Himmelsläufer

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lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Sieh diese Hand.
Ich nutze ihre Kraft und Fertigkeit,
forme und bewege,
töte und liebe damit.
Ob Metall oder Fleisch,
man sieht die [strike]Schnüre[/strike] Fäden nicht.

Ich zeichne dieses Leben,
diese Linie aus berstenden Hoffnungen,
zerfallenden Träumen
und Dir.
Und wär das Universum unendlicher noch:
Punkt für Punkt
erklimme ich den Strich.

Es gibt kein Halten,
kein Verweilen,
[strike]auch nicht Dich.[/strike]
auch bei Dir nicht mehr.

Die Kapitel dieses Buches sind geschrieben,
sichtbar wird der Text beim Lesen.
Und schliesst Du auch die Augen,
so reicht die Existenz der Seiten aus,
die Jahre fortzuschreiben.

Es gibt kein Hoffen,
gibt kein Zögern.
Kein Versuchen.

Diese Hand ist weder gut noch böse,
Dein Schicksal liegt darin
und meins
wird Dich zerquetschen.

Und strecke ich die Hand,
Dein Haar ein letztes Mal zu streicheln,
bleibt einer dieser Seidenfäden
und ihr sanfter Duft
vielleicht
an meinen kalten Fingern hängen.
 
D

DeGie

Gast
Mahlzeit lapi,

so spontan habe ich Probleme mit der Message.
Falls ich sie richtig verstehe, btingen mir die Bilder nicht viel.
Kann aber auch sein, daß ich nichts verstehe.
Schaue daher nochmal rein, wenn andere was geschrieben gaben...

Das letzte Gedicht, das ich von Dir las, schien eher aus bauch und Gefühl zu kommen.
Dieses hier wirkt auf mich konstruiert.
Aber wie gesagt:
Ich komme wieder...
Tano,
DeGie
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Und ich werde warten

Hallo DeGie,

und so werde ich geduldig Deiner weiteren Worte harren.

Danke fürs Vorbeischauen sagt
lap(0*0+0/0*0)
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Zefira,

ganz gross verbeug, ähm, zumindest soweit es der Bauch zulässt.
Ein kleines Wörtchen und so grosse Auswirkung.

Die dunkle Seite dankt Dir.
lap
 

Vera-Lena

Mitglied
Schicksal

Lieber lapsi,

ich denke schon, dass ich verstehe, was Du meinst. Das Schicksal hat Alles oder Vieles so gültig vorgezeichnet, dass dem Protagonisten nichts Anderes bleibt, als es zu vollziehen.

In der Strophe
"Es gibt kein Halten
kein Verweilen
auch nicht Dich"

stimmt etwas nicht, denn im weitern Verlauf gibt es durchaus ein Du.

Vielleicht überlegst Du Dir das noch einmal.

Liebe Grüsse Vera-Lena
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Vera-Lena,

ich habe mich lange mit der Frage beschäftigt, ob es "Sie" da noch gibt.
Die Geschichte wird erst erzählt.
Zur Erklärung:
Es handelt sich um einen Text über Anakin Skywalker und Padme Amidala.

An seinem Ende wird offenbar, das in Darth Vader auch immer noch ein bischen von Anakin war.
Wieviel seiner Liebe war noch in ihm?
Dachte er jemals wieder an sie?

Und dennoch hat er sie gejagt.

Amidala konnte ihn nicht aufhalten, deshalb kein Halt, kein Verweilen und auch ihre Liebe hat ihn nicht vor der dunklen Seite beschützt.

cu
lap
 

Vera-Lena

Mitglied
Deine Hilfe

Lieber lapsi,

wenn es so ist dann müsstest Du aber doch Dich so äußern, dass es Sie gibt, aber etwas von Ihr nicht. Zum Beispiel "aber Deine Unterstützung nicht" nur sinngemäß, formulieren könntest Du ja diese kurze Strophe ganz neu.

Soweit mein Vorschlag. So ein Text muss ja auch Bestand haben, wenn der Leser den Hintergrund nicht kennt. Das ist für den Autor oft eine schwierige Aufgabe.

Ganz liebe Grüsse Vera-Lena
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Liebe Vera-Lena,

hab versucht, die Klippe zu umfahren.
Hast schon recht gehabt.

Danke für die Lotsendienste!

ahoi sagt
lap
 
D

DeGie

Gast
He Mod

Ursprünglich veröffentlicht von lapismont
Es handelt sich um einen Text über Anakin Skywalker und Padme Amidala.

An seinem Ende wird offenbar, das in Darth Vader auch immer noch ein bischen von Anakin war.
Wieviel seiner Liebe war noch in ihm?
Dachte er jemals wieder an sie?

Und dennoch hat er sie gejagt.

Amidala konnte ihn nicht aufhalten, deshalb kein Halt, kein Verweilen und auch ihre Liebe hat ihn nicht vor der dunklen Seite beschützt.lap
Vorsicht mit solchen Erklärungen, das kann sehr leicht zur Abwertung führen!
Trotzdem denke ich, es ist durch die Umstellungen deutlich besser geworden!

Ich lese einfach mal was anderes drin.
So gesehen ist es dann nicht schlecht (eine ganzzahlige Wurzel ganzzahliger Ordnung aus 2401)!

Wieder einmal entdecke ich, daß Vera-Lena Dich schneller und besser versteht...

Wobei man das Teil noch kürzen könnte...
Eigentlich reicht doch die Überschrift, oder?
 

george

Mitglied
Gefällt mir gut Dein Text, lap, auch ohne die Erklärungen.
An einer Stelle bleibe ich immer wieder hängen:

"diese Linie aus 'berstenden Hoffnungen',
zerfallenden Träumen"

Wenn Du 'berstendem Hoffen' schreiben würdest?

Grüsse
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo george,

habe mir Deinen Vorschlag überlegt.
'berstendem Hoffen'

Ich glaube, damit wird es zu sehr auf ihn bezogen, quasi Sein Hoffen, das birst.
berstende Hoffnungen klingt für mich weiter gefasst, die Hoffnungen aller Leben, die mit Ihm verbunden sind, die unsichtbar seine Lebenslinie kreuzen, mit ihr verwoben sind.

Ich danke Dir für Deine Idee, werde es aber so belassen.

cu
lap
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo george,

ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich Deinen Einwand bezüglich dem Hoffen richtig verstand.
Hoffen hat für mich immer etwas von Wünschen während Hoffnungen in Richtung Erwartungen geht.

Was passt nun besser.
Bin noch am Grübeln.

cu
lap
 
S

Stoffel

Gast
guten Morgen,

Deine Erklärung zu beidem finde ich sehr gut Lapismont, so hatte ich das vorher noch nie gesehen.
Für mich würden dann eher "Hoffnungen" in dem Gedicht passen.(?)

lG
schönen Tag
Stoffel
 



 
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