Heute nimmer

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W

wüstenrose

Mitglied
Hallo Herbert,

auwei, welche Desillusionierung, die du da dem Leser bescherst! Ist das Leben wirklich so?? Dann will ich nie wieder an die Progression der Menschheit glauben!!
Das Lachen ging einher mit einem gewissen Schmerzgefühl - toll gemacht und liebe Grüße
wüstenrose
 
H

HerbertH

Mitglied
Hallo Wüstenrose,

ja, eine Desillusionierung ist es, vor allem, wenn man sich von den anfänglichen Zeilen ein wenig aufs "Glatteis" hat locken lassen.

Aber der Titel warnt davor ein wenig ;)

Danke für die lobenden Worte

Herbert
 
R

revilo

Mitglied
Hallo Herbert........dieses Gedicht gefällt mir - gemessen an der sonstigen außerordentlich hohen Qualität Deiner Arbeiten - nicht sonderlich.........die Pointe ist müde .. der Grundgedanke ist sicherlich interessant, aber sprachlich viel zu flach umgesetzt......
das kannst Du wesentlich besser......nichtbösesein von revilo
 
H

HerbertH

Mitglied
Hallo Oliver,

wer wird denn da böse sein?

wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen,
selbst wem's gelingt, wird manches nicht gelingen....


Im Sinne des KVP bringt uns alles (ein wenig) weiter :D

lG

Herbert
 
R

revilo

Mitglied
Die erste Variante gefällt mir sehr gut.......die Schlusszeile endet irgendwo im Nirvana und zwingt den Leser zum Weiterdenken........die zweite variante ist ein wenig kurz........hier fehlt die Pointe.......
LG revilo
 
K

Karl Feldkamp

Mitglied
Lieber Herbert,
dein Gedicht gefällt mir inhaltlich sehr. An der Form würde ich noch ein wenig herumschmirgeln.
z.B. zu groß die Maschen/für kleine Fische (Zweimal "die" haut stört Klang und Rhythmus)
Herzliche Grüße
Karl
 
H

HerbertH

Mitglied
Heute nimmer

Er geht über den Jordan
und spürt die Felder
über den Wassern

In den Netzen blüht
Algenorange

Zu große Maschen
für kleine Fische

Er hofft noch
auf größere Beute

Mindestens Millionen
so sein Vater

Er schaltet
müde ab
 
H

HerbertH

Mitglied
Lieber Karl,

danke für die Anregung! Ich habe das zum Anlass für eine neue Version genommen, die wie stets auch das Risiko einer Verschlimmbesserung in sich trägt.

lG

Herbert
 
K

Karl Feldkamp

Mitglied
Lieber Herbert,

der Satzbau ist mir in deiner letzten Fassung zu variantenlos.
Was hältst du von:

Heute nimmer

Über den Jordan geht er
und spürt die Felder
über den Wassern

In den Netzen blüht
Algenorange

Zu große Maschen
für kleine Fische

Er hofft noch
auf größere Beute

Mindestens Millionen
so sein Vater

Müde schaltet
er ab


Gruß
Karl
 
H

HerbertH

Mitglied
Heute nimmer


Über den Jordan geht er
und spürt die Felder
über den Wassern

In den Netzen blüht
Algenorange

Zu große Maschen
für kleine Fische

Er hofft noch
auf größere Beute

Mindestens Millionen
so sein Vater

Müde schaltet
er ab
 
H

HerbertH

Mitglied
Lieber Karl,

Du hast recht, die beiden Änderungen, von denen ich die zweite übrigens auch schon mal stehen hatte, bringen den Text voran.

Ich habe sie übernommen und danke Dir für die Vorschläge.

lG

Herbert
 
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