Hiob - Im Hause des Herrn

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Elijah

Gast
Hiob - Im Hause des Herrn

Nach dem Staub der langen Wegen
Steh ich hier vor deinen Mauern,
Bittend um deinen Segen -
Mein Geschick lässt mich schauern!

Unendliches Leid ist mir bereitet
Worden, das meine Seele quält.
Einst hat die Familie mich begleitet
zu deinen Toren, doch nun fehlt

Mir alles in meinem Leben.
Viel hast du, Herr, mir gegeben
Und hast es wieder genommen.
Vor dir trete ich beklommen

Mit unlösbaren Fragen bestückt,
Die die Menschheit bedrängt.
Das Leid hat mich langsam verrückt -
Mein Leben eingeengt.

Leih mir dein Ohr und hab Erbarmen -
Wozu muss der Gerechte leiden?
Nur dem Frevler, dem blutarmen,
Erscheinen die Sonnenseiten!

Durch welchen Rat hast du mich geschlagen?
Durch welche Tat hab ich bei dir gefehlt?
Jeder Morgen schlägt mir auf den Magen -
Meine Stunden sind vor dir abgezählt!
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Gebet

Hallo Elijah,

das klingt doch stark nach einem Gebet, findest Du das hier in diesem Forum gut aufgehoben?

cu
lap
 
E

Elijah

Gast
Hallo lapismont,

das Gedicht ist halt religiös. -
Da lässt sich die Ähnlichkeit mit einem Gebet
nun mal nicht vermeiden.

Hätte die LL ein Lyrikforum für "Religion",
hätte ich es dort veröffentlicht!

Religion ist nun mal nicht jedem sein Ding. -
Tut mir leid, dass Du keine biblische Texte mag!!!

MfG
Elijah
 



 
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