Hochmut

te.es

Mitglied
Seht hin, die Menschen, die Euch schauen
Verachten, reden, denken schlecht
Wie töricht wär´s schenkt' man Vertrauen
Sie zeigten niemals sich gerecht

Welch Bosheit doch den Mensch befällt
Der sich vom Scheine blenden lässt
Da ihm der Anblick nicht gefällt
Verspottet er und wünscht die Pest

Welch Hochmut zeigt die Kreatur,
von Menschenhand dazu erkoren
entgegen dem Gesetz Natur
zu Höherem geboren ?

Welch Eitelkeit erstrahlt im Glanz
Selbst dargestellt, verstolen
bestellt ist schon der Mummenschanz
zum Lobpreis er befohlen

So heißen Sie, die Niedertrachten
Die den Menschen stets versuchen
Schon viele Schwache gab's, die dachten
Einmal zu Kosten von dem Kuchen

Doch schon der erste Biss verdirbt
Den Menschen gut geschaffen
Und entbößt was er verbirgt
Die nackte Fratz' des Laffen
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Das Gedicht hat einige Potenzen und verdient deshalb etwas Überarbeitung.

Holperstellen:

doch den Mensch befällt ---> Menschen (dann muß Rhythmus bearbeitet werden.)

...

dargestellt, verstolen
...

zu Kosten von dem Kuchen

...

entbößt was er verbirgt
...

Insgesamt würde ich die Zeichensetzung überdenken.

Freundliche Grüße von Bernd
 



 
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