HerzSterben

HerrSommer

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Lautlose Schritte auf feuchtem Asphalt. Spürbar, den Schmerz verstärkend. Zusammenziehen, Anschmiegen an den kalten Stein, um nicht gesehen zu werden. Nasser Staub sticht wie tausend Messer. Wäre da nicht die Taubheit, müssten Tränen fließen. Leise Tränen, keiner dürfte es bemerken.
Alles ist heimlich!
Die Dunkelheit schützt. Vor Blicken, vor Worten. Nicht vor Bewegungen. Bloß nicht gesehen werden!
Zeit kriecht vorbei und hinterlässt eisigen Wind. Es gibt keinen Schutz.
Zittern durchbricht die Stille, nimmt den Nebel, erhöht die Qual. Lautes Hämmern zerreißt Erwartungslosigkeit.
Ein letztes Aufbäumen.
Verglühen.
 



 
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