Herrenwitze sind gesund. Wie ich darauf komme? Herrenwitze sind gesund, weil sie dazu führen, dass geschimpft wird - oder gelacht. Beides ist gesund.
Es führt dazu, dass Dampf abgelassen wird.
In Deutschland dampfen derzeit die Köpfe, wegen eines Herrenwitzes.
Und wieviel Dampf abgelassen wird, wie toll doch geschimpft wird. Und gelacht.
Herrenwitze kenne ich ja noch nicht lange, gerade mal seit einer Woche, so ungefähr. Bekannt gemacht hat mich eine Dame mit ihnen. (Gibt es eigentlich Damenwitze?)
Sie schrieb einen Artikel über einen Herren, der einen Herrenwitz gemacht hatte, als beide an der Bar saßen.
Das war jedenfalls ein Fehler. Man sollte Herrenwitze keinen Damen erzählen. Ebensowenig, wie man Damenwitze Herren erzählen sollte.
Jedenfalls habe ich noch keinen Damenwitz gehört, die Damen halten sich dran und erzählen die Damenwitze den Herren einfach nicht. Nicht mal den Herrinnen.
Herrenwitze sind sexistisch und deshalb verdächtig. Ob das bei Damenwitzen so ist? Ich kenne ja keine, ich kenne nicht mal Herrenwitze. Dafür kenne ich politische Witze, die sind alle alt, viel älter, als man glaubt, sie werden immer angepasst. Die Edinburgh-Glasgow-Witze korrespondieren zu Sachsen-Preußen-Witzen, und die Polizistenwitze ähneln Anwaltswitzen.
Witze vereinen Schimpfen und Humor, Bosheit und Schalk.
Ich habe versucht, mir einen Witz zu erzählen, aber ich lachte mich nicht halbtot. Es ist wie beim Kitzeln, sie wirken nur durch andere.
Selbst wenn sie boshaft sind.
Viele Witze sind tabu. Man sollte Blondinen keine Blondinenwitze erzählen.
Anwälte, die Anwaltswitze erzählen, lachen ja manchmal darüber.
Aber es ist wie beim Kitzeln.
Wenn ich einen Ingenieurwitz erzähle, - die Ingenieure lachen nicht drüber, nicht mal die anderen, denn ich bin Ingenieur. Wie soll das also gehen?
Ich setze mich abends an die ar und frage einen Ingenieur: "Wieviele Ingenieure braucht man, um eine Birne einzuschrauben?" Er wird mich verständnislos anblicken. Ich offenbare: "Fünf. einen, der sie hält, und vier, die den Tisch drehen."
Wie gesagt, es ist wie beim Kitzeln.
Ich sehne mich danach, dass eine Dame mir endlich mal einen Damenwitz erzählt. Aber sie tun es nicht.
Ich fühle mich sexistisch diskriminiert.
Schon der Begriff "im Haushalt helfen" ist diskriminierend. Ich helfe nicht, ich schmeiße den Haushalt mit, wirke daran mit, mache mit.
"Helfer" ist diskriminierend. Der Begriff ist sexistisch. Furchtbar. Er entqualifiziert. Er macht zum Anhängsel.
Jetzt habe ich aber geschimpft. Das ist gesund.
"Wie geht es Ihnen heute?" fragte der Patient den Arzt. "Ganz gut. Der Druck von oben ist weg. Nur der Schwindel ist größer als zuvor."
Der Witz ist furchtbar. Warum Patient und Atzt? Ein richtiger Herrenwitz.
Korrekt wäre:
"Wie geht es Ihnen heute?" fragte die PatientIn die ÄrztIn. "Ganz gut. Die DruckIn von oben ist wegin. Nur der SchwindelIn ist größer als zuvor."
Uups ich habe gesprochen.
Es führt dazu, dass Dampf abgelassen wird.
In Deutschland dampfen derzeit die Köpfe, wegen eines Herrenwitzes.
Und wieviel Dampf abgelassen wird, wie toll doch geschimpft wird. Und gelacht.
Herrenwitze kenne ich ja noch nicht lange, gerade mal seit einer Woche, so ungefähr. Bekannt gemacht hat mich eine Dame mit ihnen. (Gibt es eigentlich Damenwitze?)
Sie schrieb einen Artikel über einen Herren, der einen Herrenwitz gemacht hatte, als beide an der Bar saßen.
Das war jedenfalls ein Fehler. Man sollte Herrenwitze keinen Damen erzählen. Ebensowenig, wie man Damenwitze Herren erzählen sollte.
Jedenfalls habe ich noch keinen Damenwitz gehört, die Damen halten sich dran und erzählen die Damenwitze den Herren einfach nicht. Nicht mal den Herrinnen.
Herrenwitze sind sexistisch und deshalb verdächtig. Ob das bei Damenwitzen so ist? Ich kenne ja keine, ich kenne nicht mal Herrenwitze. Dafür kenne ich politische Witze, die sind alle alt, viel älter, als man glaubt, sie werden immer angepasst. Die Edinburgh-Glasgow-Witze korrespondieren zu Sachsen-Preußen-Witzen, und die Polizistenwitze ähneln Anwaltswitzen.
Witze vereinen Schimpfen und Humor, Bosheit und Schalk.
Ich habe versucht, mir einen Witz zu erzählen, aber ich lachte mich nicht halbtot. Es ist wie beim Kitzeln, sie wirken nur durch andere.
Selbst wenn sie boshaft sind.
Viele Witze sind tabu. Man sollte Blondinen keine Blondinenwitze erzählen.
Anwälte, die Anwaltswitze erzählen, lachen ja manchmal darüber.
Aber es ist wie beim Kitzeln.
Wenn ich einen Ingenieurwitz erzähle, - die Ingenieure lachen nicht drüber, nicht mal die anderen, denn ich bin Ingenieur. Wie soll das also gehen?
Ich setze mich abends an die ar und frage einen Ingenieur: "Wieviele Ingenieure braucht man, um eine Birne einzuschrauben?" Er wird mich verständnislos anblicken. Ich offenbare: "Fünf. einen, der sie hält, und vier, die den Tisch drehen."
Wie gesagt, es ist wie beim Kitzeln.
Ich sehne mich danach, dass eine Dame mir endlich mal einen Damenwitz erzählt. Aber sie tun es nicht.
Ich fühle mich sexistisch diskriminiert.
Schon der Begriff "im Haushalt helfen" ist diskriminierend. Ich helfe nicht, ich schmeiße den Haushalt mit, wirke daran mit, mache mit.
"Helfer" ist diskriminierend. Der Begriff ist sexistisch. Furchtbar. Er entqualifiziert. Er macht zum Anhängsel.
Jetzt habe ich aber geschimpft. Das ist gesund.
"Wie geht es Ihnen heute?" fragte der Patient den Arzt. "Ganz gut. Der Druck von oben ist weg. Nur der Schwindel ist größer als zuvor."
Der Witz ist furchtbar. Warum Patient und Atzt? Ein richtiger Herrenwitz.
Korrekt wäre:
"Wie geht es Ihnen heute?" fragte die PatientIn die ÄrztIn. "Ganz gut. Die DruckIn von oben ist wegin. Nur der SchwindelIn ist größer als zuvor."
Uups ich habe gesprochen.