr Rosenzweig riss sich zusammen und sammelte seine Gedanken.
Er hatte ihn heute Abend nicht gesehen. Er konnte nicht sicher sein, dass er es war. Und doch hatte er das Gefühl nun beobachtet zu werden.
Vor dem Haus Frau Melchers blieb er stehen.
Etwas flatterte in der Luft.
Eine Krähe kam aus der Düsternis geflogen und landete auf der Straße. Sie legte den Kopf schief und starrte ihn mit einem Auge an.
Herrn Rosenzweig wurde es immer mulmiger. Wieso hatte er auch unbedingt einen Vampir verfolgen müssen.
Die Krähe hüpfte auf ihn zu und schien ihn zu mustern.
Plötzlich sprang sie in die Luft und flog davon.
Herr Rosenzweig starrte ihr in die Dunkelheit hinterher. Seine Beklemmung wuchs.
Sein Hals wurde eng. Dann wurde ihm etwas bewusst. Er hatte Angst. Er wusste ja gar nicht, wozu Vampire fähig waren.
In seinen Gedanken erklang ein leises Lachen. Er hatte eigentlich gar keine Ahnung von Vampiren.
Langsam ging sein Körper auf die Haustüre zu. Sein Geist rebellierte, doch sein Bewusstsein schien langsam die Kontrolle zu verlieren. Er musste Frau Melcher retten.
Er öffnete die Haustür und betrat das Haus. Alles war ruhig und still. Das Wohnzimmer und die Küche im Erdgeschoss lagen verlassen dar. Er ging die Treppe hinauf. Leise knarzten unter jedem vorsichtigen Schritt die Dielen.
Als er das Schlafzimmer betrat, erschrak er.
Nur durch eine kleine Kerze erleuchtet, lag Frau Melcher auf dem Bett. Sie war nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Ihre imposante Figur war einer runzeligen und eingefallenen Frau gewichen.
Sie lag dort wie tot.
Herr Rosenzweig schritt schnell auf das Bett zu und kniete nieder. Frau Melcher schien nicht zu atmen. Vorsichtig nahm er ihr Handgelenk und fühlte den Puls. Ganz schwach spürte er das Herz schlagen. Aber atmete sie noch? Vorsichtig legte er den Kopf auf ihre Brust und lauschte. Nach einer kurzen Weile war er zufrieden.
Als er den Kopf wieder hob, erblickte er ihren nackten Hals. Unberührt und weiß lag er in leichten Falten vor ihm. Lange war er einer Frau nicht mehr so nahe gekommen. Er sah, wie das Blut langsam durch ihre Adern schoss. Und plötzlich vermeinte er einen Duft wahrzunehmen, den er bislang gar nicht kannte. Eine schwere Süße lag in der Luft.
Herrn Rosenzweig lief das Wasser im Mund zusammen.
Tief hinten in seinem Bewusstsein schrie etwas auf.
Und nun roch er es deutlich. Der Duft ihres Blutes stieg ihm in die Nase und kitzelte ihn, umfing und benebelte seine Gedanken. Dann war er nur noch Durst und Lust. Er öffnet seinen Mund. Irgendwo, in den hinteren Regionen seines Bewusstseins schrie noch etwas, bäumte sich auf, wehrte sich. Doch etwas anderes lachte und drückte diesen kleinen schreienden Rest von ihm zurück in die Ecke. Er sah sich selbst aus seinen Augen und konnte nicht fassen, was er da tat.
Er schob seinen Kopf näher an ihren Hals. Der Duft machte ihn wahnsinnig. Er musste jetzt. Sein Geist rebellierte, sein Magen schien sich umzudrehen, doch er hatte keine Wahl. Er öffnete den Mund und biss zu.
In kräftigen Zügen sog er das Blut aus der verletzten Ader und dem Gewebe.
Da wurde die Tür zum Schlafzimmer aufgerissen.
Herr Rosenzweig hob blutverschmiert den Kopf.
In der Türe standen der Dorfarzt und der Polizist und starrten ihn an.
Doch dahinter stand der Vampir Iwan Chertow. Und in seinem Gesicht sah Herr Rosenzweig das selbstgefällige Lächeln des Mannes, der seine Rache bekommen hat.
 

Catweazle

Mitglied
Hallo zusammen!

ich bin mit meiner Geschichte "Herr Rosenzweig" nicht ganz zufrieden, kann aber nicht genau sagen, warum. Vielleicht fällt dem ein oder anderen ja etwas auf, was mir weiterhelfen könnte.


LG
Catweazle
 

Rumpelsstilzchen

Foren-Redakteur
Teammitglied
Inkonsistent.
Prot und Handlung wirken wie Frankensteins Labor entsprungen: aus lauter Teilen zusammengesetzt, die nicht recht zu einander passen wollen.

Am Protagonisten ein paar Beispiele aufgezeigt:
Rosenzweig wird uns zuerst als gemütlicher alter Krämer vorgestellt, samt alltäglicher Familiengeschichte. Dann soll er mit einem Mal ein bekannter und gefürchteter Kämpfer gegen das Böse sein, was nur wenige Zeilen später durch sein tölpelhaftes Vorgehen wieder ad absurdum geführt wird. Und schlussendlich handelt er – für den Leser völlig unmotiviert – selbst als Vampir. Dass ihm erst so spät einfällt, woher er den Namen Chertow kennt, mag ich auch nicht glauben. Immerhin sein einstiger Nebenbuhler, der ihm fürchterliche Rache schwor!

Unbefangen abgegangen
 

Catweazle

Mitglied
Danke

Hallo Rumpelstilzchen,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Du hast mir sehr damit geholfen.
Eigentlich hatte ich gedacht, ich würde einige Dinge ganz klar darstellen, z.B. das Herr Rosenzweig nach dem Friedhof vom Vampir besetzt wird, also der Vampir durch ihn handelt und ihn damit kompromittiert.
Aber ich werde das ganze nochmal für mich überarbeiten.

Nochmals danke.

Catweazle
 



 
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