Hoffnung

2,00 Stern(e) 1 Stimme
Auf melancholiegeschwärzten Pfaden irrte ich
Und irre oft noch in ihren flüsternden Schatten
Doch zwischen den tränenschweren Ästen der Traurigkeit
Brach eine scheuer Sonnenstrahl durchs Hoffnungslaub
Er folgte mir mit lichtem Herzen durch Raum und Zeit
Die Zeit war tot...der Raum war weit...Unendlichkeit
Er schenkte mir Licht auf meinem Pfad ohn`Unterlass
Wie versank er doch verzaubert, von Schauern übergossen
Im süßsamtigen Blütenmeer der Purpurrosen
Meiner liebesträchtigen, singenden Silberkehle
Doch vorm Garten der Demut blieb er stehen
Während ich mich von Sinnen in ihm verlor
Dort steht er auch heute noch und strahlt und strahlt
Doch seine zarten Sonnenflügel sind zu schwach
Um das Dickicht meiner Sehnsucht
Mit der Kraft einer Sonne zu durchbrechen!
 
Hallo Dragoneye,

eine wundervolle Führung durch den Wald der Hoffnungen.
Versinnbildliche Texte sind etwas schönes. Man kann sich sofort darin vertiefen und fühlt, was der Autor damit ausdrücken will. Habe ich gerne gelesen.

Gruß Lady Darkover
 
*dragoneye verneigt sich tief*
Vielen Dank für das liebe Kompliment ;-)
Hoffe ich kann dich noch öfter verzaubern <g>

Lieber Gruß
Dragoneye Samhain
 

La Noche

Mitglied
Wow

Hallo Dragoneye,
Lady Darkover hat ja schon fast alles gesagt und ich kann ihr nur zustimmen. Ich mag das Versinnbildlichte auch sehr gern. Es ist, als könnte ich dem Hoffnungspfad direkt folgen, so stark wird das Bild vor meinen Augen.
Hoffe noch viel von dir zu lesen.

LG,
La Noche
 



 
Oben Unten