Hoffnung

Joscha

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Tief in meinem Herzen,
ach,
liegt ein Schmerz
so dunkel bitter,
dass ich glaubt',
nur ein Sonnengott
würd' schmelzen,
was im Lauf der Jahre
in mir zu Eis ward gefroren.

Höret sein finster klirrendes Lachen !
Gefangen bin ich, in seinem glitzernden Haus.
Oh, Licht und Feuer,
Oh, Strahlenbrunst,
kommet hernieder,
und laßt verdunsten,
was mich so trübt.

Mit letztem Schritte
und eisigem Hauch,
brach ich hernieder
ins ewige Eis.

Kein Sonnengott
wollt mich erretten,
Kein Sonnenstrahl
mich wieder erwecken,
Nur ein Funken
Hoffnung blieb,
um mir zu sagen:
Ich liebe Dich.
 



 
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