"So fuchtel doch nicht mit den Armen
und hör auf mit dem Schleimen und Barmen,
[ 6]denn ich zieh -- das ist Fakt --
[ 6]mich nie aus völlig nackt!
Der Hut der bleibt auf!", sagte Carmen.
doch schreit nervös, der Aufnahmeleitet
"stell die Beine breiter"
dann ziehst du den Hut
kostet das Mut?
halt den Flickerlteppich zu
sonst kommen wir nicht weiter
soll das mal ein Sex-Shop werden? Zum kleinen Anfang statt Blumen:
Warum denn erneut so ein’ Scheiß,
das Scheinwerferlicht ist zu heiß.
[ 7]Ist die Hose erst runter,
[ 7]bin ich schnell wieder munter,
sitz mit bloßem Arsch dann auf Eis.
Die Birgit befragte mal Klaus:
"Du kennst dich mit Limericks aus!?
[ 6]Ich find es vertrackt,
[ 6]sag, was hältst du von Takt?"
"Was meinst du: Takt rein oder raus?"
"Das Ganze war mächtig galaktisch,
ich habe den Limerick faktisch
[ 6]seziert und garniert,
[ 6]mariniert und flambiert...
mit Ingrid, im Auto didaktisch."
Ich sag dir, das eine ist Fakt,
wenn es einmal zwickt oder zwackt,
[ 6]dann das noch nicht
[ 6]der Hafer, der sticht,
da hüpft halt ein Floh grad im Takt.
So, ein Floh hat hier also die Schuld!?
Grad bei dem braucht man sehr viel Geduld.
[ 7]Man wartet sich platt,
[ 7]bis er ausgehüpft hat.
Mensch, spannend! Ich bin schon ganz wuld!
Da lebte ein Junge, ein braver,
in Bayern, man nannte ihn Xaver,
[ 6]der sprang in die Höhe,
[ 6]als stächen ihn Flöhe,
doch das was ihn stach, war der Hafer.
A Bayer sticht selba wia beim Wattn,
erwischst an Reifn, host an Plattn.
[ 7]Freili ob Floh oder Hafer,
[ 7]des war net der Xaver,
denkt hostas, doch es war nur sei Schattn.
Wer versteckt sich da hinter wem,
oder schmeißt gar jemand mit Lehm?
[ 7]Was soll denn das Ganze,
[ 7]vielleicht hüpft `ne Wanze,
anstatt eines Flohs durch’s Poem?
Da war mal ne Jungfrau in Weißig,
die seufzte: "die Männer umkreis ich
[ 6]seit etlichen Jahren
[ 6]trotz aller Gefahren,
- doch nichts - und ich bin neununddreißig!"