Himmel

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Lioba

Mitglied
Hallo Sunny Rose,

ich kann dich verstehen, aber vielleicht solltest du noch ein klein wenig mehr darüber nachdenken?

Viele Grüße - Lioba
 

Sunny Rose

Mitglied
Hallo Lioba,
das werde ich bestimmt machen, nochmal in Ruhe in mich gehen um dort den Himmel zu suchen.

Viele liebe Grüße
Sunny Rose
 

ganji

Mitglied
hallo lioba,
ich habe deine zeilen auch mal auf mich wirken lassen,
was mir spontan einfiel.. ist...
die sonne ist auch in uns und über uns... und gibt wärme und bringt uns zum strahlen..
ein bisschen wenig finde ich deinen text auch.. könnte man mehr draus machen.
gruß ganji
 

Lioba

Mitglied
Hallo Ganji,

Ja, tut mir Leid, ich bin nun mal eine Minimalistin.

Ihr könnt problemlos eine Iteration anschließen, vielleicht gefällt euch der Text dann besser:
"Der Himmel über uns ist der Himmel in uns ist der Himmel über uns ist der Himmel in uns..."

Nähert euch diesen Zeilen mit eurem Gefühl, nicht so sehr mit dem Verstand. Den Himmel in sich zu entdecken ist nicht wenig.

Viele Grüße - Lioba
 

ganji

Mitglied
och ich habe nix gegen minimalismus.. ich wollte auch schon immer mal ein bild mal 10 x10 cm malen.. warum nicht..auch in minimalismus kann kraft und aussage stecken.
mir ist ja auch was duzu eingefallen..habe es auch aufgenommen so oder so..
lg
ganji
 

Inu

Mitglied
Liebe Lioba

[blue]
Der Himmel
über uns
ist
der Himmel
in uns.
[/blue]
das klingt schön, aber ich fürchte, es passt nicht. Denk mal drüber nach.

Der Himmel über Dir ist z.B. regnerisch und grau.
Dir hat (d)ein Mann aber gerade gesagt, wie sehr er Dich liebt ... oder umgekehrt, die Sonne strahlt und Dir ist am gleichen Tag jemand gestorben. Sieht dann der Himmel über Dir wie der Himmel in Dir aus :(

Auch wenn Du dem Himmel den ganz hohen, metaphysischen Sinn gibst: Gott, Ideale, Vorstellungen, auch dann passts nicht wirklich. Der Himmel über uns ist nämlich nie der Himmel in uns. 'Der Himmel in uns' ist vielleicht sogar eine Phrase. Weiß nicht ...

Ich kann Deinem Gedankengang nicht folgen

LG
Inu
 

Lioba

Mitglied
Hallo Inu,

so leid es mir tut, ich muss Dir widersprechen.

Ich hebe es mal auf eine "metaphysische" Ebene, wie Du sagst - obwohl ich eigentlich davon überzeugt bin, dass Physik und Metaphysik eins sind!

Ich habe nicht behauptet, dass ich die Wolken am Himmel bedrückend wahrnehme, wenn mir Mein Mann sagt, dass er mich liebt. Ganz im Gegenteil, meist sind die Wolken dann ganz besonders schön!

Die Assoziation schlechtes Wetter - schlechte Stimmung ist eine schlechte Denkangewohnheit, wenn ich das mal so salopp behaupten darf.

Andersherum - wenn jemand gestorben ist und die Sonne scheint, kann es doch auch Mahnung und Trost sein, die großen Zusammenhänge zu sehen und nicht nur die eigene vorübergehende Befindlichkeit.

Es gibt eine Wechselbeziehung zwischen unserer Wahrnehmung des Himmels (oder auch der Natur allgemein) und unserem Seelenleben, das wollte ich ausdrücken mit diesem Text - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ja, schade - ich fürchte Lyrik, die man erst erklären muss, ist keine richtige Lyrik. Das ändert aber nichts am Wahrheitsgehalt meiner Worte.

Viele Grüße - Lioba
 

Reh

Mitglied
Hallo Lioba,

ich finde Deine Zeilen schön.

Hängt " mein Himmel " voller Geigen, stört mich auch der regenverhangene Himmel über mir meist nicht. Fühle ich mich traurig, kann das meist ein sonniger Himmel auch nicht ändern. An manchen Tagen jedoch kann der Himmel über mir "den Himmel in mir" duchaus positiv oder negativ beeinflussen.

Liebe Grüsse

Reh
 
erfühlte Gedichte

Hallo Lioba,
Fantasie ist die Kunst zwischen den Zeilen zu lesen!
... und deshalb fand ich deinen kurzen Beitrag nicht schlecht!

Herzlichst happiness
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo Lioba,

wenn ich jetzt "liebe Lioba" schreibe ist das doppelt gemoppelt, denn Lioba hießt doch "Liebe" oder?

Für mich beduetet Dein Text inhaltlich: Ich kann außen nur das wahrnehmen, was ich auch in meinem Inneren wahrnehmen kann. Was ich in mir noch nicht gefunden habe, kann ich auch außerhalb von mir nicht erkennen, selbst wenn alle anderen es sehen können und es direkt vor meiner Nase ist.

Liebe Grüße von Vera-Lena
 

j k

Mitglied
wirlich gut Lioba.

Ich mache es auch ,wenn´s geht, gerne kurz.Man denkt über irgendetwas nach, hat plötzlich ein..zwei Satze im Kopf die diesen Gedankengang komplett beschreiben.Ich lieb das! Ich höre dann auch oft von anderen : "....könnte ja `n bischen mehr sein!".Da muß man durch ! lg j k
 
M

mako

Gast
Plagiat?

Hallo Lioba,

ich denke, bei deinem Text handelt es sich nicht um ein von dir geschriebenes Gedicht, sondern um den Ausschnitt aus einem Bibeltext oder einer Predigt.

Der Begriff des "der Himmel in uns" ist eng verknüpft mit dem Osterfest und Christi Himmelfahrt sowie eine bekannte christliche "Metapher".

Ich fände es gut, wenn du diesen Text löschst, bevor sich Plagiat-Vorwürfe ergeben.

mako
 
D

Denschie

Gast
hallo mako,
das glaube ich nicht.
der satz ist viel zu allgemein, als dass
plagiatvorwürfe entstehen könnten.
bestimmt hat ihn schon mal jemand gesagt -
aber das ist bei diesen kurzlyriktexten in
aphorismusform nichts ungewöhnliches, denke
ich.
viele grüße,
denschie
 
M

mako

Gast
Hallo Denschie,

der Text von Lioba ist mit einem copyright Liobas versehen. Gerade mit solch kurzen Texten sollte man allerdings sorgfältig umgehen, um sich nicht Vorwürfen auszusetzen.

Einen recht allgemeinen Satz hier als eigenes Gedicht zu präsentieren und andere Autoren zusätzlich in den Antworten darauf hinzuweisen, sie mögen tiefer über die Zeilen nachdenken, zeugt von Anmaßung.

Die nachfolgende Internetadresse
http://www.kunstpredigt.de/pages/baende.htm#band5

verweist auf eine Buchreihe und eine Predigt mit dem Thema "Über den Himmel. Der Himmel über uns-Der Himmel in uns".

Ich halte es daher nach wie vor nicht für ein eigenes Gedicht.

mako
 

Lioba

Mitglied
Re: Plagiat?

Hallo Mako,

natürlich habe ich vor der Veröffentlichung recherchiert,
ob diese Zeilen in dieser Form schon geschrieben wurden.
Mir ist nichts dergleichen bekannt.

Viele Grüße - Lioba
 
D

Denschie

Gast
hm, das steht dort tatsächlich so.
schaus dir doch auch mal an, lioba.
schwierige entscheidung, wenn ich dir
auch nicht zustimmen würde was die anmaßung
angeht, mako. das ist das wesen der kurzlyrik.
ich glaube, man muss es mögen, sich mit
diesen knappen versen auseinander zu
setzen. ist nicht jedermanns sache.
grüße, denschie
 
M

mako

Gast
Hallo Denschie,

ich mag Kurzlyrik sehr. Ich lese besonders gern Haiku und Senryû, die mit so wenigen Worten so viel ausdrücken, so interessante Bilder beim Leser auslösen.
Auch den hier genannten Text finde ich gut, enthält er doch einen bedeutenden tieferen Sinn.

Ich habe aber das Problem, diesen als Werk von Lioba anzusehen, insbesondere vor dem Hintergrund der christlichen Symbolik.

Liebe Grüße
mako
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo mako,

das finde ich ja interessant, dass Du das herausgefunden hast.

Allerdings bedeutet es nach meinem Empfinden etwas grundsätzlich Anderes.

"Der Himmel über uns - der Himmel in uns" bedeutet, dass zwei solche Gegebenheiten nebeneinander existieren.

Was nun als etwas ganz Neues erscheint, ist bei liobas Text die Gleichsetzung. Sie macht eine starke Aussage.

In der Bibel findest Du diese Gleichsetzung ganz sicher nicht. Davon bin ich fest überzeugt. Insofern würde ich den Text trotz des fast gleichlautenden Wortlauts nicht für ein Plagiat halten.

Wenn es mein Text wäre, wäre ich allerdings vor Schreck fast gestorben, dass es diesen Wortlaut auch woanders gibt.
Andere Autoren sind zum Glück nicht so empfindlich.

Dir liebe Grüße von Vera-Lena
 



 
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