Hinter dem Wasserfall

kio

Mitglied
In der blauen Quelle
entspringt auf die Schnelle
das Spiegelbild
Jahre vergehen
Hinter dem Wasserfall
wartet er schon
der Leiden Lohn
da sitzt er und spielt
das vielgesuchte Lied
nie gehörte Klänge
streicheln sanft die Menge
im Hintergrund das leise Rauschen
des Wasserfalls

Leicht nippen sie an Ihren Tassen
die auserwählten Massen
getragen von den Noten
erahnen sie den Boten
sie spiegeln sich im Licht der Musik
lassen sich tragen
so leicht und ohne Kummer
bestellen sie Ihre Nummer

Lachend und schreiend
im Aufbruch verweilend
im Bleiben flüchtend
im Hintergrund das leise Rauschen
des Wasserfalls

Manch’ einer wünscht das Wasser von unten nach oben
Nichtwissend, dass die andere Richtung ihn gehoben
Mach’ einer wünscht das Rauschen schneller und lauter

Der Rest nippt’ langsam an den Tassen
Im Hintergrund das leise Rauschen des Wasserfalls
Getragen von den sanften Noten
Erkennen sie den neuen Boten

Als die Tassen geleert
Schlendern sie im Takt
In den gemeinsamen Trakt

Fast über Glas gestolpert
Schließen sie auch diese Tür

Im warmen Zimmer
Ein Blick in die Sterne ohne Gewimmer
Legen sie sich freudvoll zur Ruh’
Im Hintergrund das leise Rauschen des Wasserfalls

Der Morgen beginnt
er sitzt am Klavier
und öffnet die Tür
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das Gedicht ist lang, konzentriert sich auf den Wasserfall und seine Interpretationen. Dabei verwendet es ein Konglomerat an Reimen und verschiedenen Versformen, durchbricht immer wieder gerade gefundene Regelmäßigkeiten und nimmt sie später wieder auf.

Es wirkt fragmentarisch, wie eine Sammlung von Fragmenten, wie ein Gedicht, das im Entstehen begriffen ist, aber noch nicht weiß, was aus ihm werden soll.

Ebenso wechseln Metaphern mit abstrakten Gebilden, Mehr- und Eindeutigkeiten, Beschreibung und Bewegung.
 

Ohrenschützer

Mitglied
Hallo!

Das Gedicht wirkt für mich sehr bemüht. Könnte die Beschreibung eines China-Restaurants sein. Spricht mich leider kaum an.

Hintereinander gleich ein paar Rechtschreib-/Apostroph-Fehler:
Manch [blue](kein Apostroph)[/blue] einer wünscht das Wasser von unten nach oben
Nicht [blue](getrennt)[/blue] wissend, dass die andere Richtung ihn gehoben
Ma[blue]n[/blue]ch [blue](kein Apostroph)[/blue] einer wünscht das Rauschen schneller und lauter

Der Rest nippt [blue](kein Apostroph)[/blue] langsam an den Tassen

Gruß,
 



 
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