Herzschmerzkurzgeschichte?

somebody

Mitglied
Ball – endlich wieder was los bei uns!
Ich freu mich – der Tag war anstrengend aber ich freu mich.
Ich komm heim, ich lasse die Wanne ein – ein schnelles Bad mit süßem Orangenduft – kein entspannendes! Die Haare getrocknet – meinen knielangen schwarzen Rock aus der Schublade – ich bin spät dran – die Bluse drüber und ab ins Auto.

Ich sitz am Tisch – ein alter Bekannter setzt sich zu mir – wir reden: Heiraten? Häää was soll das?
Meine Clique kommt herein – kostümiert – ich wollte nicht! Sie schauen mich an – was denken sie wohl? Langsam reiße ich mich von dem Bekannten los – ich suche meine Leute – wo sind sie? Ahhh gefunden! Alle schauen mich an – hast du einen neuen Freund? Riccardo mein früherer Freund ist auch da – seine Freundin Vanessa besucht heute einen anderen Ball – freut mich, ich hab ihn gern und wir haben schon lange nicht mehr miteinander geredet.
Bar – ich sitze mit meiner Cousine Isabella auf einem Bänklein – ein schmales kurzes Bänklein. Riccardo und Julian kommen – sie wollen zu uns sitzen. Julian, der mich herzhaft begrüßt hat nimmt mich auf seine Knie. Ich lege meine Hand auf seine Schulter. Riccardos Augen funkeln. Er nimmt meine Hand über Julians Kopf und legt sie auf meine Knie – was ist jetzt los? Ich lege meine Hand wieder auf Julians Schulter – so nicht!
Tombola – er packt meine Hand – zieht mich von Julian weck – wieder zurück in den Saal.
Ein leerer Tisch – er setzt mich hin. Wir reden: er liebt Vanessa nicht mehr – nein, ich will es gar nicht hören – am liebsten würde ich meine Ohren zuhalten. Michael sitzt uns gegenüber – er ist oft mit Riccardo unterwegs – die beiden verstehen sich gut – doch seine Augen funkeln – Michael mein erster Jugendfreund den ich hatte – ich schau zu ihm. Riccardo redet weiter: Liebst du ihn oder mich? Was? – bin ich im falschen Film? Riccardo redet weiter: Michael sagte zu mir – du bist jemand, die darf ich nicht haben und er nicht, denn sonst würden sie wohl zum Streiten kommen. Oh – ich glaube ich sollte meinen Mund wieder schließen – ich bin sprachlos – Michael, der, der immer so unfreundlich zu mir war, als ich mit Riccardo zusammengewesen bin! Der mich immer fühlen lies, das ich fehl am Platz bin.
Riccardo will tanzen – wir gehen – kommen zurück. Michael sitzt an unserem Tisch – das war eine lange Tanzrunde - er will auch mit mir tanzen – ich geh mit – ich bin immer noch sprachlos! Ich will heim – es geht nicht – alle wollen tanzen – in die Bar einladen – tanzen – Bar – ich kann nicht mehr! 6:00 Uhr morgens – ich geh heim leg mich ins Bett, schlafe und weiß nicht weiter.
 
L

Larissa

Gast
Du schreibst sehr schön über die Liebe zum Leben. Nur hat man den Eindruck als hättest du das alles versäumt. Du kannst doch heute damit beginnen dich neu zu orientieren. Es kann so schön sein. Du bist doch noch jung (Junior). Versuch es, es lohnt sich. Larissa
 

somebody

Mitglied
Danke Larissa!
Ich fand meine Geschichte eher etwas durcheinander - ich hab sie einfach so aus dem Bauch raus geschrieben, da ich es irgendwie loswerden wollte - und irgendwie auch nicht. Dazu ist diese Seite genau das richtige - es tut gut!

Eigendlich ist es auch ein Erlebnis nicht tot zu sein.
(Antoine de Saint-Exupery)
 



 
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